Ja, ich würde es wieder machen...glaube ich zumindest.
Ich hab genau das gemacht, wovon einem hier oft abgeraten wird: TS-Hund direkt aus dem Ausland (in dem Fall Serbien), keine wirkliche Info zur Vergangenheit und ich mit 0,1% Hundeerfahrung.
Man kann es sich bestimmt einfacher machen
Das einzige, was ich ab und an bereue, ist einen verletzten Hund aufgenommen zu haben.
Die Verletzung sollte laut Orga mit einer OP behebbar sein und weil ich Herzchen in den Augen hatte, wenn ich das Foto von meinem Zwerg gesehen habe, hab ich das mal geglaubt.
Blöd von mir, nicht genauer nachzuhaken. Sie wird nie wie ein gesunder Hund laufen und damit ist mein Plan von einem Hund, der mich "immer" begleitet natürlich in weite Ferne gerutscht, was ich sehr schade finde.
Fini war anfangs oft überfordert, kannte wie die meisten Auslandshunde keine Stadt, große Kreuzungen, Öffis, streichelnde Hände, die es nur gut meinen und nichts Böses wollen.
Vor Fremden hatte sie lange Angst. Die Angst vor anderen Hunden kam erst durch einige Zwischenfälle hier.
Insgesamt ist sie mein absoluter Traumhund - ein wahrer Schatz. Ich habe viel von ihr gelernt und tue es noch.
Charakterlich wäre wohl ein ruhigerer Hund die bessere Wahl gewesen. Wir sind beide hektisch, nervös und regen uns schnell auf, aber ich hätte meine Wahl wohl selbst bei vorigem Kennenlernen nicht anders getroffen.
Mein Gewissen sagt mir, wenn du dir einen Zweithund holst, dann muss das ein ruhigerer Vertreter sein. Er muss sicher im Verhalten und gut sozialisiert sein. Du willst nicht noch eine Verrückte, die einen hysterischen Anfall bekommt, weil ein Mensch sie anschaut^^
Aber ob das dann wirklich so läuft? Ich kann es mir nicht vorstellen...