Erst einmal, Dein Hund muss sich auf das Herzmedikament erst einmal einstellen. Da kann es schon passieren, dass es erst einmal zu Begleiterscheinungen kommen kann. Ich würde dem Hund noch einige Tage eine Chance geben!
Du musst Dir das so vorstellen: ein Motor (Herz) bekommt nicht genug Energie und stottert, dann bekommt er Unterstützung wie mehr Benzin (oder eben Medikamente) und fängt an langsam "rund" zu laufen. Das tut der Motor (Herz) eben erst einmal langsam. Das alles nur zur Info!
Lasix, ist ein schwer und schnell entwässerndes Medikament. Bekommt er das täglich, obwohl er ja eigentlich kein Wasser in der Lunge hat?
Zur Info: Für den täglichen Bedarf gibt es mild entwässernde Diuretikas. Zusammenbruch könnte von daher auch kommen, dass dem Blutkreislauf das Wasser fehlt! Hier empfiehlt sich die Rücksprache mit der Ärztin!
Mit 15 Jahren hat Dein Hund ein sehr schönes Alter erreicht und man könnte ihn deshalb auch sterben lassen. Das würde ich persönlich nur machen, wenn der Hund keinen Lebensmut mehr zeigt und am aktiven Leben nicht mehr teilnehmen möchte. Oder die Therapie nicht anschlägt und es für den Hund einfach unzumutbar wird.
Aus eigener Erfahrung: Auch ich hatte eine 15jährige Hündin mit Herzproblemen. Gut mit Medikamenten eingestellt, aber irgendwann war eben das Ende der Fahnenstange erreicht. Herzpumpen, Atemnot, starkes Hecheln......... die Hündin kam aus ihrem Anfall nicht mehr raus. Tierklinik angerufen, losgefahren und vor Erreichen der Tierkliniktür ist meine Hündin gestorben. Sie hat mir sozusagen die Entscheidung abgenommen. Die fremde Tierärztin war sehr nett; hat den Tod bestätigt und mich in den Arm genommen. Sie hat keine Rechnung gestellt! Natürlich kam mein Hund mit mir nach Hause zurück.