Beiträge von Grinsekatze1

    Ich kann aus dem Text nicht herauslesen, dass Dein Hund beschwichtigt. Was ich herauslese, dass Dein Hund Dich fixiert und verfolgt und diese Situation dann eskaliert. Aus welchen Gründen auch immer!

    Einer meinte auch man solle ihm Kante zeigen und auf ihn zugehen.

    Das würde ich Dir nicht empfehlen. Dein Hund ist stärker und wird sich nicht einfach unterdrücken lassen. Schläge, oder körperliche Übergriffe halte ich für Unklug. Die Situation würde total eskalieren und das Vertrauen zu Deinem Hund wäre erst einmal hin. Lass das! Bitte!

    Richtig wäre es, wenn Du merkst, dass Dein Hund Dich fixiert: gib ihm eine Aufgabe. Schick ihn weg, oder ins Körbchen. Bleib ruhig stehen, schau ihn nicht direkt an und beharre auf die Ausführung Deines Kommandos.

    Ansonsten empfehle ich Dir tatsächlich einen versierten Hundetrainer, mit entsprechenden Ausbildungsscheinen. Lass sie Dir vorher zeigen! Es gibt so viele Hundetrainer die sich Trainer nennen und am Ende mehr kaputt machen, als dass sie Gutes tun.

    Ein guter Hundetrainer kann solche von Dir geschilderten Situationen lesen und Dir bei der Lösung helfen.

    Wenn der Dalmatiner Deinem Traum entspricht, dann nutze die Zeit um die Rasse kennen zu lernen. Besuche Züchter, Gruppenveranstaltungen dieser Rasse und lerne die Rasse kennen. Ausstellungen sind keine gute Kennen-Lern-Basis: zu laut, alles sehr eng, die Menschen und Tiere sind in der Regel gestresst!

    Enge Bindung sagt nicht gleich aus, dass der Hund nicht alleine bleiben kann. Alles ist eine Trainingssache von Beginn des Hundeeinzuges!

    Auch Dackel können tolle Hunde sein. Wichtig wäre hier keinen Hund aus jagdlicher Zucht zu kaufen. Letztere stehen sehr hoch im Trieb und brauchen für einen gesunden Kopf "Arbeit". Den Jagdtrieb haben aber auch alle! Mehr oder minder!

    Wenn der Hund am Fahrrad mitlaufen soll, dann bietet sich mindestens ein kniehoher Hund an.

    Dackel sind dafür nur bedingt geeignet, obwohl sie das - im gemässigtem Tempo - kurzweilig doch mitmachen. Nur im Körbchen sitzen, davon hält ein Dackel nix und wahrscheinlich würden auch die vielen kleinen Schoßhunde auch lieber selbst laufen!

    Es sind eben auch Tiere! Und so zwischendrin mal ein Seitenhieb auf die Schweinehaltung und die Ausnutzung der Nutztiere finde ich gar nicht so schlecht. Da erreicht man eine Menge Tierliebhaber und eventuell auch Sponsoren!

    Nach Gewichtsklasse würde ich jetzt eher nicht füttern. Wüßte auch gar nicht, was das soll! Höchstens die Mengenangabe des täglichen Futters spielt da eine Rolle.

    Füttere das Futter was Dein Hund gut verträgt und wenn Du Abwechslung hineinbringen kannst, umso besser.

    Ich habe noch nie meine Hunde vom Futter weggerufen, auf die Idee würde ich gar nicht kommen. Gefressen werden darf hier immer absolut in Ruhe, da stehe weder ich daneben, noch füttere ich meine zwei Hunde im gleichen Raum. Sie müssen nie Angst haben, dass ihn irgendjemand das Futter streitig macht.

    Genau so!

    Wenn Du trainieren willst, dass Du an den Napf darfst wenn der Hund frisst, würde ich erst einmal wochen-/monatelang ein Training in der Form machen, dass ich dem Hund nach dem Fressen noch 3-5 Kroketten in den leeren, auf dem Boden stehenden Napf lege und ihn auch das in Ruhe fressen lasse. Damit hat der Hund das Gefühl Du nimmst nichts weg. Du schaffst Vertrauen! Napf erst wegräumen, wenn der Hund weggegangen ist.

    Ist es überhaupt möglich einem 10-jährigen Hund, der extrem auf Menschen / meinen Mann bezogen ist, das Alleine bleiben noch beizubringen? Wie würdet ihr das Ganze angehen?

    Nun, einem alten Hund kann man auch noch sehr viel beibringen. Es braucht aber Geduld und Zeit! Problematisch ist das Training mit einem im gleichen Haushalt lebenden Zweithund. Er guckt sich das ab und am Ende jammern und jaulen beide.

    Ich würde einem Hund, der mich lange Zeit bei der Arbeit begleitet hat, entweder beibringen zu Hause in einer großzügigen Ablagebox zu warten oder ihn weiterhin ermöglichen im Auto in der Box zu verweilen. Oder kann er im Büro mitgehen!

    Damit hat der alte Hund seinen gewohnten Gang und der jüngere Hund kann zuhause besser auf das Alleine bleiben trainiert werden.

    Das wird nämlich nichts, wenn der eine Hund jammernd, jaulend auf und ab geht und der andere Hund Ruhe halten soll.

    Denn Teich würde ich auf keinem Fall wegmachen. Er hat sich im laufe der Jahre sicherlich zu einem kleinen Biotop entwickelt und ist ein idealer Blickfang.

    Mit einem eigenen Pool kann ich selbst nicht sehr viel anfangen. Die laufenden Kosten sollte man nicht unterschätzen. Das drinnen befindliche Wasser ist Trinkwasser und auch diesen Aspekt sollte man für die Zukunft nicht unterschätzen.

    Wenn man heute noch nicht genau weiß, ob man den Pool nutzen möchte, würde ich empfehlen den Pool erst einmal sicher und stabil abzudecken und ihn als Terrasse nutzen. Darauf könnten Hochbeete stehen und alles könnte wieder zurück versetzt werden, wenn man nun eben doch mal einen Pool wollte.

    Mir wurde hier im Forum erklärt, vielleicht sogar in diesem Thema, dass Föten dem Körper der Mutterhündin angepasst wachsen. Das bedeutet, dass die Welpen erst außerhalb des Körpers deutlich an Masse zulegen.

    Auf so eine Aussage würde ich mich nicht verlassen. Da hat die Natur ihre eigenen Gesetze.

    Vererben tun nämlich nicht nur die Eltern sondern auch die zurückliegenden Ahnen.