Beiträge von 04juanita

    Als bei uns damals die Desensibilisierung anstand hatte ich versucht, möglichst viele Informationen im Netz zu finden und natürlich auch unsere Tierärztin (spezialisiert auf Hautkrankheiten und Allergien) ausgefragt.
    Soweit ich mich erinnere, ist die Verschiebung, dass durch die Desensibilisierung eine allergische Hautreaktion zu einem Asthma verschlimmert wird, nur bei Menschen und nicht bei Hunden bekannt.
    Bei den ersten Injektionen mussten wir danach noch zur Sicherheit in der Nähe der Praxis bleiben, falls ein allergischer Schock auftreten sollte.


    Die Intervalle und Mengen wurden immer individuell auf die Reaktion des Hundes abgestimmt.

    Solange nicht wirklich sicher ist, dass speziell Hausstaubmilben die Auslöser sind, würde ich nichts machen.
    Es können ja genauso gut Futter- oder sonstige Milben sein.


    Bei so vielen möglichen Auslösern wie in Eurem Fall wäre ein Hauttest bestimmt aussagekräftiger und man könnte gezielt Sachen vermeiden oder desensibilisieren.


    Liebe Grüße

    Wenn der Hund wirklich nur auf saisonale Auslöser reagiert und so keine extremen Beschwerden hat ist die Auswahl an Vorgehensweisen sicherlich größer.
    Bei der Hyposensibilisierung finde ich so gut, dass es kaum Risiken und Nebenwirkungen für den Hund hat und ihm im Erfolgsfall lebenslange Medikamentengabe erspart.


    Apoquel ist übrigens kein Antihistaminikum sondern ein relativ neues Präparat, das ziemlich grundlegend in die Immunabwehr eingreift, daher kann auch über die Folgen bei dauerhafter Gabe eigentlich noch nichts bekannt sein.
    Wenn man allerdings einen hochgradig allergischen Hund hat, ist es ein echter Segen, dass man mit solchen neuen Mitteln seine Lebensqualität wiederherstellen kann.


    LG Anja

    Hallo,
    unser Baron ist wegen Hausstaub- und Futtermilben mit Hyposensibilierung behandelt worden.
    Wir haben auch gleichzeitig versucht, den Allergiedruck durch milbenkotdichte Bezüge, häufiges Wischen und Saugen und das Einfrieren von Leckerchen zu reduzieren.


    Insgesamt hat diese Kombination gut funktioniert, der Juckreiz wurde so stark reduziert, dass wir vielleicht noch alle 2 Monate mal einen Hub Cortisonspray brauchten, andere Medikamente gab es gar nicht.


    Unser Hund war auf jeden Fall auch schon älter als 5 bei Beginn der Behandlung, aber vielleicht hängt das mit der Erfolgsaussicht auch mit der Art des Allergens zusammen.
    Liebe Grüße
    Anja

    Soweit ich weiß sind die einzigen MRTs in unserer Umgebung in Duisburg Asterlagen und in Ahlen.
    Nach Ahlen werde ich persönlich nie wieder gehen, in Asterlagen haben wir uns neulich (allerdings mit Kreuzband) gut aufgehoben gefühlt und von dem Arzt, der die Kniegeschichten macht, habe ich einen sehr, sehr guten Eindruck.
    Wünsche Dir und Deinem Wuff gute Besserung und viel Kraft!

    So, heute siehts auch Nachmittags etwas besser aus. Werde wohl erst mal, wie der Arzt gesagt hatte, jeden zweiten Tag Metacam geben.
    Das scheint so das Mittelding zu sein, wo er ganz gut läuft aber sich nicht für komplett gesund hält, der wilde Watz.


    Da war ich so froh, dass die Geschichte ohne Infektion abgelaufen ist (davor hatte ich ganz große Angst, weil er vor der OP wegen einer hartnäckigen Analbeutelentzündung so viele Antibiotika bekommen hatte), freue mich, dass er schon so schnell so toll läuft und dann dieser Rückschritt.


    Operiert wurde er in Duisburg-Asterlagen.


    LG Anja

    Erst mal vielen Dank für deine Tips und Erfahrungen.
    Von den 10 Minuten Runden machen wir 3 am Tag. Zu Hause läuft er je nach Schmerzzustand, also bis zum Nachlassen der Metacam-Wirkung letzte Woche recht viel, aber immer ruhig und nicht unkontrolliert.
    Seit es wieder mehr weh tut, bleibt er deutlich häufiger liegen und kommt dann natürlich auch entsprechend schlecht hoch.


    Wegen der Physio hast Du bestimmt recht.
    Vielleicht sollte ich sicherheitshalber ein Röbi machen lassen und mir dann das okay dafür holen.


    LG Anja

    Danke für die Rückmeldung!
    Leider sind wir immer noch bei den Pipi-Runden von maximal 10 Minuten, da fällt mir nichts ein, was ich da noch reduzieren könnte.


    Dummerweise war das mit dem Lahmen vor der OP auch immer nachmittags schlechter, was mich jetzt nicht gerade beruhigt.
    Zudem habe ich den Eindruck, dass der Bursche auf der operierten Seite vorne auch schon etwas überlastet ist, sind halt 40 kg, die bewegt werden.


    Mit Unterwasserlaufband würde die Physiotherapeutin erst anfangen, wenn der operierende Arzt das okay gibt, wäre bei uns hoffentlich nach dem Komtrollröntgen 6 Wochen nach der OP. Bis dahin maximal arbeiten an den überlasteten Strukturen, was ich gerne bald machen würde, wenn das Kälbchen etwas besser zurecht ist, zumal er dann auch einfach etwas Abwechslung hätte.


    Dass tieferliegende Fäden später herauskommen können habe ich auch erst im Text meiner HausTA-Rechnung fürs Fädenziehen gelesen, war mir neu.


    Nun denn, dann hoffe ich mal, dass alles gut geht und unser ungestümer Bursche noch ein paar Wochen Ruhe durchhält (beim Telefonat mit der Arzt gestern hörte sich das so an, als sollte er das Bein am besten gar nicht belasten).


    LG Anja

    Hallo,
    jetzt muss ich uns leider auch bei den Kreuzband-Patienten einreihen.
    Unser American Bulldog Mix (ca. 5 Jahre) wurde vor zwei Wochen mit TTA operiert, nachdem wir auch gute 3 Monate erfolglosen Schonens hinter uns haben.
    Nach der Operation (wir durften ihn am selben Tag abholen) und am nächsten hat er noch ziemlich stark nachgeblutet, so dass wir den Armen noch zwei Mal zur Klinik gefahren haben. Nach einer Woche kam dann einiges an Wundwasser aus der Naht.


    Das Belasten des Beins erfolgte dann geradezu unheimlich schnell, solange er Metacam bekam (das sollte er lt. Klinik nur für 3-4 Tage bekommen).
    Am dritten Tag nach Absetzen des Schmerzmittels fing er dann an, deutlich schlechter zu laufen, besonders ab Nachmittags. Dies wurde dann allmählich etwas besser, unser HausTA, der gestern die Fäden gezogen hat, fand, dass das Knie und das Belasten gut aussahen.
    Ab Nachmittags ist er dann aber wieder auf drei Beinen gelaufen, so dass man sich sofort Sorgen macht, irgendwas ist kaputt gegangen.
    Habe dann mit dem Klinikarzt telefoniert und ihm heute noch mal Metacam gegeben und hoffe jetzt, dass es wirkt.


    Bei unserer früheren Hündin wurde damals noch mit Bandersatz operiert, da hatte ich den Heilungsverlauf nicht als so wechselhaft in Erinnerung.


    Aber hier bin ich wohl nicht die Einzige, die in dieser Phase schlaflose Nächte hat.


    LG Anja