Beiträge von oregano

    Was ist es denn für ein Geruch?

    Das möchte ich hier nicht schreiben. Dann müsste ich die ganze Geschichte dazu schreiben und die ist nichts für die Öffentlichkeit.


    Hat jemand eine Idee, wie ich einen bestimmten Geruch, der für den Hund aktuell negativ verknüpft ist, positiv verknüpfen kann? :???:

    Wie stark negativ ist er verknüpft? Nimmt er Futter an?

    Ja tut er.


    Hat jemand eine Idee, wie ich einen bestimmten Geruch, der für den Hund aktuell negativ verknüpft ist, positiv verknüpfen kann? :???:

    Kommt drauf an, welcher Geruch und wie sehr deine Hunde auf Futter reagieren. Prinzipiell würd ich den Geruch "schönfüttern". Dauert zwar vielleicht ein wenig, aber dem Hund das riechende Teil unaufdringlich präsentieren und wenn er den Geruch aufnimmt: geiles Futter rein in den Hund. Ich würde annehmen, dass er dann nach einiger Zeit den Geruch mit leckerem Futter verbindet und positiv drauf reagiert.

    Wenn das jetzt natürlich Benzin oder ähnliches ist, würde ich die Methode aus gesundheitlichen Gründen nicht wählen.

    Schönfüttern versuche ich, aber bisher hat es noch nicht so den gewünschten Effekt :tropf:

    Vielleicht muss ich das noch gezielter machen und nicht nur nebenbei.

    Inhalationsnarkose mit Tubus ist eigentlich sehr schonend, vor allem weil es so gut dosierbar ist und man nicht Pi mal Daumen schätzen muss, wie lange man brauchen wird. Wenn man fertig ist, lässt man das Gas einfach weg und Hund atmet nur noch Sauerstoff und wacht dadurch viel zügiger wieder auf.

    Die letzten Zahnsanierungen bei meinen waren mit "Spritznarkose". Finya war nach 1-3h wieder komplett fit, Frodo war den ganzen Tag über leicht daneben und erst am Abend wieder komplett da. Der hatte in seinem kurzen Leben aber auch schon einen Haufen Narkosen (die meisten ohne Inhalation bzw. Tubus, weil das bei ner Zahnspange eher hinderlich ist).

    Ich bin mir bewusst, dass eine Narkose immer ein Risiko birgt, aber bei einem alten Hund will ich halt Komplettüberwachung (heißt einer schaut wirklich nur auf die Narkose) um das Risiko so gut wie möglich einzudämmen.

    Könnte man nicht erstmal so gucken, ob man von außen etwas erkennen kann? Es ggf. mit AB versuchen, bevor man eine Narkose versucht? (Ich will das Problem definitiv nicht kleinreden, bitte nicht falsch verstehen - wir kennen das auch...)


    Meine Tierärztin ist auch immer seeeeeehr zögerlich, was eine Narkose für den Opa betrifft. Bisher haben wir dann alles so in den Griff gekriegt, zum großen Glück.

    Wenn sie einen entzündeten Zahn hat, hilft das AB vielleicht, aber der viele Zahnstein (ich wollte eigentlich ein Beispielbild einstellen, aber die Bilder online sind alle viel schlimmer als Finyas Zähne :ugly:), geht davon ja nicht weg und dann entzündet sich vielleicht wieder was und dann wieder AB...:verzweifelt:

    Das Problem bei ihr ist ja auch, dass man ihre Zähne im Wachzustand kaum anschauen kann. Die hat so eine winzige Schnute und HASST Zähne angucken wie die Pest. Finya ist ein Engel und lässt alles über sich ergehen, aber da hält sie einfach nicht still, egal wie viel ich das mit ihr trainiere :muede:


    Ich will halt nicht, dass sie durch den Zahnstein Folgeschäden hat und ständig mit Zahnschmerzen rumlaufen ist ja auch nicht schön. Das Leben als Oldie ist ja schon hart genug.

    Mein Beileid wegen Gina :(


    Ich muss Finya wieder die Zähne machen lassen. Obwohl ich die letzten Monate wirklich fast täglich geputzt habe, wird der Zahnstein immer schlimmer. Ich schätze also, dass sie wieder einen eitrigen Zahn oder sowas hat und deshalb nur einseitig kaut.

    Ich predige ständig, dass Zahngesundheit wichtig ist und dass man heutzutage auch alte Hunde dafür in Narkose legen kann, aber beim eigenen finde ich das gar nicht mehr lustig. Ich schiebe allein die Terminvereinbarung seit Tagen vor mir her, weil ich so Schiss vor der Narkose habe :(

    Dazu muss ich auch noch die Tierklinik nehmen, die weiter weg ist, weil ich bei der anderen wohl nicht mit rein darf und hier in der Praxis können wir die Zähne auch nicht machen, weil hier kein Dentalröntgen möglich ist. Das ist einfach alles total doof, aber ich kann sie ja auch nicht so rumlaufen lassen :verzweifelt:


    Positives gibts aber auch - Finya ist gestern zum ersten Mal seit Monaten mal wieder ganze 3km am Stück gelaufen. Die letzten Monate hat sie nicht mal 2km geschafft :herzen1:

    Sie genießt die Sonne und den Frühling so sehr. Das ist immer wieder schön zu sehen. Ich freue mich schon irrsinnig, wenn wir fix am Land wohnen und sie den Garten hier jeden Tag genießen kann.

    Mich würde das tatsächlich auch schocken. Meine Hunde kämen im Leben nicht auf die Idee irgendwas zu plündern oder abzuräumen :ka:

    Das Schlimmste (und Einzige), was Finya mal geklaut hat, war ein Vanillekipferl und Frodo hat einen Bleistift am Gewissen xD

    Ich würde da auch in Richtung Havaneser gehen.

    Äußerlich sind die wirklich gar nicht meins, aber alle, die ich bisher kennengelernt habe, waren super liebe brave Hunde, die entspannt im Alltag mitgelaufen sind und sich gefreut haben, wenn man was mit ihnen macht.

    Kleine, schlaue, aber in sich Ruhe Flauschis, die jeden Blödsinn mitmachen und überhaupt nicht hysterisch, wie man das von vielen anderen Kleinsthunden kennt.

    Der Vorteil der Havaneser ist außerdem, dass sie nicht so zerbrechlich sind, wie die von dir aufgezählten Rassen, sondern eher stämmig.

    Ich koche seit Jahren für Finya.

    Anfangen hab ich, weil sie 2012 immer wieder mit Gastritis und Sodbrennen zu kämpfen hatte. Mit dem Gekoche hatten wir Ruhe.

    2018 hatte sie 2x eine akute Enteritis. Danach hat sie jeweils 1 Monat kaum Fleisch bekommen, sondern stattdessen rote Linsen mit Reis und Zucchini in Hühnerbrühe. Das hat sie besser vertragen.

    Im Dezember 2020 hatte sie eine akute Pankreatitis (nicht so akut, dass sie in die Klinik gemusst hätte). Ich hab ihre Ration wieder einfach angepasst - nur mageres Fleisch, einen Teil durch Milchprodukte (Topfen, Hüttenkäse oder Harzer) ersetzt, weich gekochtes Gemüse (anfangs gabs Morosuppe, aber Finya braucht viele Ballaststoffe im Futter, deshalb hab ich das schnell umgestellt) und dazu matschigen Reis. Außerdem hab ich sie anfangs 4-5x am Tag gefüttert.

    Inzwischen bekommt sie auch wieder etwas fetteres Fleisch und mehr Abwechslung, aber so generell koche ich seit Jahren im gleichen Stil für sie. Sie wird seit der Pankreatitis aber immer 3x am Tag gefüttert, allerdings ist Madame halt auch schon alt mit ihren etwa 14 Jahren und fordert das einfach ein. Ob sie es noch braucht, weiß ich nicht.

    Sie bekommt dazu einen Komplettzusatz vom Futtermedicus, sowie 369Öl und was ich sonst so da habe - Öle, Kokosflocken, gehackten Salat, Kräuter, gemahlene Nüsse, usw.

    Als Leckerli bekommt sie seit Jahren Trockenfutter. Wegen der Pankreatitis hab ich sie auf das RC Gastro Low Fat umgestellt. Sie mag das sehr gern und verträgt es gut (ist bei ihr selten, ich hab in ihrem Leben schon sicher 20 Trofus probiert und die meisten hat sie nicht mal angerührt oder nicht vertragen).

    Nassfutter hab ich noch keins gefunden, dass sie verträgt.

    Wichtig ist aber vielleicht zu sagen, dass ich seit Beginn mit dem Meyer Zentek rechne. Wenn man das nicht will oder kann, sollte man sich einen Plan vom Profi erstellen lassen.

    Frodo ist nur 39cm groß und macht sich NIE freiwillig schmutzig (ok er hat sich vielleicht 3x in 5,5 Jahren in was Ekligem gewälzt). Der findet das nämlich super eklig :lol:

    Ich kenne aber genauso Pudel, die sich mit Vorliebe im Dreck oder Scheiße wälzen und sich regelmäßig einsauen :dead:

    Allgemein gibts beim Pudel eine sehr breite Spannbreite was den Charakter angeht.

    Mir würde die lange Alleinbleibzeit allerdings auch Sorgen machen. Frodo bleibt zwar nach viel Training sehr brav allein, auch mehrere Stunden, aber bis dahin wars ein wirklich langer Weg (ich rede von Jahren).

    Ich fand das Terriermixtier einfacher, weil sie mich nicht ununterbrochen analysiert sobald sie wach ist, wie der Pudel das tut. Lass dir gesagt sein - ein Pudel weiß alles über dich, bevor du es weißt xD Sie sind Meister im Menschenlesen und halten sich selbst für halbe Menschen. Das sind keine normalen Hunde :D

    Wir sind übrigens auch aus Wien, falls du noch mehr Pudel (oder auch ein sehr braves Terriermixtier - die gibts nämlich auch) kennenlernen magst.

    Was ich mich die ganze Zeit frage - habt ihr dem Hund mal beigebracht, dass daheim geschlafen wird?

    Also kennt er sowas wie "nach dem Aufstehen gehen wir raus, dann gibts Futter und danach wird geschlafen bis mittags" oder so?

    Das sind absolute Basics, damit einem ein Hund nicht früher oder später um die Ohren fliegt.

    Das kann nicht jeder Hund einfach so. Gerade Hunde, die Action lieben, tun den Teufel sich von selbst zusammen zu rollen und zu sagen "spielt mal ohne mich weiter!".

    Vielleicht ist das ja unter gegangen :tropf: