Beiträge von Grinsekatze1

    Alleine die Aussage, dass die Mutterhündin schon sehr alt aussieht, würde mich veranlassen genauere Informationen zu bekommen.


    Denn es könnte durchaus sein, dass die "alte" Hündin herhalten muss, weil derzeit der Markt an Kleinhunden einen hohen Bedarf hat.


    Gerade die Nachfrage nach Chihuahua und Pinscher sind in letzter Zeit sehr gestiegen.


    Deshalb Augen auf!

    Natürlich sind 6 Stunden Alleinsein für einen Hund ertragbar; wenn er daran gewöhnt ist.


    Habt Ihr Euch über die Rasse und Eigenheiten eines Pinschers vorab informiert? Passt das mit Euerem Lebensstil?


    Wenn Ihr die ersten 6 Wochen nach Einzug des Hundes zuhause seid, so ist das schon sehr löblich. Nur sollte der Hund dabei schon das Alleinsein lernen; ansonsten endet das alles im Chaos. 6 Wochen Verwöhnprogramm und dann Alleine - das funktioniert nicht!

    Ich würde bei solchen Problemen kein Trockenfutter verabreichen, sondern ausschließlich Nassfutter oder Selbstgekochtes füttern. Dazu ausreichend hochwertige Öle.


    Was sich sehr positiv auf die Darmtätigkeit auswirkt: Olewo Karottenpellets. Die werden mit lauwarmen Wasser aufgequellt, mit hochwertigem Öl angereichert und zusätzlich gefüttert. Die Hunde lieben das!


    Wie gesagt: kein Trockenfutter.

    Ich würde der kleine Hündin vorerst gar nicht so viel Freiraum geben, sondern sie in ein kleines Kinderställchen setzen, damit für Dich der Platz überschaubar ist.


    Dann kannst Du Deine Gassiregeln aufstellen und in bestimmten Zeitabständen nach draußen gehen. Hilfreich ist in der Tat die mit Pippi eingenässte Zeitung oder ein Häufchen an dem Plat, wo sie sich lösen soll. Da riecht sie dann und denkt, da war ich schon einmal!


    Dein Hund hat wahrscheinlich beim Züchter nicht viel Freiraum kennen gelernt und kann deshalb überfordert sein; deshalb mein Rat im Bezug auf das Kinderlaufställchen.

    Ich finde es ganz toll, dass Du Dir im Vorfeld so viele Gedanken machst. Hut ab! Das machen nicht viele!


    Allerdings solltest Du Dich von dem Gedanken verabschieden, dass ein Zweithund Sicherheit für den vorhandenen Hund bieten kann. Das kann so sein, muss aber nicht! Dafür gibt es keine Garantien. Es wäre durchaus möglich, dass auch ein selbstsicherer Hund irgendwann die Unsicherheit von Ayla annimmt. Also, den Gedanken ganz schnell verwerfen und den Zweithund einziehen lassen und alles auf einem zukommen lassen.


    Bei der Wahl des Zweithundes sollten die Charaktere und auch die etwaige Größe nicht zu sehr auseinander klaffen. Schließlich soll sich im Ernstfall jeder Hund verteidigen können und das geht bei einem erheblichen Größen-/Kräfteunterschied schon gar nicht.


    Natürlich macht es einen Riesenunterschied, ob ein Zweithund als Kumpel in der Wohnung lebt, oder ob Ayla draußen Freunde trifft. Die Freunde kann Ayla gut akzeptieren, denn die wird sie ja wieder los. Wie aber mit einem dauerhaft lebenden Zweithund? Die Frage kann Dir wohl niemand beantworten.


    Mein Vorschlag: nimm doch passende Urlaubshunde oder eventuell Pflegehunde auf und dann kannst Du schauen, wie Ayla reagiert. Da hast Du immer die Option, dass die wieder ausziehen, wenn es nicht wirklich passt.

    Ich habe selbst eine 14jährige Oma und ich kann Dir sagen, dass auch sie sich im Alter verändert hat.


    Sie ist ruhebedürftiger, schläft viel und hört sehr schlecht.


    Komme ich plötzlich bei ihr am Körbchen vorbei, kann es durchaus sein, dass sie sich erschrickt, ängstlich guckt und meine Hand als Feind ansieht, sich duckt. Aggressiv war sie jedoch nie!


    Ich habe es mir angewöhnt, sie anzusprechen und stets mit der Hand von vorne zu kommen, damit sie Zeit hat zu schnuffeln (das funktioniert noch prächtig) und Bewegungen ruhig und langsam auszuführen. Merke ich, dass sie gerade keinen Kontakt will, so reichen auch ein paar nette Worte und gut isses.


    Alte Hunde sind sehr individuell.

    Na ja, macht Euch nur lustig; amüsiert Euch!


    Habe das ganze jetzt eher allgemein gehalten und nicht unbedingt bezug auf den Welpen genommen. Jedoch, selbst bei einem Welpen würde ich Rammelei nicht zulassen; den würde ich ablenken und anderweitig beschäftigen.


    Währet den Anfängen! Da muss man sich nicht wundern, wenn später die erwachsene Hund alles anrammelt und am Ende kastriert werden.


    Und wer Rammeln lustig findet - ja, viele Lachen über die Bemühungen der Welpen - spätestens im Erwachsenenalter lacht kein Hundehalter mehr.


    Weiter so!