Also erstmal fonde ich, ist es kein "Erpressen" wenn er sich das erarbeitet. Er wird wenn er komtm auch einfach mit dem Dummy Spiel mal belohnt, macht er auch mit. Aber er bekommt es nicht mehr vorgesetzt. Wenn ich ihm einen Kong gebe muss er mir den vorher auch ein bis 2 x wieder bringen, wenn ich ihn irgendwo abgelegtb hab und dann darf er das essen wenn ich ihm den übergebe.
Das machen wir von Welpe an, und wir hatten mal ne Zeit, da gab es Gemüsematsch aus dem Napf. Er fängt dann super stark an in die Wohnung hochzufahren, setzt sich vor die Kückentür und wartet bis er das Ding bekommt. Das mach ich aber nicht mit, dass er da so auflauert und wartet, und ich ihm das dann einfach vor die Füße stelle obwohl ich sein Verhalten nicht will.
Ich mache ein Praktikum/Ausbildung in dem Erziehungsbereich von Hunden und bin Tierarzthelferin und vertraue eher auf Erfahrungen in der Praxis, als auf gute Ratschläge von Hundehaltern, die sowieso alle die goldenen regeln er Erziehung und Ernährung ALLER Hunde kennen und dabei vergessen, dass jeder Hund verschieden ist und man von Rasse zu rasse unterschiedlich handeln sollte, wenn man bestimmte Ziele verfolgt. Und nicht alle Ziele sind gleich. Ich denke, dass es umständlicher ist, jeden Tag seinen Hund das Futter sich erarbeiten zu lassen, als wenn ich ihm das vorsetze.
Er freut sich tierisch auf unsere gemeinsamen Aktivitäten, ob nun in der Wohnung nur Konzentrationsarbeit oder draußen nen langer spaziergang oder nur nen bisschen apportierarbeit auf dem Feld.
ich denke er würde auch so mitmachen, aber dann kämen wir wieder dahin, dass ich den Napf vorsetzen müsste und das will ich eben nicht, da er in der Wohnung runterzufahren hat und nicht auf Essen lauern darf.
Ich finde halt, es darf natürlich Superleckerchen geben (nehme selber fürs Kommen mit Pfeife Käse oder gebratene Leber) aber das muss auch etwas Besonderes bleiben meiner Meinung nach. Wie soll man sonst die Belohnung noch steigern, wenn man das tollste schon so einfach beim normalen Training gibt.
So sehe ich das...
wenn ich wüsste, er nimmt sein Futter nur mäkelig, würde ich umstellen. Aber weiter verlangen dass er sein Futter frisst und ihm dann wenn er es beim training nicht mag (aber anderes fressen würde) nix anderes besseres geben.
Klar muss auch geguckt werden, ob ein gemeinsames Spiel nicht besser für den Hund wäre, aber GRUNDSÄTZLICH würde ich, wenn ich WILL, dass der Hund sein essen isst, ihm nichts anderes geben, nur weil er es nicht nimmt und evtl. auf etwas anderes wartet.
Ich sage auch nicht, dass jeder seinen Hund beim Training draußen füttern soll, weiß nicht, warum das hier schon einige wieder ansprechen, es geht NUR darum, dass ich kein tolleres Leckerlie nehmen würde, wenn er das Futter, von dem ich möchte, dass er es nimmt, nicht frisst.
Das ist alles. :-)
Ich habe einen, der alles frisst, aber am liebsten Fleisch. Bin ihm da auch entgegen gekommen und wir barfen nun. Und ich habe ganz sicher nicht den Hund meinem Leben angepasst.......