Beiträge von Schwuff

    Danke für die Antworten, ist wirklich hilfreich.
    Aber das mit den Kauknochen schockt mich jetzt doch etwas, das muss ich erstmal verdauen ;)
    Das mit den Futterbrocken war auch nicht darauf bezogen, dass ich Angst habe, die Kleine könnte sie nicht fressen. Nur muss sie sich das Essen zum Teil verdienen, da sind so große Brocken ein bisschen ungeschickt. Aber soll jetzt auch kein Hindernis sein.

    Ich dachte wirklich, dass 1,5 Stunden zu viel sind. Man sagt ja immer: jaa nicht zu lange laufen mit einem junghund. Das habe ich wohl zu gut gemeint. aber es freut mich, wenn ich länger laufen darf.
    Ne 8 Meter Flexi hab ich. Denke auch dass die Flexi (sinnvoll eingesetzt) nicht schlimm ist. Aber 8 Meter sind für meine Sprintkönigin fast nichts. Ich wollte ihr immer- vorausgesetzt der Rückruf sitzt- relativ große Freiräume geben. Deswegen hatte sie bisher immer einen relativ großen Radius, wobei sie sich trotzdem gut an mir orientiert hat. Das war wahrscheinlich auch ein Fehler.
    Jetzt muss sie eben erstmal mit einem kleineren Spielraum leben, das ist auf jeden Fall auch mal sinnvoll. So lernt sie auch sicherlich noch ein bisschen besser das "vor sich hinlatschen". Wobei ich es bisher nie als so schlimm empfunden habe, wenn sich die Kleine zwischendurch ein bisschen austobt. Sie schleppt zum Beispiel ständig Stöcke durch die Gegend und spielt mit ihnen. Sie schmeißt sie sich dann selbst durch die Gegend, weil ich ihr keine Stöckchen werfe. Soll ich das dann auch verbieten?
    Mein Lauftempo ist unterschiedlich, aber in der Regel zügig. Manchmal- und nur wenn ich sie an der langen Leine habe- jogge ich auch, wobei mein Tempo beim Joggen so gering ist, sodass die Kleine in ihrem normalen Schritttempo mithalten kann und auch Zeit zum Schnuppern hat- ich jogge dann zum Teil auf der Stelle ;)

    Mit der Schlepp ist blöd, weil ich meistens im Wald spazieren gehe- die Schleppleine bleibt ständig an irgendwelchen Ästen, Blättern und Büschen hängen. Wenn ich mal auf die Wiese (ist aber weiter weg) gehe, nehme ich die Schlepp, aber im Wald ist es mit der Flexi einfach wesentlich entspannter.

    Es ist nicht so, dass sie die ganze Zeit rumspinnt oder dauerbespaßt wird. Zwischendurch tobt sie sich kurz aus und flitzt ein wenig durch die Gegend und dann schnuppert sie normal, schluft mal, dann rennt sie 5 Meter, bleibt stehen, schnuppert,... Also solange keine Ablenkung in Form von anderen Hunden oder Tieren da ist kann sie schon Zeitung lesen und entspannt laufen, auch ohne Leine.
    Nur ist sie dann- falls ein Tier in Sichtweite ist- schwer bis garnicht abrufbar, weil sie dann jagen geht. An diesem Problem arbeiten wir aber gerade (auch bald mit Einzeltraining). Im Moment sind wir aber noch nicht soweit, dass sie- falls ein Hase/Reh unseren Weg kreuzen sollte- auf den Rückruf oder auf ein Abbruchsignal reagieren würde.
    Deshalb lasse ich sie im Moment nur von der Leine, wenn sie bespaßt wird (also z.B. Bällchen werfen), weil sie dann voll auf mich konzentriert ist und eben nicht jagen geht. Das bedeutet aber nicht, dass ich sie dauerhaft bespaße, sondern sie läuft eben normal an der Leine ohne große Action und für 5-10 Minuten lasse ich sie dann frei und ich spiele mit ihr.

    Dass sie ein "Unterbeschäftigungsproblem" hat denke ich auch nicht, genau deswegen suche ich ja auch ein neues Futter ;) vielleicht ist auch der Begriff "Energiebündel" falsch gewählt. Sie ist kein hyperaktives, ständig durch die Gegend rennendes kleines Ding ;) Stadtbesuche, shoppen, Feste, etc. sind auch kein Problem. Sie legt sich dann hin döst oder kaut Knochen. Und daheim schläft sie auch die ganze zeit.
    Seit sie aber die meiste Zeit an die Leine gebunden ist, merkt man schon, dass ihr etwas fehlt- auch wenn sie vorher auch nicht ständig rumgerannt ist- aber es ist eben doch etwas anderes. Deswegen die Frage, ob ein weniger energiereiches Futter, den Bewegungsdrang ein wenig zügeln kann. Ich würde gerne einfach mal ein anderes Futetr ausprobieren, das besser zu ihrem Bewegungspensum passt.
    Der Tip mit den max. 22 % war auf jeden Fall gut, daran werde ich mich halten.

    Zitat

    Ich würde es anders machen. Ich denke, Du beschäftigst den Hund zuviel und bewegst ihn zu wenig.

    Spaziergänge beschäfitungsfrei gestalten, so dass der Hund einfach nur die Selle baumeln lassen kann. Ein Spaziergang ist zuwenig. Zwei am Tag, sollten es sein. Ein kurzer, ein langer - so mach ich es. Heißt: Eine halbe Stunde und eine Stunde.

    Beschäftigung gibt es drei Mal die Woche. Da bin ich festgelegt: Pro Hund zwei "Arten". Also z.B. Dummytraining und Spurensuche.

    Viele Grüße
    Corinna

    Klingt auf jeden Fall interessant. Gilt in diesem Alter die 5-Minuten-Regel denn noch? Dann wäre mein großer Spaziergang mit 45 Minuten ja noch gut. Und dann noch einen zweiten Spaziergang mit etwa zwanzig Minuten? Und die Kopfarbeit reduzieren auf dreimal die Woche? Zählt dazu auch die UO auf dem Hundeplatz? Oder an drei Tagen abends Kopfarbeit und an zwei Tagen Hundeplatz?

    Das mit der Beschäftigung auf den Spaziergängen ist gar nicht so einfach. Wenn ich die Beschäftigung weglasse, muss sie die ganze Zeit an der Leine bleiben, da sie ansonsten jagen geht. Da ich am Wald wohne kann ich auch keine Schleppleine benutzen- sie läuft dann also an einer Flexi- aber da kann sie ihren Bewegungsdrang nicht richtig ausleben.

    Es ist gar nicht so richtig den richtigen Mittelweg zu finden. Einerseits will ich sie nicht zu früh zu sehr körperlich auslasten, zum anderen darf es ja auch nicht zu wenig sein.. Aber ich denke mit der Zeit findet man den richtigen Weg, der für den Hund optimal ist.

    Zitat

    Schwuff: Nachgewiesenermaßen sind bei der Ernährung besonders 2 Komponenten entscheidend, die den Hund aktiver/nervöser werden lassen können: Höherer Proteingehalt und Mais im Besonderen (eventuell je nach Veranlagung des Hundes auch Getreide im Allgemeinen außer Reis... ist aber eher selten). Insbesondere (Dr.) Gansloßer predigt dies (Protein/Mais) seit ein paar Jahren (ist aber schon was länger bekannt).
    Such Dir ein Futter mit einem Rohproteingehalt von MAXIMAL 21% (-22%) und ohne Mais, dann kannst Du nach ein paar Wochen (4-8 Wochen) an einer möglichen Verhaltensänderung erkennen, ob es damit zusammenhing. Wenn Du ganz sicher gehen willst, nimm ein Futter mit dem genannten Proteingehalt und nur Kartoffeln oder Reis als KH-Quelle, und natürlich ganz wichtig, keine Trockenkauprodukte zufüttern (nie!), denn das sind wahre Proteinbomben (mit auch noch sehr minderwertigem Protein...), kein Dosenfutter zufüttern, usw.
    Exclusion Fisch&Kartoffel wäre z.B. eine Sorte, Luposan Light, Petnatur getreidefrei sensitiv, HappyDog Africa, MeraDog Pure, usw. (alle Sorten nur mit Reis oder Kartoffel), oder z.B. mit Getreide aber ohne Mais Magnusson M&B light, HappyDog Irland, Josera Emotion Optiness, Bosch Bio Senior, Canis 2000 Lamm&Reis etc.


    Hab deinen Beitrag hier völlig übersehen. Danke für die ausführliche Antwort!
    Das mit den Kauartikeln ist mir fremd, gut zu wissen. Sie bekommt nämlich immer, wenn sie alleine bleiben muss einen Pansen, damit sie das Alleinesein als was ganz tolles erlebt. Da werde ich mir jetzt was anderes suchen. Aber Kauknochen zählen da nicht dazu oder doch? Das wäre wirklich schlimm.
    Du sagst "kein Dosenfutter zufüttern". Ich hatte eventuell vor eine Malzeit am Tag auf Nassfutter umzustellen- das ist nicht ratsam?
    Deine Futtervorschläge werde ich mir mal genau anschauen- da ist sicherlich etwas gutes für uns dabei. Wichtig ist mir allerdings die Größe der Futterbrocken. Das Josera Optiness hat ja zum Beispiel sehr große Brocken. Wie sieht es denn mit den anderen genannten Futtersorten aus? Ist da etwas mit kleinen Brocken dabei?

    Zitat

    Nein, das ist absolut nicht zuviel (mir wäre es noch viel zu wenig ;) , insbesondere die Dauer der Spaziergänge, aber als Sportler sind wir auch kein Maßstab), außerdem ging Deine Frage ja auch in eine völlig andere Richtung. :D

    Ob es zu wenig uist habe ich mir auch schon öfter überlegt, ich würde auch gerne häufiger/länger gasse gehen, allerdings sagt man ja immer ein Aussie muss erstmal Ruhe lernen. Eigentlich hatte ich vor, erst wenn sie ein Jahr alt ist mehr Programm zu machen. Außerdem habe ich gemerkt, dass sie sehr fordernd wird, wenn sie mehr Programm bekommt. Sie steht dann morgens am Bett und fängt an zu fiepen, weil sie wieder raus möchte. Mit dem Programm, das wir jetzt haben ist sie in der Wohnung sehr entspannt und schläft fast die ganze Zeit.

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    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein hoher Proteinanteil meine Hunde zusätzlich aufpushed. Ob da wissenschaftlich was dran ist, weiß ich nicht

    Das könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen. Kannst du ein Futter mit weniger Protein empfehlen? (zu wenig sollte es ja wahrscheinlich auch nicht sein, da sie ansich ja ein sehr agiler Hund ist). Bin auch für Nassfutter offen, nur barfen kann ich leider nicht.

    Hm das Tagespensum. Ich glaube nicht, dass es zu viel ist, aber du kannst ja mal drübergucken ;)

    Einmal am Tag machen wir einen großen Spaziergang (ca. 45 Minuten), da suchen wir dann Leckerlies oder werfen ein bisschen Bällchen (zum Üben der Impulskontrolle) oder machen ein bisschen UO. In der Wohnung ist dann ansonsten Ruhe angesagt.Außer Abends: Da muss sie sich meistens das Abendessen verdienen beim "tricksen" (10-20 Minuten).
    Ansonsten gehen wir zweimal die Woche auf den Hundeplatz (jeweils ca. 3/4 Stunde zum Grundgehorsam üben).
    Das ist so der übliche Wochenplan.
    An "stressigen Tagen" oder Tagen an denen wir eh schon genug Programm haben (Kindergeburtstage, Uni, Familienfeste, Hundeplat, Stadt-Besuche...) lassen wir die Kopfarbeit weg.
    Was meinst du?

    Hey,

    mein Hund ist jetzt 8 Monate alt und ein wahres Energiebündel.
    Ich füttere ihr momentan das Josera Festival, das ist ja ein recht energiereiches Futter. Da ich finde, dass ihr Energieüberschuss schon fast ein bisschen zu viel ist, habe ich mir überlegt auf ein anderes Futter umzusteigen.
    Meint ihr, dass das sinnvoll ist? Beziehungsweise kann wirklich das Futter (mit-)verantwortlich für ihre enorme Energie sein?
    Wenn ja, zu welchem Futter würdet ihr raten?
    Nicht falsch verstehen, ich möchte meinen Hund nicht "ruhigstellen", sie ist von Geburt an ein agiles, aufgewecktes Kerlchen und rassetypisch (Aussie) eh eine Sportskanone. Allerdings möchte ich sie auch nicht durch Futter künstlich pushen- insbesondere nicht in diesem Alter.
    Ich habe noch ein wenig Josera Optiness hier rumstehen, da finde ich allerdings die Stücke so groß- mein Mädel muss sich immer ein bisschen Futter verdienenund vieles bekommt sie auch beim Gassi gehen , da finde ich kleine Brocken praktischer.

    Liebe Grüße und danke für Anregungen :-)

    Danke für die Tips :)
    Leider sind die Taschen alle zu klein.
    Werde mich wohl mal im Kaufhaus nach normalen Rucksäcken, Taschen, Trolleys, etc. umschauen und dann irgendwie umgestalten, damit mein Hundi Luft bekommt, wenn sie da drin ist.

    Hey,
    danke für die Antwort. Was meinst du mit Schlaufentasche? So eine normale Einkaufstasche? Ist eigentlich gar keine so schlechte Idee, allerdings denke ich schon, dass ich die Tasche zumachen muss, wenn ich ordnungsgemäß fahren will. Das wäre nur mit einem Reisverschluss möglich, aber ich denke da kriegt m,ein Hund Panik, wenn er so eingesperrt ist.
    Rucksack wäre eher meine dritte Wahl, weil man die nicht klein zusammenmachen kann und der Hund eben nicht drin liegen kann- wobei das für ne kurze Fahrt sicher auch machbar wäre.
    Wichtig ist eben auch, dass man das Transportteil zumachen kann, dass der Hund aber dennoch rausschauen kann und etwas mitbekommt. Eine handelsübliche Tasche wäre daher wohl doch nicht so geeignet.
    Ich glaube es ist dich recht schwer, eine passende, klein zusammenfaltbare Tasche mit ausreichendLuftzufuhr für den Hund zu finden.
    Aber bitte, wenn irgendjemand noch weitere ideen hat?!

    Hallo,

    aufgrund des Themas mit der Hundemitnahme in der Bahn, habe ich mich nochmal bei meinem Verkehrsverbund informiert: Ich darf meinen Hund kostenlos mitnehmen, solange er in einer Transportbox/Tasche, etc. ist. Die Größe der Transportbox ist egal.
    Nun würde ich mir gerne für kürzere Strecken mit Bahn oder Bus (15 min bis 30 min Fahrt) eine "kleine" handliche Tragetasche anschaffen. 2 probleme:
    1. mein Hund hat ausgewachsen eine Schulterhöhe von ca. (maximal) 45 cm und ich schätze um die 11 kg (bisher sehr schlank und sportlich). Diese üblichen tragetaschen sind demnach nicht geeignet, da zu klein.
    2. Ich dachte anfangs, ich könne einfach meine zusammenklappbare Transportbox fürs Auto mitnehmen: Allerdings muss der Hund bereits beim Einsteigen in der Transportbox sein. Da ist mir so eine Transportbox doch etwas zu unhandlich. Außerdem lässt sie sich zwar zusammenklappen, ist aber auich zusammengeklappt noch recht groß und nervt sicherlich, wenn ich beispielsweise durch die Stadt bummeln will.

    Kennt jemand von euch eine Tasche, Box, Rucksack oder ähnliches, die diesen Ansprüchen gerecht wird? Es muss nicht zwingend extra für Hunde gemacht sein. Toll wäre, wie gesagt, wenn sich das Teil relativ klein zusammenmachen lässt. Und wenn nicht, dann sollte es wenigstens zum Umhängen oder Tragen sein.

    Danke schonmal für Tips :)