Also für Maze heißt ignorieren eines Verhaltens nur, dass es okay ist, weil sonst würde man ja was sagen ![]()
Sie hat für anspringen und an mir rumpföteln direkt beim ersten Versuch einen heftigen Anschiss kassiert. Damals hab ich ja häufig Finya rumgetragen und hab daher gar keinen Spaß verstanden, wenn sie mit so einem Blödsinn angefangen hat.
So am Umbruch zum Junghundealter hat sie das nochmal versucht und wieder einen Anschiss kassiert. Damit wars bei mir erledigt. Manche Bekannten finden 27kg Schnauzerjunghund, der bis auf Gesichtshöhe springt aber witzig, also darf sie das bei den wenigen halt. Deren Entscheidung.
Schwarz/weiß funktioniert bei ihr allgemein wunderbar. Das macht sie sehr leicht führbar.
Was ich auch angenehm finde - wie bei Frodo hab ich scheinbar das an der kurzen Leine laufen so installiert, dass sie dabei runterkommt. Wenn sie also mal gestresst ist, bittet sie förmlich darum, dass ich sie ans Halsband hänge. Dann fährt sie sich runter. Das klappt richtig gut ![]()
Sie darf frei laufen, wenn die Gegend gut überschaubar ist und niemand unterwegs ist. Abruf und ablegen auf Entfernung kann sie. Bisher natürlich nur ohne super viel Ablenkung.
Wenn andere unterwegs sind, lasse ich sie an der Schleppleine. Je nach Akkuladung zieht sie da dann aber schon mal. Am besten klappt es, wenn sie sich vorher im Freilauf auspowern kann und bisschen was arbeiten darf. Dann kann man schön entspannt mit ihr spazieren gehen und sie schnüffelt halt so vor sich hin.
Was allerdings leicht problematisch ist, sind Hundebegegnungen. Wir haben hier einfach so gut wie keine. Selbst wenn wir wo hinfahren, wo wir mit welchen rechnen, hatten wir bisher eher Pech. Sie ist bei sowas also je nach Entfernung super aufgeregt, weiß nicht wohin mit sich und bellt dann. Letztens hat sich eine Frau mit ihren beiden großen Hunden hinter einem Baum versteckt. Das fand Maze super gruselig. Die hat geknurrt wie sonst was und sich erstmal nicht vorbei getraut ![]()
Ich denke, da werde ich demnächst mal ein paar Social Walk Stunden mitmachen, damit wir da etwas Routine bekommen.
Bei Passanten war das auch eine Weile so, aber jetzt bei dem schönen Herbstwetter treffen wir so viele, dass sie das gewünschte Verhalten inzwischen völlig selbstverständlich mitmacht (herkommen, neben mir latschen, Keks kriegen, weiter laufen).
Tja hat wohl auch Nachteile, wenn man in der Pampa wohnt. Es ist mir aber trotzdem lieber als die 20 Hundebegegnungen, die man an einem Tag in Wien hatte.