Beiträge von oregano

    Finya kratzt und knabbert sich seit fast 2 Wochen wie eine Verrückte und man findet absolut gar nichts (keine Milben, Flöhe, sonstige Parasiten; Spot-on, baden und trimmen hat nichts geändert) :verzweifelt:

    Jetzt hab ich den Tipp bekommen, dass es von der Leber kommen könnte. Dazu würde auch die größere Müdigkeit und der helle Kot passen. Also darf Madame die Tage mal wieder Blut lassen.

    Dazu hab ich vorher beim Bauchi kraulen einen Knoten in ihrer Gesäugeleiste gefunden :verzweifelt:

    Mal schauen, was beim Blutbild rauskommt. Ich schätze, wenn das nicht passt, kann ich die Zahn OP am Donnerstag erstmal vergessen, was auch nicht gut ist, weil ich doch glaube, dass wieder der ein oder andere Zahn raus muss.


    Ich bin so froh, dass die Zwergin davon gar nichts weiß. Sie ist einfach nur süß und lustig, ein bisschen verwirrt, frisst brav (heute Morgen wurde sogar ein weiches Ei gefuttert...man darf staunen) und ist einfach ein Herzchen :herzen1:


    Ich komme zurzeit leider nicht so zum Mitlesen, deshalb alles Gute für alle Oldieleins mit Zipperlein :streichel:

    Hier haben beide Leinenführigkeit so gelernt, dass ich schönes an der Leine laufen (kein Ziehen, eventuell auch Aufmerksamkeit mir gegenüber) belohnt habe (ich arbeite da mit Marker oder Clicker) und Richtungswechsel werden anfangs immer mit Schnalzen angekündigt.

    Frodo hatte die Leine als Welpe wirklich nur zu diesen Trainingszwecken dran, also am Tag nur ein paar Minuten. Den Rest ist er freigelaufen oder ich hab ihn getragen bzw. als er dann älter war, hab ich ihm an Stellen, wo Freilaufn nicht ging, einfach eine lange leichte Leine ans Geschirr gehängt. Da hab ich dann keine Leinenführigkeit verlangt. Er hat an langen Leinen aber auch nie zum Ziehen geneigt.

    Blocken nutze ich nur, wenn sie sich wegen einer Katze oder so in irgendwelche Sphären schießen wollen. Da müssen sie dann hinter mir bleiben. Da reicht dann normal auch die einmalige Erinnerung, dass ich nicht durch die Gegend gezogen werden möchte.

    Stehen bleiben und Richtungswechsel hab ich bei Finya mal versucht (die ist erwachsen eingezogen), aber das war eine komplette Katastrophe und sie ist nur noch nervöser geworden. Macht für mich nachträglich auch Sinn, da beide Methoden dem Hund keine Information darüber geben, was ich denn eigentlich von ihm möchte.

    Finya kann keinen sicheren Rückruf (also dieses "ich rufe und Hund dreht sofort um und kommt zu mir gelaufen") und darf trotzdem freilaufen.

    Dass ich aufgehört habe, sowas von ihr zu verlangen, hat uns beiden das Leben erleichtert.

    Ich stoppe sie stattdessen mit Kommando und sammle sie dann ein. Das dauert halt ein bisschen länger, aber es geht.

    Man geht dann halt anders spazieren als mit einem Hund, den man immer sicher abrufen kann.

    Finya darf an vielen Orten, wo Frodo problemlos freilaufen kann, nicht von der Leine, aber Freilauf hat und hatte sie trotzdem mehrmals in der Woche.

    Meiner Meinung nach wird der Rückruf sowieso völlig überbewertet. Ich trainiere mit meinen Hunden, dass sie von selbst immer wieder Kontakt zu mir aufnehmen und ab und an bei mir vorbei schauen. Dann reicht in 99% der Fälle schon ein "Komm mal her" (das ich nicht extra geübt habe, sondern sich einfach im Alltag ergeben hat), damit Hund zu mir kommt. Dieses bombensichere "Hiiiier", wo Hund möglichst schnell zu mir läuft, benutze ich eigentlich fast nur zum Fotografieren.

    Ich reihe mich hier auch mal wieder ein...

    Nachdem ich in den letzten Jahren immer wieder begonnen habe, mich aber jedes Mal direkt wieder überlastet habe und deshalb schnell keine Lust mehr hatte, bin ich es dieses Jahr langsamer angegangen und laufe jetzt seit gut 4 Wochen etwa 3x in der Woche.

    Die ersten Runden waren der Horror. Ich bin nach nicht mal 500m gefühlt gestorben :ugly:

    Früher hatte ich durch die flotten Hunderunden zumindest noch ein bisschen Kondition, aber seit Finya so super langsam ist, fällt das natürlich auch weg.

    Inzwischen geht es schon etwas besser und ich kann die 3km fast durchlaufen (wenn auch sehr gemütlich) :applaus:

    Anfangs bin ich mit Frodo gelaufen, aber der zeigt mir inzwischen den Vogel und findet das blöd, also hab ich letztens Hera (Riesenschnauzer) mitgenommen (am Halsband, denn Geschirr hat Madame keines). Ui die zieht gut an, wenn ich es ihr erlaube :lol:

    Mein Plan wäre ja sie vorzuspannen und mit ihr dann mal an einem Hindernislauf wie Camp Canis oder sowas mitzulaufen :cuinlove:

    Vorerst stellt sich aber die Frage - ab wann macht es Sinn sie ziehen zu lassen? Aktuell kann ich ihr Tempo nur kurze Stücke halten und brauche dann eine Pause, deshalb wollte ich noch etwas trainieren, bis ich zumindest die 3km in ordentlichem Tempo schaffe.

    Und wie finde ich das passende Geschirr für sie? Die Auswahl ist ja inzwischen riesig und ich bin völlig überfragt, wonach ich da schauen soll.

    Muss ich irgendwas beachten, weil sie mehr als die Hälfte von mir wiegt oder ist das egal?

    Mit Frodo war ich im Welpenkurs, im Junghundekurs und danach im BH Kurs bzw. hatten wir Obedience Training.

    Hätten wir aufgrund seiner Stressprobleme nach 1 Jahr nicht aufhören müssen, hätten wir wohl noch weiter gemacht.

    In einer Hundeschule waren wir allerdings nicht, sondern im Verein. Mir war nur wichtig, dass er lernt sich auch unter großer Ablenkung auf mich zu konzentrieren und (im Welpenkurs), dass er andere Welpen zum Spielen hat.

    Wie ich das mit dem nächsten Welpen mache, weiß ich noch nicht. Kommt für mich drauf an, was ich mit dem Hund machen will und wie die Umstände in seinem Umfeld sind (wie viel und welcher Hundekontakt ist möglich).

    Finya hat seit Jahren immer mal wieder Magen-Darm-BSD Probleme. Die Leber ist bei ihr allerdings okay.

    Ich koche für sie fettarm, ballaststoff- und kohlenhydratreich. Protein so, dass es gedeckt ist und möglichst hochwertig.

    Sie bekommt oft Huhn (das verträgt sie einfach am besten), ab und an Rind, Schaf oder Pute, sowie Fisch. Ei geht auch ganz gut oder Hüttenkäse.

    Dazu bekommt sie fast immer Reis und eben viel Gemüse (ich versuche Wurzelgemüse zu meiden, das hat für sie zu wenig Ballaststoffe), sowie Olewos, Flohsamenschalen, Inulin, Kleie, Gemüseflocken (das gibts nicht alles gleichzeitig), damit sie genug Kot absetzt und die Analdrüsen nicht verstopfen.

    Das geht bei ihr eigentlich seit Jahren sehr gut.

    Ab und an hat sie Phasen, wo sie vegetarisch besser verträgt. Da gibts dann, solange sie es mir halt frisst, statt Fleisch Milchprodukte, Eier und Soja.

    Ich glaube nach wie vor, dass sie mit einer rein vegetarischen Ernährung weniger Probleme hätte, aber da sie das auf Dauer nicht frisst, ist es eben keine Option.

    Ich glaube, hier muss ich mal nachlesen :D

    Ich war als Finya eingezogen ist super schnell auf 180, aber sie war mir da eine SEHR gute Lehrmeisterin und hat mich was Tiere und ihre Special Effects angeht zu einem sehr entspannten Menschen gemacht. Mich schockt kaum was.

    Finya hatte in den ersten Jahren eine heftige Angstaggression gegenüber fremden Menschen und Hunden. Sie hat also draußen sehr viel und laut randaliert, gleiches wegen Wild, Kindern oder sonst was. Ich hab letztlich angefangen vor mich hinzusingen. Sehr gerne Pippi Langstrumpf oder Abba. Einfache gute Laune Melodien halt.

    Und dann kam Frodo...mein kleines wahnsinniges Genie. Er treibt mich auch jetzt nach 5,5 Jahren noch mit seinem Gekläffe in den Wahnsinn. Ich bekomme es nicht abgestellt, weil er keine richtigen Auslöser hat an denen man trainieren könnte. Er bellt einfach so wegen nichts und allem.

    Er kläfft sich nicht in Rage, aber diese einzelnen Beller von ihm sind so schrill und durchdringend, dass ich jedes Mal zusammenzucke, weil es einfach aus dem Nichts kommt. Klug wie er ist, nutzt er das oftmals um Aufmerksamkeit zu bekommen und so sehr ich mich auch bemühe es konsequent zu ignorieren - es geht nicht. Ihm reicht das kurze Zusammenzucken leider als Bestätigung völlig aus :muede:

    Was ich ihm da manchmal für Flüche an den Kopf werfe, ist jenseits jeglicher Gelassenheit.

    Es ist aber auch einfach unlustig, wenn einem Finya fast vom Arm purzelt, weil Frodo meint, dass er sich jetzt aus dem Nichts mal ordentlich aufregen muss :wallbash:

    Wenn hier also jemand Tipps hat um meine innere Mitte und meinen Buddha in diesen Situationen zu finden - bitte her damit!!

    Es gibt ja Futtersorten mit hohem pflanzlichen Anteil, aber die sind meist eben teurer als Futter mit billigen Schlachtabfällen. Wahrscheinlich weil sie dann oft auch Bio sind oder mit extra nachhaltig oder sonst was werben. Ausgenommen ist sowas wie Pedigree, etc. Die haben gar nicht so einen hohen Fleischanteil, dafür weiß man halt nicht, was im Futter ist.

    Wären meine Hunde nicht so empfindlich, würde ich mir da gar keinen Kopf machen, wenn mal mehr Bindegewebe bzw. Schlachtabfälle im Futter sind. Hunde bleiben für mich Restefresser. Einem gesunden Hund als tierischem Anteil ausschließlich Muskelfleisch zu füttern, würde mir im Leben nicht einfallen (zum einen erscheint es mir einfach falsch und zum anderen ist es auch eine Geldfrage), aber bei kranken Hunden hat man diese Wahl einfach nicht mehr. Letztlich geht für mich die Gesundheit meines Hundes natürlich vor. Wenn ich Finya bis an ihr Lebensende nur noch Hühnerbrust füttern könnte, würde mir das weh tun, aber ich würde es in Kauf nehmen, wenn es ihr dadurch besser geht. Ist halt immer die Frage, was für einen selbst okay ist. Die Grenze hat jeder wo anders =)

    ich persönlich würde kein Insektenfutter füttern.

    Vor allem bei jungen Hunden hat man so später noch die Chance ein unbekanntes Protein zu füttern wenn er allergien entwickelt.

    Naja was man da nimmt, ist ja relativ egal.

    Meine haben zB noch nie Pferd bekommen. Wenn ich also regulär Insekten füttern würde, hätte ich Pferd trotzdem noch als Notfallproteinquelle.