Mir scheint Maze hat erst kürzlich entdeckt, dass sie ein ziemlich gutes Riechorgan unter dem langen Bart hat.
Sie weiß überhaupt nicht, ob sie lieber zuerst im Gras, an den Büschen, an den Bäumen oder an der Mülltonne schnüffeln soll oder die Bartnase nicht doch lieber direkt in den Wind hält, um die meisten Infos rauszufiltern.
Während sie also versucht möglichst viel mitzubekommen, bemüht sie sich gleichzeitig sich daran zu erinnern, dass sie ja an sich weiß, was Leinenführigkeit ist, weshalb sie dann abrupt abbricht und sich wieder neben mir einordnet
Hundebegegnungen und Menschenbegegnungen werden auch immer besser. Wenn ich bei Hunden ein paar Meter zur Seite gehe, ignoriert sie die völlig. Bei Menschen sind Begegnungen selbst direkt und auf engen Wegen kein Thema mehr - kein Knurren und auch kein Begrüßungsgehopse mehr (Gott sei Dank, find ich bei ihrem Gewicht ja immer nur so semi witzig).
Und heute hatte ich zum ersten Mal den "großer, schwarzer Hund - Bonus".
Wir haben die Lagottogruppe getroffen, die dort öfter mal spazieren geht. Alle Hunde laufen frei und unkontrolliert quer über Wiesen. Mit den Plüschis war das immer mein Albtraum, weil die weder abgerufen noch angeleint oder sonst was haben und ich dann immer umdrehen durfte.
Und heute? Wir kommen einen Weg runter, ich seh die Hunde auf der Wiese stromern, die sehen Maze und zack rufen alle ihre Hunde ran und suchen das Weite
(normal finde ich es ja nicht schön, wenn Leute Angst/zu viel Respekt vor ihr haben, aber in dem Fall war es wohl Karma)