Puh ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll...
Er ist nicht davon überzeugt, dass sie ein SD-Problem hat, weil der TSH Wert nicht erhöht ist, was aber seiner Erfahrung nach in 99% der Fälle so ist, wenn wirklich eine UF vorliegt.
Das ist Quatsch. Nur der TSH sagt nicht sonderlich viel aus. Die Schilddrüse hat auf jeden Fall ein akutes Problem. Ob natürlich die Ursache der schlechten Werte wirklich von der Schilddrüse kommen oder das nur das Resultat von einer andere Erkrankung ist sei mal dahingestellt. Das gilt es ja immer herauszufinden. Eine Unterfunktion liegt aber so oder so vor.
Er hat uns aber von Laboklin abgeraten und uns IDEXX nahegelegt, da es dort wohl für Hunde validierte Werte gibt, was bei Laboklin angeblich nicht der Fall ist...? 
Völliger Blödsinn meines Wissens nach. Nicht umsonst wird immer Laboklin empfohlen. Hätte ich in dem Fall auch gemacht denn dann hättest du auch tatsächlich einen Vergleich zu letztem Mal. Da wars doch Laboklin oder nicht? Schlussendlich ist das kein Drama, Idexx kann man auch nehmen. Nur die Begründung ist halt unsinnig.
Ebenfalls Blödsinn. Man will den Wert haben mit der vollen Konzentration und nichts anderes. Ich würde den Termin so nicht wahrnehmen. Aber das ist deine Entscheidung. Ich will dich hier auch nicht weiter verunsichern, halte das nur einfach für falsch und teile es dir deshalb mit. Falls ihr es trotzdem so macht dann in Zukunft halt immer den Abstand von 2 Stunden einhalten. Wie aussagekräftig das ganze dann allerdings ist lasse ich mal dahingestellt. Weiß ich nicht. Es geht ja auch darum herauszufinden ob die Medikamente passen oder nicht.
Was ist denn eigentlich sein Gedanke dabei? Wenn die Werte jetzt besser sind dann hat der Hund keine SDU? Das könnte man erst herausfinden wenn der Hund von den Werten her mal ne Weile stabil ist, man dann das Forthyron wieder absetzt und nach einigen Wochen schaut was die Schilddrüse macht.
Aufgrund der Symptome hat er zudem noch Herz und Kehlkopf angesprochen. Da sie beim Abtasten der Lymphknoten und der SD abwehrend reagiert hat und ja auch das Knistern in der Kehle nach dem Bellen noch vorhanden ist, fand er den Kehlkopf auffällig.
Herz hörte sich gut an, aber der gelegentliche Husten, die nachlassende Aktivität und das Alter könnten auch für ein Herzproblem sprechen.
Hatte ich ja auch alles schon im Hinterkopf, warte jetzt aber erst noch die SD-Werte ab und entscheide anschließend, ob und wie ich weiter verfahre.
Das war ja immer mal wieder Thema, würde ich auch abklären lassen. Ich möchte das nochmal ganz klar betonen: ich habe nie gesagt das die Schilddrüse hier ursächlich für alles ist. Auch die schlechten Werte können eine Folge einer anderen, bisher unentdeckten, Erkrankung sein! Trotzdem muss man die Schilddrüse momentan unterstützen bis man ggf. eine andere Ursache gefunden und behoben hat und die Schilddrüse dann wieder ihre Arbeit korrekt aufnimmt.
Bezüglich der Lahmheit hat er den Ellenbogen im Verdacht, so richtig Schmerz geäußert hat sie aber nicht - was meiner Meinung nach an der Stresssituation beim Tierarzt liegt. Beim Abtasten zuhause hat sie mit einem Quietschen am Karpalgelenk reagiert, allerdings in einer anderen Situation auch schon mal am Ellenbogen. Da vermutet er auch Arthrose und ich soll ihr im akuten Fall Novalgin geben.
Wenn sich das nicht gibt würde ich das betroffene Bein röntgen lassen. So ist das ja alles nur ein großes Rätselraten.
Ich kann deinen Frust übrigens absolut nachvollziehen. Es sind ja so viele Baustellen und gefühlt kommt man an keiner Stelle so richtig weiter.
Ich persönlich würde nochmal ordentlich die Schilddrüse abklären lassen (4-6 Stunden nach Tablettengabe) und je nach Werte mich dann an einen Spezialisten wenden. Notfalls telefonisch (muss ich auch da es hier keinen gibt). Zudem die Sache mit dem Kehlkopf und ggf. dem Herz abklären lassen (Herzultraschall bevorzugt bei nem Kardiologen). Wenn sich die Lahmheit bis dahin nicht gebessert hat bzw. immer wieder wie oben beschrieben auftaucht würde ich den Hund einem Orthopäden vorstellen und ggf. röntgen lassen.