Beiträge von Grinsekatze1

    Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe.


    Wenn die Vorderbeine kürzer sind wie die Hinterbeine, so gilt der Hund als überbaut und demzufolge ist er auch als zuchtuntauglich zu bewerten.


    Würde man mit solchen Hunden weiterzüchten, würde dieser Mangel auf die Nachkommen weiter vererbt. Ein gesunder Körperbau ist eine Voraussetzung einer guten Zucht. Alles andere geht gar nicht!


    Wenn Dein Hund schon mal kurze Vorderbeine hat, dann liegt er ja auch mit der Brust weit unten und gerade das ist auch kein anzustrebendes Zuchtziel. Das will kein Züchter und auch kein Käufer.


    War Dein Hund schon mal auf einer Zuchtschau/Ausstellung? Denn dort wird die Zuchtfähigkeit festgestellt - nicht beim Tierarzt!

    Labraddoodle sind für mich Mischlinge mit einer Aussage (allergiegeeignet) die für mich eher Betrug ist. Aus so einer Verbindung können Welpen nicht als "für Allergiker geeignet", bezeichnet werden. Da müsste für jeden Welpen ein Gen-Profil erstellt werden und eine Allergietauglichkeitstest durchgeführt werden. Erst dann wäre so ein Mix als Allergie geeignet verkäuflich.


    Aber wie so oft im Leben. Es finden sich immer irgendwelche Menschen die auf eine Verkaufsmasche herein fallen und teueres Geld hinlegen. Selber Schuld!


    Doodle-Mixe braucht die Hundewelt nicht; es sind mittlerweile für alle Zwecke geeignete Rassen da; es müssen keine neuen Rassen erfunden werden. Wozu?


    Die Auswahl der Hunderassen ist groß genug. Wer da nichts findet, den besonderen Hund sucht, der hat meiner Meinung nach keinen Hund verdient.

    Wenn ich das richtig gelesen habe, lebt die Vorbesitzerin auf dem Hof und hat die beiden Hunden nur ungern - altersbedingt - abgegeben.


    Es wäre jetzt wirklich nicht schön, würde man den Hunden und der Vorbesitzerin den Kontakt verwehren. Es gibt keinen besseren Hundesitter, als eben dort.


    Was fehlt ist eben die "Einsicht von Roxy", dass sich die Besitzverhältnisse geändert haben und er jetzt ein anderes Frauchen hat. Jetzt kann man ja nicht einem Hund einfach so erzählen, dass er ab dann ein neues Frauchen hat, das er freundlich zu begrüßen und zu respektieren hat. Folglich muss an der Bindung und am Vertrauen gearbeitet werden.


    Bitte trennt nicht die Hunde von der Vorbesitzerin, das würde den Hunden nicht gut tun (die gehen da ja gerne hin) und auch der Vermieterin nicht (die hat sicherlich nicht einfach so die Hunde abgegeben).

    Ich glaube, dass Roxy nicht so wirklich weiß, wo er hingehört und deshalb so "neutral" reagiert. Er nimmt eben alles so hin!


    Für ihn sieht seine Welt so aus: Er zieht bei Euch abends ein und tagsüber geht er zurück zu seinem Frauchen. Er weiß nicht, dass sich jetzt der Besitz geändert hat. Er hat nicht das Gefühl, dass Du sein neues tonangebendes Frauchen bist. Er trennt derzeit seinen Lebensstil und unterscheidet: morgens dahin, abends dorthin. Mehr zählt für hin derzeit nicht!


    Da fehlt Bindung und eine Beziehung zu einander. Nimm ihn separat zu kleinen Spaziergängen mit und zeige ihm, dass Du für ihn Dinge regeln kannst und, dass er Dir vertrauen kann. Spiel mit ihm, macht vieles gemeinsam. Daraus wächst eine Beziehung und wächst das Vertrauen.

    Zitat


    Das gilt bei gewerblichen Verkäufern, Private (daher auch alle Hobbyzüchter) können jegliche Gewährleistung ausschließen (siehe ebay Klauseln). .


    Das sehen viele Gerichte anders.


    Dort wird der Rassestandard und die möglichen Vorsorgeuntersuchungen zugrunde gelegt und wenn die nicht durchgeführt wurden, das Tier aber einer möglich erkennbaren Erkrankungen erkrankt die durch Vorsorge hätte vermieden werden können, kann jeder auch der private Hobbyzüchter belangt werden.


    Leider ist die Rechtssprechung da nicht eindeutig.

    In der Regel haften Züchter nicht für genetische Defekte. Das ist auch unabhängig davon in welchem Verein der Züchter züchtet.


    Die Züchterin ist wegen Unmöglichkeit der Nacherfüllung weder zur Mangelbeseitigung noch zur Nachlieferung einer mangelfreien Sache verpflichtet. Auch ein Schadenersatzanspruch steht der Besitzerin des Mopses nicht zu.


    Die Beseitigung der genetisch bedingten Defekte, die als Ursachen der Erkrankungen zu betrachten sind, ist der Züchterin nicht möglich.


    Um Forderungen geltend machen zu können, müsste man der Züchterin schuldhaftes Wissen auf das Vorhandensein einer genetischen Störung bei Übergabe des Hundes nachweisen.


    Am Landgericht Mosbach wurde diesbezüglich so schon ein Urteil gefällt und da ging es um HD- und ED-Probleme am Hund.