Wir haben seit zwei Wochen eine 11 Wochen alte Riesenschnauzerhündin. Sie lebt mit unserer 18 Jahre alten, dementen Mixhündin, unserem 9 Jahre alten, etwas komplizierten Kleinpudel und 5 Katzen (davon 2 Kitten) zusammen.
Die alleroberste Regel war von der ersten Minute an, dass weder die Kleinhunde noch die Katzen bespielt, angesprungen, angebellt oder sonst was werden. Das ist komplett verboten. Allein der Gedanke daran ist verboten. Für die demente Hündin und die Kitten kann so eine Riesenbabyattacke durchaus tödlich enden, wenn man Pech hat.
Wenn wir nicht aufpassen können, wird also getrennt. Dafür gibt es Türgitter, Türen, Kleintiergitter, usw.
Freundliche Annäherung unter unserer Aufsicht wird immer gelobt, aber jeder Versuch darüber hinaus wird rigoros abgebrochen. Was ich beim 30kg Hund nicht will, will ich auch beim 10kg Welpen nicht. Fertig.
Das Riesenbaby darf allerdings fast täglich mit den erwachsenen Riesenschnauzern meiner Schwiegereltern toben und rangeln. Das braucht sie als Ausgleich. Sie lernt viel dabei und hat dann genug Löffel um unsere Verbote im Bezug auf die Kleinhunde und Katzen umzusetzen.
Ihr immer nur alles zu verbieten, gleichzeitig aber kein Ventil für ihr welpiges Verhalten zu bieten, erscheint mir arg unfair und würde ganz sicher nicht funktionieren.