Beiträge von oregano

    Wie gehts denn mit deiner Hündin inzwischen?

    Meine ist auch aus dem Ausland. Bei ihr hat es schon einige Tage gedauert bis sie draußen Futter in ablenkungsarmer Umgebung angenommen hat. Mit viel Ablenkung zB auf einer Hundewiese hat es Monate gedauert und teilweise verweigert sie es heute noch bei zu viel Aufregung.

    Fini hat auch Wochen lang nicht gespielt. Ich würde sagen, sie kannte das einfach nicht. Sie wusste nicht, dass der ganze Kram, den ich da anschleppe irgendeinen Sinn für sie haben kann. Das kam mit der Zeit und weil ich mich alleine mit dem Spielzeug beschäftigt habe, als wäre es was ganz tolles. Da ist sie nach ner Weile auch neugierig geworden :smile:

    Dass sie so viel rumliegt und sich scheinbar "langweilt", ist okay. Sie muss viel verarbeiten, weil sie ständig neue Eindrücke bekommt. Fini hat anfangs öfter mal was zum Kauen bekommen, weil das auch Stress abbaut oder einen Kong zum Ausschlecken.
    Wenn ich mit ihr was gemacht habe, dann habe ich mit ihr im Garten gemeinsam Leckerli gesucht. Suchen ist vielleicht das falsche Wort...ich hab das Futter sichtbar im Garten verteilt und bins dann mit ihr suchen gegangen. Das haben wir aber auch nicht von Anfang an gemacht.

    Alles Gute für euren gemeinsamen Start :smile:


    @ engelbert
    Freu dich doch, dass du so eine unkomplizierte Hündin bekommen hast. Meine war und ist es nicht und bei ihr lösen sich nicht alle Probleme in dem ich ihr ne Schüssel mit Futter hinstelle :???:

    Ich habe auch eine Hündin aus dem Ausland. Sie kommt aus Serbien und hat dort auf einem Bauernhof bzw. auf der Straße gelebt. Sie hat bestimmt immer Menschen um sich gehabt, wenn auch nicht gerade welche, die ihr wohl gesonnen waren.
    Fini ist unsicher, ängstlich, schnell gestresst, fremde Menschen sind das Grauen schlecht hin, fremde Hunde mag sie sehr gern, ist aber auf Grund einiger Vorfälle auch da sehr ängstlich geworden.
    Meiner Meinung nach hätte man sie nicht in eine Großstadt vermitteln dürfen. Fini gehört hier nicht her. Sie ist eher ein Landhund und ich hoffe, dass ich ihr das noch eines Tages ermöglichen kann.

    Worauf hab ich geachtet?
    Mir war wichtig, dass die Orga nicht einfach Hunde nach Österreich karrt, um sie hier an den Mann zu bringen, sondern auch in den Ländern selbst etwas für die Hunde (und Katzen) tut. (Kastrationen, Aufklärung der Menschen, Zusammenarbeit mit Projekten vor Ort etc.)
    Ich habe für Fini 250 bezahlt. Das finde ich vollkommen angemessen. Dazu wurde ein Teil der ersten Untersuchungen ihrer Verletzung aus Serbien von der Orga übernommen bzw. wurde sie auf deren Namen behandelt, was das ganze für mich billiger machte.

    Im Nachhinein finde ich meine Entscheidung blauäugig, ich würde es aber trotzdem wieder machen, muss ich sagen. Auch wenn ich die Arbeit mit ihr manchmal sehr schwer finde (ich hatte praktisch keine Hundeerfahrung), liebe ich es auch sehr ihr zu zeigen, dass ihr niemand etwas Böses will.

    @ Sancho
    Achso okay. Dann sind wir uns ja einig ;)

    @ Perkeo
    Fini wird auf 3,5 Jahre geschätzt, ist seit Juli bei mir, kommt aus Serbien und ist mein erster Hund.

    Viel Trubel hat sie eigentlich nicht. Ich wohne mit ihr alleine in einer Wohnung neben meiner Familie, aber da sind schon alle über 18.
    Sie führt eigentlich ein sehr ruhiges Leben im Vergleich zu anderen Hunden. Sie kommt selten mit in die Stadt, in Geschäfte, etc., sondern ist meist in ihrer gewohnten Umgebung unterwegs und auch nicht wirklich viel allein (meine Familie nimmt sie mittlerweile relativ oft). Ab und zu fahre ich mit ihr woanders hin (Stadt, Wald, anderes Auslaufgebiet, nehm sie sehr selten mit an die Uni, etc.)

    Was ich mit ihr erreichen möchte?
    Im Moment habe ich zwei Ziele mit ihr. Zum einen, dass sie irgendwann wieder vierbeinig laufen kann (Verletzung aus Serbien macht sie derzeit zu einem halben Dreibeiner) und zum anderen, dass sie entspannter im Umgang mit anderen Hunden wird. Ich denke, das wird ihre Lebensqualität stark verbessern.
    Mir ist wichtig, dass sie mir vertraut (sie öffnet sich immer mehr, aber es dauert halt) und dass sie Spaß hat, an dem was wir machen.
    Ich möchte halt, dass wir mal an einen Punkt kommen, wo ich sagen kann, "Gut, das passt für uns beide. Damit kann man gut leben." Das dauert bestimmt noch, weil sie halt noch nicht so lang da ist und doch schon viel erlebt hat.
    (Edit: Eigentlich wollte ich ja einen Begleithund haben, im wahrsten Sinne, nicht nach FCI Gruppe, aber das wird mit Fini frühestens in ein paar Jahren was. Ist halt so. Risiko eines TS Hundes, aber das ist okay. Mal mehr und mal weniger ;) )

    Ich weiß zwar nicht, was du unter Grenzen verstehst, aber klar hat sie die. Braucht wohl jeder in irgendeiner Weise.

    Was für ein Terrier drin steckt, weiß ich nicht. Es ist ja nur das, was ich (und einige andere) denken. Ich hätte gesagt Jack Russell, aber wahrscheinlich waren nicht mal ihre Eltern reinrassig...

    Naja aktiv ist vielleicht das falsche Wort für sie. Sie kann oft nicht, wie sie will, weil ihr wohl das gesunde Vorderbein weh tut, wenn sie zu lange läuft, obwohl sie noch gerne weiter rennen und springen würde. Sie würde auch lieber am Fahrrad laufen, als im Korb zu sitzen, aber es geht halt nicht.
    Sie ist zwar leicht motivierbar, aber auch leicht ablenkbar. Belohnen lässt sie sich nur, wenn sie Lust hat. (ich könnte schwören, dem Hund geht manchmal sogar das verbale Lob auf die Nerven :roll: )

    Sie ist halt etwas gegensätzlich, was es ihr wohl schwer macht zu handeln und mir, sie einzuschätzen.

    Liebe Grüße

    Zitat

    Wir haben ja so einen Korb:
    http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…radkoerbe/10912

    Grundsätzlich bin ich damit zufrieden, seit allerdings der 2.-Hund dazu gekommen ist haben wir auch noch einen Anhänger. Der Korb hält bombenfest und man muss keine Angst haben dass der "abfallen" könnte.
    Ich würde aber wirklich mehr Geld ausgeben und eine "Klick-fix"-befestigung kaufen. Damit kann man den Korb wirklich schnell an- oder abbauen.

    Ich hab den gleichen für Fini. Sie passt sogar liegend noch rein, eingekringelt halt und hat sich relativ schnell dran gewöhnt. Wackeln tut da nix. Nur die Schutzfolie, die man dazu kaufen kann, ist absolut unnötig. Ich hab Fini ein Sonnensegel aus altem Bettzeug gemacht :D

    Waaah mein Wutz hat jetzt auch Flöhe :ugly:

    Meine Katzen hatten nie welche. Ich wusste nicht, dass die Viecher so groß sind :fear:
    Die wühlen sich ja regelrecht durch die Haare...ich dachte immer die saugen und man sieht sie kaum. Äh Bildungslücke^^

    Was mach ich denn jetzt am besten? Es ist langes WE. Ich krieg hier die Krise :ugly:
    Ein Glück, dass Hundi nicht im Bett schläft.

    Hilft abduschen fürs erste?
    Mit Kieselerde einpudern, wie Grenouille geschrieben hat? Ich hab nur welche mit Mangogeruch da...
    Kriegt man das Advantage auch in der Apotheke, selbst an Feiertagen?

    Und noch ne doofe Frage...gehen die auch auf Menschen? :ops:

    Zitat

    Dem Halter wurde mehrmals nahegelegt, den Hund abzugeben. Dazu wäre er auch bereit, würden Anschaffungskosten und bisher aufgelaufenen Kosten (Futter!) erstattet.


    Kann man ihm nicht vielleicht damit kommen, dass er sich, wenn er das Tier abgibt in Zukunft die Futterkosten spart und eventuelle Gegenstände, die der Hund kaputt machen könnte?
    Was hat er denn davon, wenn er den Hund behält und weiterhin die Kosten hat? Kommt doch billiger für ihn, den Hund abzugeben :???:

    Hui...also ich sehe meinen Hund gewiss nicht als Roboter an! Tut mir Leid, wenn das so rüber gekommen ist!
    Schwankungen sind ja auch okay, aber ich finde es halt etwas extrem, wenn an einem Tag gar nichts mehr geht. Da ist sie dann etwas ferngesteuert :roll: Aber eben nicht für mich erreichbar. An solchen Tagen kann ich sie auch nicht einschätzen.

    Ich habe in den letzten Tagen mal drauf geachtet. Es gab Gewitter, Temperaturschwankungen, Tage mit viel und wenig Unterhaltung/Bewegung. Und ich erkenne kein Muster. Vielleicht verbuche ich es also einfach unter "ich habe sowas von keinen Bock"-Tage und sie bleibt dann halt an der kurzen Leine, fertig.

    Ich habe Fini das Bellen auf Kommando nicht zum Zweck beigebracht, dass ich es abstellen kann. Da hab ich ja auch gar nichts davon, finde ich. Sie ist ja trotzdem noch gestresst und unsicher. Ich verbiete ihr dann ja nur ihr Ventil. Sie bellt meiner Meinung nach auch nicht grundlos. Ganz am Anfang ja, jetzt nicht mehr.
    Ich finde das sieht man auch deutlich daran, dass sie in einer entspannten Situation auch auf Kommando nicht bellen will. Das ist ihr unangenehm.

    Unsere Trainerin hat mich mal gefragt, ob ich Fini eher als selbstständigen oder an mir orientierten Hund sehe. Ich wusste keine Antwort.
    Mal hängt sie mir an den Lippen und mal interessiert sie sich einen Dreck für das was ich sage (unabhängig davon, ob sie nen schlechten Tag hat).
    Ich will sie auch gar nicht ändern, ich versuche nur einen Weg zu finden, der für uns beide gut und richtig ist. Wo wir zumindest an einem Punkt ankommen, wo wir uns aufeinander verlassen können.

    Ja, ich bin ab und zu etwas verbissen, was das angeht :ops: Ich bemühe mich darum, es mit einer "mir egal" Einstellung zu sehen, aber das ist halt nicht immer so leicht.
    Ich muss halt auch noch lernen ;)

    Ich hab heute mal das mit dem Bellen auf Kommando bei Hundebegegnung ausprobiert.
    Es hat super toll geklappt. Es waren gleich zwei Hunde in der nähren Umgebung, die sie angucken musste. Sie war sichtlich sehr überrascht über das Kommando, hat es aber sofort ausgeführt. Fini kam mir fast erleichtert vor :lol: