Als Tip an die Anfänger.. schmeisst die Mooskugeln raus. Die sauen euch ziemlich das Becken zu und die s.g. Mooskugeln sind Algen, somit sorgt ihr auch da für mehr Algen, da sich die Sporen durchs Becken verteilen.
Wenn man wirklich vernünftig düngt etc (damit meine ich keinen 0815 NPK Dünger mit pi mal Daumen), dann hat man keine sichtbaren Algen (Anfangszeit aussen vor). Algen stehen in Konkurrenz zu den "höheren" Pflanzen. Sind die "höheren" Pflanzen gut versorgt mit genug Licht und Nährstoffen, dann sind sie stark genug um den Algen die Nährstoffe wegzu"atmen" und die Algen verlieren den Kampf.
Alles was noch in kleinen Mengen übrig ist erledigen dann die Schnecken und Shrimps.
Meine Zeit mit Shrimpzucht (Taiwaner und Tiger), Killifischen und meine Ausflüge ins Aquascaping sind zwar schon ein Weilchen her, aber nen bissl was ist noch hängen geblieben
Bei den Neocaridina (die Tierchen meist mit Namen wie Red Fire/Yellow Fire etc. - die die für normales Wasser tauglich sind) keine Farbmischungen machen, die werden alle wieder naturfarben. Und beim Kauf gucken das Weibchen dabei sind (ist oft kaum zu sehen, da im Handel meist Jungtiere sind, wo man das noch schwer erkennt). Zumindest damals war es so das es im freien Handel fast nur männliche Tiere gab (oft ein Verhältnis von 2:10 oder noch schlechter) und es dann mit Nachwuchs oft etwas Mau aussieht.
Filter sollten absolut Garnelensicher sein, Nachwuchs ist wirklich winzig klein, die passen selbst durch etwas gröbere Mattenfilter. Bewährt haben sich Bodenfilter oder Mattenfilter mit feinem Schaum (werden auch gerne von den Jungtieren abgeweidet).
Ansonsten für den Start an Pflanzen: Erst was schnellwachsendes um dem Filter und ggf. Steine/Wurzeln "einzufahren", später das sehr schnell wachsende rausschmeissen. Das wuchert euch unfassbar schnell über den Kopf sobald es Fuss gefasst hat. Kleine Becken sind ohnehin empfindlicher als große, daher ist ein ständiges darin rumhantieren meist kontraproduktiv.
Heizung im Becken könnt ihr euch sparen, wenn gewährleistet ist, dass das Becken nicht groß unter 16/17° runterkühlt. Die Neocaridina können mit kühlem Wasser besser als mit warmen. Viel entscheidender dabei ist, dass das Becken sich im Sommer nicht zu sehr aufheizt. Das geht bei so kleinen Becken unfassbar schnell.