Beiträge von Grinsekatze1

    Zitat


    Besonders kritisch ist es für mich immer, wenn Züchter einen eigenen Rüden stehen haben, der dann auch noch in schöner Regelmäßigkeit alle eigenen Hündinnen deckt :hust:

    Was spricht denn dagegen?

    Mir wäre so ein Rüde wesentlich lieber, als der Champion wo alle Hündinnenbesitzer hinrennen und decken lassen. Der am Ende in jeder Ahnentafel auftaucht. Der hauseigene Rüde ist eh nur begrenzt einsetzbar. Bereits bei seinen Töchter hört das Decken bereits auf.

    Gerade der hauseigene Deckrüde kann nichts verbergen; weder seinen Charakter noch seine Vererbung. Natürlich wäre die Grundvoraussetzung, dass der Züchter ehrlich zu sich selbst ist, und diesen Rüden nur dann weiter decken lässt, wenn auch seine Nachzucht entsprechend ordentlich ausfällt.

    Und, ich bin mir da ganz sicher: kein Züchter möchte schlechte Nachkommen haben!

    Bitte stelle keine Boxen auf. Bekommen sich die Hunde in so einer Box in die Wolle, kann der andere Hund nicht mehr flüchten und es kann zu bösen Verletzungen kommen.

    Ich würde den älteren Hund vor dem Jungspund schützen und würde ein Fixieren sofort unterbinden.

    Jedem seinen Platz zuweisen, damit jeder seinem Ruhebedürfnis nachgehen kann. Plätze so anordnen, dass sie sich nicht gegenseitig fixieren können; jeder Hund eine Art Schutzzone hat.

    Ansonsten, wenn beide zusammen laufen, einfach mehr Kontrolle ausüben; den älteren Hund schützen.

    Zitat

    Ja das Beispiel MDR1 wird gerne gewählt, ist es doch so schön einfach. Seriöse Züchter verfahren schon so, aber das geht dennoch nicht in ein zwei Jahren.

    Schwieriger wird es aber schon mit Hd, Ed oder gar Epilepsie. Da ist der Erbgang noch nicht mal klar. Und das es da nicht reicht freie Tiere zu verpaaren hat die Vergangenheit schon gezeigt.

    vom Handy getippt


    Ich habe das Beispiel MDR1 deshalb gewählt, weil es gerade in den Threads vorher angesprochen wurde. Ich hätte auch die OL (=Glasknochenkrankheit) oder die PRA wählen können.

    Klar, das bei ungeklärten Erbgängen keine Vorsorgeuntersuchungen getroffen werden können und deshalb der Züchter in der Pflicht ist, mit Elterntieren deren Nachkommen kranke Hunde hervorbringen, diese aus der Zucht zu nehmen.

    Wobei das recht schwierig ist, da so wohl Rüde als auch Hündin Vererber sein können und mit anderen Partnern durchaus gesunde Nachkommen hervorbringen können.

    Würfe, die kranke Hunde hervorbringen sagen lediglich aus, dass diese Verpaarung nicht passt und unter keinen Umständen wiederholt werden soll.

    Den gesunden Hund gibt es nicht; genauso wenig wie es den gesunden Menschen gibt. Trotz medizinischer Technik! Ein Restrisiko bleibt immer! Es sind schließlich Lebewesen!

    Zitat


    Und wenn meiner ein kleiner Chef ist, na und? Er hat z. B. beim Spazierengehen
    2 Jack Russels abgedrängt, Was ist daran toll? damit sie Richtung rufendes Frauchen laufen.
    Das zeigt, dass er Verantwortung übernimmt.Das denkst Du doch nicht wirklich, oder?
    Ich wollte ein selbstbewusstes Kerlchen und er macht ja alles, was ich sage. Das denkst Du!

    Es gibt Hunde(rassen), die brauchen eine feste Führung und es gibt auch die
    anderen Typen. Man sollte immer individuell beurteilen. Zu welcher Sorte Hund tendiert denn Dein Hund?

    Innerhalb einer Rasse lassen sich durchaus gesunde Hunde züchten, wenn der Züchter darauf achtet, dass z.b. MDR1 Hunde mit MDR1 freien Tieren verpaart werden.

    Werden aus solchen Verbindungen die MDR1 freien Tiere wieder mit MDR1 freien Tieren verpaart, so wird es auf Dauer gesehen dieses Problem nicht mehr geben.

    Genetische Untersuchungen lassen durchaus ein Prognose zu, ob der Hund MDR1 trägerfrei ist. Dazu muss man nur die gängigen Tests in Anspruch nehmen.