Beiträge von jente

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    Auf jeden Fall werde ich mir einen kompetenten Trainer suchen.

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    hallo,
    so weit ich weiß, ist sandra bruns, http://www.training-fuer-hundebesitzer.de/, im th unterwegs - zumindest war sie es, als sie meine trainerin war.

    setze dich doch mal mit ihr zusammen und hole ihren rat ein. auch mit dem th würde ich sprechen, wende dich direkt an herrn schwarzfeld, ob du mit hilfe eines trainers (frau bruns) mit dem hund auf dem th gelände arbeiten kannst. ihr könntet euch ja die kosten teilen ;)


    Ich würde Dir auch dazu raten, Dich mit Sandra Bruns in Verbindung zu setzen und ggf auf dem Gelände oder auf einem Spaziergang mit ihr zu arbeiten. Sie ist wirklich gut und kann Hunde meiner Meinung nach sehr gut einschätzen. Ausserdem würde sie dir glaube ich ehrlich sagen, falls sie meint, dass ihr doch keine so gute Kombination abgeben würdet (nur falls das der Fall sein sollte).

    Gruss, jente

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    @ Buddy-Joy
    Dann beobachte doch mal 10 Tage lang, "wie" sie beim Schlafen zusammenliegen. Welcher Welpe, welche Position einnimmt, und berichte darüber, dass wird sicherlich interessant.


    Nicht, dass ich nicht gerne was über Welpen lesen würde, aber letztendlich wissen wir doch alle, was dabei rauskommen wird: was immer Manu berichten würde, wird von den Anhängern des 'Wissens' zu deren Zwecken interpretiert werden. Also falls Manu nichts von einer Rudelstellung erkennt wird es heissen "mit dem Wurf wurde interagiert" und/oder "sie weiss einfach zu wenig darüber und kann es gar nicht sehen" und/oder "da sie ja nicht an 'das Wissen' glaubt, gibt sie nicht die wahren Informationen weiter". Wenn jemand unbedingt an etwas glauben will, werden ihn anderslautende Informationen nicht davon abhalten. Und mal von der wissenschaftlichen Seite betrachtet, würde Information über einen einzigen Wurf wieder gar nichts wirkliches aussagen, weder für die eine noch die andere Seite. Da müssen Information über eine grosse Zahl an Würfen her, sonst bringt das gar nichts.

    Aber davon mal ab: ich halte das Ganze ja für nicht belegten Unsinn, aber allein die Chuzpe etwas, das man sich auf merkwürdige Art ausgedacht hat, 'das Wissen' zu nennen, finde ich auf eine gruselige Art faszinierend...

    Gruss, jente

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    Aller Dings ist er eben auch ein Allesfresser und Vielfraß den man mit Futter von so ziemlich allem überzeugen kann. :D Wäre es in diesem Falle sinnvoller wenn ich ihn belohne um zu vermeiden, daß er fremde Menschen mit: es gibt Futter verbindet? Bisher habe ich es immer vermieden, daß ihn jemand anders als wir füttern um da keine Problem zu bekommen. Fremden Menschen gegenüber ist er sehr offen.


    Mein Hund und ich sind ja erst sehr kurz bei der Rettungshundearbeit dabei, und ich hatte am Anfang auch mal kurz Befürchtungen, dass er jetzt immer zu anderen Leuten hinwollen könnte. Er hat aber ganz schnell gelernt, dass es tolle Belohnungen von Leuten, die man "findet", nur in einem bestimmten Kontext gibt. Er hat es zwei-, dreimal bei Leuten ausserhalb des Rettungshunde-Kontexts versucht (also ist beim Spaziergang einfach hingelaufen und hat freudig auf die Belohnung gewartet), aber als dann nichts kam, war das auch wieder abgehakt. Jetzt ist alles genauso wie vorher auch. Dasselbe gilt übrigens für Leute, die in einer Gruppe hinter Frauchen hergehen, selbst wenn die einzeln vor Frauchen im Wald versteckt supergerne spielen. Hinter Frauchen hergehend belohnen die nicht, also werden sie ignoriert.

    Ich wünsche euch beiden viel Spass!
    Gruss, jente

    Nur mal so aus Interesse (ist mehr eine Merkwürdigkeit als ein Problem, an dem ich arbeiten wollte):
    diese Trainingstips beruhen ja darauf, dass der Hund lernt "es passiert gar nichts Aufregendes, wenn es an der Tür klingelt". Gibt es für das Problem eigentlich noch andere Ansätze?

    Ich frage mich das manchmal, weil Zwerg Nase jedesmal, wenn im Fernsehen ein Türklingeln ertönt, zur Terrassentür läuft und diese anwufft. Wie gesagt, stört mich nicht, ist auch nicht laut oder lange, aber 2-3x wuffen tut er schon. Und das, obwohl die Tür keine Klingel hat und durch diese Tür noch niemals jemand nach dem Klingeln reingekommen ist. Oder auch nur jemals jemand draussen in der Nähe von der Tür war, wenn im Fernsehen das Klingeln kam. Die Verknüpfung kann also nicht sein "es klingelt, da passiert was Aufregendes". Oder hat er das einfach generalisiert auf "es kommt ein Klingelton, ich konzentriere mich auf die nächstgelegene Tür nach draussen"?

    Leicht verwunderte Grüsse,
    jente

    Mh, wenn ich die DVDs bisher richtig verstehe, nutzt McDevitt Z&B ja sehr in einem "der andere ist da drüben, wir arbeiten hier, wir nehmen ihn kurz zur Kenntnis und arbeiten dann weiter"-Sinne. Mich würde mal interessieren, wie es bei euren Hunden ist, wenn sie etwas weiter von euch weg sind, also im Freilauf, oder wenn ihr gerade nur mal so Gassi geht. Shoppy, kommt Gandhi z.B. zu Dir um Z&B zu spielen, wenn er ein Auto sieht, oder gehst du zu ihm? Und Najira, wie ist das bei Rhian wenn ein anderer Hund in "ihrem Revier" auftaucht?

    Mir geht es ja letztendlich z.B. um Wild und Wildspuren auch im Freilauf, und da wäre es gut, schon mal "Entfernung" als Faktor mit im Kopf zu haben, auch wenn man das am Anfang nicht so übt. Vor allem, weil Zwerg Nase einen ziemlich grossen Radius hat, der sich auch nicht stressarm (für uns beide, aber vor allem für ihn) einschränken lässt.

    Danke für eure Tips!
    Gruss, jente

    Aufgrund eines Tips von Shoppy in einem anderen thread habe ich mir das Buch und eine DVD von Leslie McDevitt besorgt, und bin inzwischen ziemlich begeistert von ihr - sie scheint die Hunde gut lesen zu können und ist dabei wirklich unterhaltsam ("now I taught your dog to ignore you - you can go home"). Z&B heisst bei ihr "Look at that", und obwohl Shoppy in diesem thread hier das Ganze wirklich super und sehr geduldig erklärt hat, hat mir vor allem das Angucken auf der DVD wirklich geholfen, das Prinzip noch besser zu verstehen. Falls man also mit Englisch keine Probleme hat, kann ich das nur empfehlen.

    Ich hoffe natürlich, dass sich Shoppy hier trotzdem weiter löchern lassen wird, denn Fragen fallen mir bestimmt trotzdem noch ein...

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    Ich bin gegenwärtig auch am Überlegen, einfach mal ein, zwei Monate keinen Deut mehr auf Training zu geben, den Hund an die Schleppe zu packen und unangenehmen Situationen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, weil ich mich an einem Punkt fühle, wo ich mit den Enttäuschungen immer schwerer umgehen kann.


    Mensch, das klingt ja nicht so gut. Zwei Monate habe ich nie davon gehabt, aber beim Antijagdtraining habe ich mal für 2-3 Tage nur stumpfes Gassigehen gemacht an einer 3m-Leine, weil ich auch so entmutigt war. Kein Kommando, kein Üben. Nicht unfreundlich oder entnervt, sondern einfach nur durch den Wald gestapft. Vorher war ich ja ständig am Üben und es klappte auch irgendwie nichts.
    Und man glaubt gar nicht, wie arbeitseifrig mein Hund auf einmal war. "Guck mal Frauchen, ich kann so toll Sitz machen wenn du mal stehenbleibst. Und hast du gesehen, wie super ich die Wildspur da ignoriert habe? Soll ich's nochmal machen, guck mal. Wie sieht's aus mit Fusslaufen? Ich kann Fusslaufen, dass dir Hören und Sehen vergeht, mitten im Wald, achte drauf..." Danach lief es irgendwie besser, ich habe weniger Training in die Spaziergänge gepackt, und er hat besser mitgemacht bei den Dingen, die wir geübt haben. Er hat viel Zeit für die "Hundesachen", wir haben trotzdem genug Zeit zum Trainieren.

    Das ist natürlich kein Allheilmittel, aber bei uns hat es echt was gebracht...

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    taga ,
    was bedeutet "I would put him down"

    heißt das, den Hund abgeben? Oder ist damit was anderes gemeint?


    ich bin zwar nicht taga, aber vielleicht kann ich trotzdem aushelfen: "to put [a dog] down" heisst einschläfern.

    Gruss, jente

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    Mir fällt ein:
    - sehr genaues Kontaktzonentraining
    - genaue Führtechnik
    - Ruhe - (was mache ich wenn alles völlig hektisch ist?)
    - sehr Individuelle Beratung der Teilnehmer - individuelle Führtechniken usw.

    und bei der Gerätegruppe auf jeden Fall auch Genauigkeit.


    Nicht direkt auf Agi bezogen, aber allgemein auf Hundesport wäre mir noch folgendes wichtig:
    - wie wird mit Hunden umgegangen, die abgelenkt/unkonzentriert sind?
    - Was sind die Ansätze, den Hunden, die nicht so einfach mitkommen, bei den Übungen zu helfen?

    Auch wenn es einen selbst vielleicht nicht direkt betrifft, sagt das finde ich eine Menge über den generellen Umgang aus. Man muss dann halt gucken, ob man mit den Trainingsansätzen zufrieden ist oder nicht.

    Viel Glück bei der Suche!
    Gruss, jente