Meine erste Katze wurde damals von einem Nottierarzt bei uns auf dem Esstisch in ihrem Lieblingsbett eingeschläfert. Wir mussten mehrere Tierärzte anrufen, bis wir einen gefunden hatten, der zu uns nach Hause gekommen ist.
Sie bekam die Narkose in den Muskel und danach einen Herzstich (der TA hat uns vorgewarnt, falls wir das nicht sehen wollen). Mira war mit der Narkose schon so gut wie weg und ist ganz friedlich gegangen.
Finya haben wir daheim am Sofa auf meinem Schoß eingeschläfert. Da ich nicht wollte, dass ihr letzter wacher Moment mit uns ein schmerzhafter Muskelstich ist (sie hatte ja kaum noch welche), haben wir uns für eine subkutane Narkose entschieden, auch weil die langsamer wirkt. Bei ihr leider (oder Gott sei Dank) nicht.
Danach hat sie einen Venenzugang bekommen und ist ganz friedlich über die Regenbogenbrücke gelaufen.
Wir waren beide froh, dass es keinen Herzstich gebraucht hat. Das wäre mein persönlicher Albtraum gewesen.
Und so hart es auch ist, das selbst zu machen - ich hätte nicht gewollt, dass das irgendjemand anderes macht.
Euthanasien sind etwas sehr Persönliches. Im besten Fall spricht man vorher mit seinem Tierarzt über die Situation. Wenn der Bescheid weiß, kann er viel besser auf Halter und Hund eingehen.
Wie man einen Tierarzt findet, der nach Hause kommt? Anrufen und nachfragen, eventuell die Situation erklären, falls es nicht auf der Homepage steht, hätte ich gesagt.