Beiträge von Grinsekatze1

    Zum Abspülen und Reinigen von Wunden nimmt man Prontosan. Wasserstoffperoxid sind Mittel die man einsetzt, wenn es um infizierte Wunden mit eitrigem Befall geht. Das "frisst" die Wunde sauber. Auf Dauer zerstört es jedoch die wichtigen Enzyme die zur Wundheilung notwendig sind.

    Das erste Mal ist es passiert als er gefressen hat und die Kleine in seiner Nähe gespielt hat. Wir haben natürlich sofort reagiert, ihm deutlich nein gesagt. Seit dem üben wir regelmäßig in seiner Nähe zu sein, wenn er frisst, ihm etwas wegzunehmen und so weiter, damit er merkt, dass wir entscheiden können wo wir uns befinden und wann und wie er frisst.

    Warum lässt man das Kind in die Nähe eines Hundes der gerade sein Futter frisst?

    Da gehört einfach ein getrennter Bereich her! Nach der Fütterung Napf wegnehmen.

    Das Knurren ist eine Drohung, so nach dem Motto "Bleib weg, sonst gibt es Ärger". Dein Hund kommuniziert mit dem Knurren eine klare Ansage! Was wäre, wenn er das gar nicht mehr machen würde, sondern gleich zum Angriff/Beissen überginge?

    Deshalb gilt das Knurren als Warnung und ich würde es meinem Hund nicht verbieten. Ich würde aber verstärkt eingreifen und Hund und Kind nur unter Aufsicht zusammen lassen. Ansonsten, wenn Du keine Zeit hast, strikt den Hund abtrennen.

    Wir dachten, es war ein pubertärer Ausrutscher, aber leider ist es gestern wieder passiert. Dieses Mal nicht mit Futter, sondern mit Spielzeug. Unsere Tochter hat mit ihren Plüschtieren gespielt und eine Art Teeparty veranstaltet. Diego sitzt oder liegt normalerweise brav daneben oder macht mit. Dieses Mal hat er sich ein Plüschtier geschnappt und als meine Tochter es ihm abnehmen wollte hat er wieder geknurrt.

    Dein Hund ist in der Tat im erwachsen werden Alter und da fängt er eben an seine Eigenheiten an zu entwickeln. Da muss gezielt dagegen gesteuert werden.

    Mein Hund hätte sein eigenes Spielzeug und dürfte nicht mit den Spielsachen des Kindes spielen. Warum darf das Kind dem Hund das überhaupt wegnehmen? Das halte ich für derzeit eine sehr gefährliche Geschichte. Offensichtlich wurde da in der Erziehung einiges versäumt!

    Er ist ein großer Hund und darf daher nicht knurren oder aggressiv sein.

    Er darf und soll Knurren. Siehe oben! Es ist Teil einer Kommunikation und eine Anzeige/Drohung.

    Sinnvoll wäre es den Hund aus dieser Situation heraus zu bringen und für Ruhe/Ordnung zu sorgen. Das kann ein Abruf sein und den Hinweis "Geh in dein Körbchen" oder was auch immer.

    Niemals, nie, nimmt man seinem Hund einfach irgendetwas so ab. Schon gar nicht sein Futternapf oder Spielzeug. Wie würdest Du reagieren, würde man Dir den Teller einfach wegnehmen oder gerade Dein Lieblingsbuch oder Lieblingsteddy? Du wärest sauer und würdest schwer schimpfen. Dein Hund kann beides nicht. Aber, er zeigt durch Knurren an, dass ihm gerade was auf den Keks geht.

    Besser ist, Du fängst mit dem Hund ein Tauschgeschäft an: gibst Du mir den Teddy, bekommst Du ein Leckerli und vielleicht ganz kurz noch einmal den Teddy zurück.

    Ich persönlich tendiere dazu, dass Du Dir professionelle Hilfe nachhause holst und zwar in Form eines wirklich guten Trainers. Der kann zuhause den Umgang von Euch mit dem Hund und umgekehrt das Verhalten des Hundes in der Familie beobachten und kann Dir genaue Ratschläge geben.

    Ansonsten kann ich Dir momentan nur raten, Hund und Kind nicht alleine zu lassen.

    Ich würde mich immer für eine Box entscheiden. Ob die jetzt im Kofferraum steht oder auf dem Rücksitz. Die Hunde sind dort einfach besser gesichert und bei einem Unfall können die nicht einfach rausspringen, entlaufen etc. Außerdem behindert so auch kein Hund die Rettungssanitäter/Feuerwehr oder usw.

    Am Anfang ein Geschirr das man leicht verstellen kann, weil so ein Welpe in der Regel ständig wächst. Später eher eine Maßanfertigung. Den Welpen würde ich dennoch an das Halsband gewöhnen und zwar so, dass er ein Halsband einfach nur trägt. (nur wenn jemand von den Zweibeinern dabei ist). Als Leine empfehle ich gerne eine 1,5m lange und dreifach verstellbare Leine. Da kannst Du tagieren wie Du sie brauchst: kurz/lang.

    Über Körbchen kann man sich streiten: da gibt es jede Variante. Jeder so wie er mag. Allerdings werden viele Körbchen und Kissen gerne in der Junghundphase zerlegt und da würde ich jetzt nicht auf das teuerste Exemplar zurück greifen. Eine Kennelbox mit stets offener Tür kann für einen Welpen durchaus ein geeigneter Rückzugsort sein. Viele Hunde lieben das Dach über dem Kopf. Eine Höhle eben!

    Wenn Du dem Hund einen eigenen Bereich in der Wohnung abtrennen möchtest, so empfiehlt sich in der Tat ein Welpengehege. Das sollte in einer ruhigen Ecke stehen, aber auch so, dass der Hund Euch sieht und beobachten kann. Oder, Du kaufst Dir ein Babyschutzgitter und klemmst es zwischen zwei Türrahmen. Das hat den Vorteil, dass Du das auch für später nutzen kannst, Dein Hund ist daran gewöhnt.

    Vor 2 Tagen hatte ich wieder eine Begegnung der anderen Art. Ich habe 3 größere Hunde an der Leine und wollte nur kurz eine Löserunde machen. Da lässt jemand seinen Dackel(!) ohne Leine zu meinen hinlaufen. Dackel zeigt Drohverhalten wie aus dem Bilderbuch "Der is gaaanz lieb, darf er mal hallo sagen?" Eh, ich war wieder mal sprachlos.

    Das pflücken und wegtragen würdest Du bei meinen Dackeln nicht machen. Die würden Dir eine gewaltige Ansage machen! Nein, sie sind nicht bissig, möchten aber (ist von mir so gewollt) nicht von fremden Menschen einfach so "weggetragen" werden.

    Ich gehe auch mit 3-4 Dackeln spazieren und keiner läuft ohne Leine. Alle angeleint! Zuhause gibt es genug großen Garten und viel Auslauf. Wir machen eher Sozialisierungsgänge und da erwarte ich, dass ich die in Ruhe und mit Abstand zu anderen Hunden absolvieren kann.

    Das hineinbrettern in so eine handvoll Hunde - das braucht kein Mensch!

    Ich weiß halt auch, wie sie ist, wenn ich mit ihr etwas mache, wofür sie brennt. Wir waren früher eine Zeit lang regelmäßig im Verein, haben RO gemacht und unsere Trainerin war ganz begeistert von uns und meinte, wir haben großes Talent.

    Was spricht dagegen das Training wieder aufzunehmen?

    Sprich offen mit der Trainerin und, dass Du selbst eben nicht immer so kannst, wie Du möchtest. Du wirst merken, dass sich da Türen auftun und plötzlich gibt es eine Hilfsbereitschaft.

    Das ganze langsam angehen. Muss ja nicht täglich sein. Einmal wöchentlich und diesen Fixtermin auch fest einhalten.

    Leider nein. Dadurch, dass ich alleine bin, habe ich niemanden, der sie mal nehmen kann. Ich habe versucht, einen Menschen für gelegentliche Betreuung zu finden, aber das ist so schwierig!

    Genau deshalb musst Du raus unter Menschen. Du lässt sie so nahe an Dich heran wie Du das selbst möchtest. Du musst Dich öffnen! Du musst Türen öffnen! Von alleine wird sich nichts ändern, denn Du bist der Schlüssel!

    Gerade in der Gruppe von Hundehaltern mit ähnlichen Grundgedanken findest Du Halt und Unterstützung und auch Menschen denen Du vertrauen kannst. Da kannst Du eine Betreuungsperson für Deinen Hund finden, wenn es selbst bei Dir nicht geht.

    Du hast Verantwortung für diesen Hund übernommen. Und zwar für die nächsten 15 Jahre! Nur Du kannst für den Hund sorgen! Deshalb sorge für Plan B in dem Du Verbindungen schaffst, die den Hund in Notzeiten betreuen können.

    Ich bin erst seit kurzem Hundehalter, Indiana ist mein erster Hund und ich bin total verwirrt über diese Abneigung. Könnt ihr mir mehr dazu erklären? Oder liegt das einfach an meinem Wohnort, dass die alle so komisch drauf sind?

    Die meisten Ersthunde-Halter denken so wie Du: der Hund soll Kontakte haben und erst recht wenn er sich wie Bolle auf fremde Hunde/Menschen freut. Das darf man auch gerne so handhaben, wenn das Gegenüber genauso denkt, wie Du und es möchte. Es spricht nichts dagegen höflich anzufragen und dem Wunsch des Gegenübers nachzukommen oder auch nicht. Das Ergebnis solltest Du akzeptieren!

    Ich persönlich hasse Hundehalter wenn sie ihren Hund ungefragt an meine Hunde lassen. Getreu dem Motto: "Mein Hund will Guten Tag sagen, der liebt ja so sehr die anderen Hunde". Ich fühle mich bedrängt und meine Erziehungsarbeit am eigenen Hund wird in diesem Moment gestört.

    Ich möchte nämlich einen Hund der bei mir bleibt, nicht nach anderen Hunden/Menschen jammert und auf den ich mich am Ende auch verlassen kann. Je älter der Hund wird umso eher wird er das freundliche Spiel "Ach, ich will jetzt dahin" von selbst aufgeben und irgendwann schnappt er sein Gegenüber ab, weil er Dominanz zeigen möchte. Diese Erfahrung möchte ich mir ersparen!

    An meinem Wohnort gibt es viele Feldwege und die sind regelmässig von Autos mit offener Heckklappe belagert. Meist lehnt das Herrchen/Frauchen am Auto und genießt die Zigarrette und Hundi darf quer feld ein rumrennen. Da macht es keinen Spaß mehr wenn plötzlich große Hunde vor einem stehen und denken, sie müssten jetzt meine Dackels abschlecken. Nicht nur ich bekomme Angst!

    Ich glaube nicht, dass es am Wohnort liegt, sondern einfach am Hundehalter selbst. Man kann sich gegenseitig mit Respekt begegnen oder einfach alles ausblenden und sein Ding machen. Gerade als Halter eines großen Hundes wäre ich da vorsichtig. Sehr schnell kann daraus eine Anzeige erfolgen. Spätestens dann wirst Du von selbst die anderen Hundehalter meiden!

    Schließe Dich doch einer netten Gassigruppe an die auch entsprechend Kontakte wünscht, dann hast Du menschlichen Kontakt und Dein Hund kann seine Freude mit bekannten Hunden ausleben!

    Mir tut es einfach sehr leid, macht mich traurig, dass Du Dich aus dem Forum abwendest. Verstehen kann ich vieles und in gewissen Dingen hast Du auch Recht.

    Mich persönlich würde es sehr interessieren, wie es mit den beiden Hunden weitergeht. Ich billige Dir viel Empathie für diese Sache zu und Du hast auch das nötige Bauchgefühl richtig zu agieren. Du hast schon so viel richtig gemacht! Lass Dich nicht verunsichern von Menschen die nur virtuell da sind.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe und einen guten Weg mit beiden Hunden. Ihr 3 habt es wirklich verdient und ihr werdet es auch schaffen. Dein Bauch gibt Dir die notwendigen Gefühle und der Verstand Dir das Gefühl, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Manchmal muss man einen Berg erklimmen bis man am Ziel ankommt!

    Alles Gute!