Alles anzeigenAlles anzeigenWenn dein Hund aus Rumänien kommt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie den hohen Fleischanteil, den sich Mitteleuropäer im Hundefutter einbilden, schlicht und einfach nicht verträgt und deshalb Sodbrennen bekommt.
Sie wird getreidelastiges Futter gewohnt sein, deshalb würde ich schlicht versuchen ihr Nassfutter mit Kartoffeln, Reis, Nudeln, etc. zu strecken und proteintechnisch nicht über den Bedarf zu füttern.
Anekdote von meinem Hund dazu:
Meine Hündin ist ein Tierschutzhund aus Serbien. Die hatte im ersten Jahr die gleichen Probleme. Monatelang bin ich ständig mit ihr zum Tierarzt gelaufen, der uns auch nicht so wirklich helfen konnte. In meiner Verzweiflung hab ich sie dann nach ein paar Monaten auf Barf umgestellt (war damals das Allheilmittel für alles^^), worauf sie sich blutig gekratzt hat. Ich hab dann angefangen mich richtig in die Hundefütterung einzulesen (Bedarfswerte), die Fleischmenge radikal gekürzt und die pflanzlichen Komponenten hochgesetzt und ab da waren ihre Probleme Geschichte. Kein Sodbrennen (ging bei ihr teilweise bis zum Blutspucken wegen heftiger Gastritis) und kein Juckreiz mehr.
Sie ist jetzt 18 und ich hab sie die 13 Jahre bei mir immer am unteren Ende vom Proteinbedarf gefüttert, so dass Leckerli oder auch mal ein Kauteil kein Problem waren.
Danke dir! Das deckt sich mit der Vermutung des TA. Wenn möglich werde ich entsprechend kochen und zufüttern. Da wir sehr viel unterwegs sind geht das leider nicht immer. Ein „fertiges“ Futter wäre daher gut.
Ein Fertigfutter mit moderatem Fleischanteil ist tatsächlich recht schwer zu finden.
Fred&Felia hat das, meine ich, aber das ist recht kostspielig.
Eventuell kannst du unterwegs einfach Kartoffelflocken dazu mischen? Die kann man einfach mit Wasser anrühren (klappt auch mit kaltem Wasser).