Indem man es sich zuhause aufbaut zb. Leute die so einen Hund haben bauen sich da oft und gerne zuhause sowas.... Was bleibt auch übrig..... Aus Sportgründen mach ich es auch nicht, nur zum Spass.
Beiträge von Wanjanini
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Das finde ich einen wichtigen Punkt.
Ich bin genauso der Meinung, dass all die aufgeführten Regeln grundsätzlich nichts mit "Rangordnung" zu tun haben, wohl aber mit der Verteilung von Kompetenzbereichen im Mensch-Hund-Team.
Hat man nun einen Hund, der rasse- oder individuell bedingt, dazu neigt eigenständig zu entscheiden und (vermeintlich) "freie" Kompetenzbereiche (z.B zu entscheiden, wer das Haus betritt) an sich zu reißen, können einige Handlungsweisen, die als veraltet gelten, nicht nur ein Management-Aspekt sein, sondern durchaus eine Signalwirkung haben.
Oftmals ist z.B. ein Trainingserfolg in puncto Leinenführigkeit die Grundlage für die Lösung von Problemen in ganz anderen Bereichen. Einfach, weil ein Hund, der gelernt hat sich in dieser Situation vertrauensvoll der Führung des Menschen anzuschließen (und somit seinen Entscheidungen zu vertrauen) selbiges auch in Bezug auf andere Situationen bereitwilliger tun wird.
Oder ein Hund, der gelernt hat, dass der Mensch als erstes durch Türen geht, eher akzeptiert, dass diesem eben auch die Einschätzung einer neuen Situation obliegt, und nicht ihm.Und auch sonst - habe ich einen Hund, der gerne Dinge kontrolliert (oder gar verteidigt), macht es schon Sinn ihm durch eigene Kontrolle der Ressourcen (Spielzeug, (erhöhter) Liegeplätze) zu suggerieren, das nicht er derjenige ist, der zu kontrollieren hat.
Es gibt also in meinen Augen für fast alle aufgeführten Verhaltensweisen durchaus Situationen oder Umstände, in denen sie sinnvoll seien können.
Aber sie sind sicher nicht gültig für jeden Hund oder jede Hund-Mensch-Beziehung.
Das einzige, von dem ich persönlich nicht wüsste, für was es gut sein sollte, ist die Sache mit dem vorher Essen...Naaa, um ihm die Reste zu geben ;-) kleiner Scherz....
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Naja, da geht man dann ja eher auf die ein, die die Stunde gebucht haben und es bleibt weniger Zeit, dir mit deinen Fragen zur Seite zu stehen.
Bei den Agikursen wird ja bereits der Parcour bestritten und das meist mit Erklärungen, die dem Kurs angepasst sind. Bei diesen Seminaren lernt man es von Grund auf.
Ein besonders schönes Beispiel ist z.B: Beschäftigung draußen... oder Fährtensuche.... Da hab ich mir das z.B. einfach nur angesehen und nachgemacht....
Es gibt wirklich Hunde, die kann man nichtmal in die Nähe fremder Menschen lassen, so einen hatten wir auch. Da musste immer ein Zaun zwischen sein. Und für solche Hundehalter ist es ganz gut geeignet. Und da find ich es halt gut, das die nicht genausoviel zahlen müssen, wie die, dessen Hund da auch selber mitmacht. -
Oft wissen die Züchter auch nicht sooo viel.... ;-)
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Mhmm ich würds auch nicht unter Dominanz abzun... Eher geht es darum, wer die Verantwortung trägt.... Und ein Hund ist entspannter, je weniger er davon übernimmt, nur denken eben manche Hunde, dass sie sie übernehmen sollen, dafür sind sie ja oft gezüchtet... was auch manchmal gut ist (Verteidigung von Haus und Hof ist manchmal gewünscht) aber ich möchte dennoch nicht, dass er das Agilitygelände als seins sieht und die Verantwortung dafür trägt, wer da sein darf.... Nur würde er es wollen, wenn ich ihn ließe.
Ich sehe es aber auch so dass erst die Bindung da sein muss, bevor man Grenzen setzen kann. Denn nur ein Hund der dir vertraut, wird auch hinter der Grenze bleiben.
Beim Gassi darf er einfach nicht vor, weil er dann Kontrolletti macht.... Das macht er beim Freilauf dann auch gerne, aber an der Schlepp gestatte ich es ihm, er ist rückrufbar und ich arbeite mit ihm, daher ists ok, wenn er dann auch hier und da schnuppert.
In der Stadt z.B. darf er das einfach nicht, weil er sich da an mir orientieren soll. -
Zuerst essen fände ich insofern sinnvoll, da ich bald wieder barfe und dann nehm ich die Reste direkt mit und er bekommt sie draußen... Daher gar nicht sooo doof....
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Spielzeug hat meiner z.B. nur seine Dummys und damit spiele ich halt immer bewusst mit ihm. Sonst besitzt er gar nichts, da er in der Wohnung eigentlich schläft.... Oder nen Kong oder Kauzeug hat....
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Und ganz klar, alleine diese Dinge bringen es dann auch nicht. Aber bei der Dummyarbeit oder Agility z.B. kann man dem Hund auch schön zeigen, dass es um Vertrauen und Partnerschaftlichkeit geht.
es geht ja nicht nur darum Grenzen aufzuzeigen sondern auch darum, dass ich meinen Hund zu einem souveränen, selbstbewussten Tier erziehe und das geht nur, wenn er auch an sich wächst, z.B. beim Sport oder wenn er Futter findet..... usw....
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Das stimmt, das würde ich aber nicht an Sachen wie z.B. den Essen festmachen.Das mit dem Essen nicht, das stimmt, den Kong bekommt er auch, während wir essen. Aber bei anderen Dingen wie: Wo ist der Liegeplatz, Wer entscheidet Spielbeginn und Ende usw. - da kann man es schön festmachen.
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- zuerst durch die Tür gehen
Quatsch wenns um Dominanz oder RUdelführer Gefasel geht, sinnvoll höchstens damit der Hund nicht vor einem auf die Strasse rennt, Hunde gehen nicht zuerst durch die Tür weil sie die Welt beherrschen wollen, sondern weil sie neugierig sind oder es kaum erwarten können.- Spielzeug nur geben wenn man mit dem Hund spielt
Nö, meiner hat seine Spielies hier rumliegen, er spielt eh nur mit der Quitschsau und nur wenn wir da sind.- Spiel immer gewinnen
Quatsch, kein Hund wird größenwahnsinnig wenn er gewinnt.---Unserer wurde es leider.... Er tanzte, als wir zu Anfang mit ihm Zerrspiele gemacht haben nach einer Woche dermaßen auf der Nase rum.... das haben wir dann ausgelassen auf Rat der Hundeschule und zack, das Problem war gelöst.
- an der Leine hinter einem gehen
Was soll der Sinn sein? Dann sehe ich doch garnicht was er macht, halte ich für absolut unnötig.---ich sehe meinen IMMER weile kurze Leine heißt: bei mit, bei Fuß (gibts aber kein Kommando für)
Daher haben wir nie Leinenprobleme gehabt, weil er niemals vorgeht.- immer zuerst essen bevor der Hund bekommt
Wieder mal Quatsch, das interessiert doch keinen Hund wer zuerst isst.Meiin Fazit, das sind Sachen für Kontrollfreaks, nicht für entspannte Hundehalter, wenn man jetzt mal von den SPieligründen von Murmel absieht, das finde ich absolut nachvollziehbar.
--- Es kommt auch immer ein bisschen auf die Rasse an, wie entspannt ich das alles sehen darf.... Ein sehr ernster Hund, der gerne Verantwortung übernimmt benötigt diese festeren Regeln sicher eher, als ein lustiger Hund, dem Führung jetzt nicht sooo wichtig ist.
Der eine Hund möchte ALLES für sein Herrchen tun, der andere möchte die Verantwortung übernehmen und ich finde, diese Dinge sind teilweise gut geeignet um zu zeigen, dass man selber Verantwortung übernimmt. Z.B. das "Durch die Tür gehen".Wenn der Hund gerne Kontrollfreak wäre, muss man eben manchmal selber zu einem werden....