Beiträge von Phoenix89

    @ onyxvl: Da sagst du was... ich hatte so gehofft, hier in der nächsten Zeit nicht mehr posten zu müssen :sad2:
    Bauchspeicheldrüse lassen wir am Donnerstag Nachmittag untersuchen. Da könnte, so von den ersten Infos her die ich mir durchgelesen habe, wirklich was dran sein. Danke! :gut:

    @ Britta2003: Ja, leider kämpfen wir hier wieder mal an vielen Fronten :sad2: Ich weiß, dass es einem Bruder von Liam auch schlecht geht, zum Rest habe ich keinen Kontakt und die Züchter reagieren nicht mehr auf meine Mails / Anrufe :/

    @ susimul: Genau das wäre der nächste Verdacht gewesen. Wobei er nicht nach Ammoniak aus dem Maul riecht sondern eher... schwer zu beschreiben, vergoren? Ich weiß nicht, meine Schwester hat gammelig gesagt *schulterzuck* und teils ist der Geruch aber auch recht scharf in der Nase.

    Wie gesagt, zweites Blutbild kommt am Donnerstag und dann stelle ich die Ergebnisse rein.

    Hallo zusammen,

    nachdem zwar schon viele in Liams Thread posten hat mich Ati darauf gebracht, dass ich einen Thread im Gesundheitsbereich aufmachen soll, weil hier vllt doch noch mehr Leute rumspuken, die eine / die zündende Idee haben könnten.
    Es kommt mir gerade wie ein schlechter Traum vor, hier wieder einen "Hilflosigkeitspost" zu starten, aber ich hoffe sehr, dass wir dadurch drauf kommen, was dem kleinen Mann fehlt...

    Liam ist ein Golden Retriever Rüde und am 18.07.2011 geboren.
    Die ersten Wochen in seinem Leben verliefen völlig unproblematisch. Doch drei Tage bevor dier Zwerge gechippt und geimpft werden sollten, haben sie Durchfall bekommen und gehustet. Schnupfen hatten sie schon etwas länger.
    Die 10 Geschwister haben dann eine Aufbauspritze bekommen, worauf es ihnen angeblich ruckzuck besser ging und wurden eine Woche später geimpft.
    Liam kam dann auch zwei Tage danach in unsere Familie. Und eigentlich war alles perfekt. Er trank etwas mehr als ich es erwartet hatte, ist aber auch heute noch ein ziemliches Ferkel, der gern mit dem Wasser spielt. Ich habe dem keine große Bedeutung zugemessen.
    Wir hatten ihn noch keine zwei Wochen, als er plötzlich anfing zu husten, zu niesen und Durchfall bekommen hat. Wir befürchteten Zwingerhusten. Liam wurde behandelt, alles ging wieder bergauf. Seitdem ist seine Gesundheit eine Berg- und Talfahrt. Er rutscht von einer Blasenentzündung in die nächste Erkältung und wieder zurück.
    Außerdem hat er immer wieder entzündete Bindehäute. Das untere Augenlid hängt inzwischen schon etwas durch die immer wieder vorhandene Schwellung. Das reizt dann wohl zusätzlich beim Schnüffeln.
    Hinzu kommt noch, dass seine Pfoten sich vor zwei Wochen (so aus dem Kopf raus) entzündet haben. Sie haben richtig schlimm genässt. Wir haben dann das Fell ganz kurz geschoren und die Pfoten behandelt. Jetzt trägt er Schuhe wenn er draußen unterwegs ist. Am Salz kann es nicht gelegen haben, das lag zu Beginn der Reizung nicht auf der Straße.
    Er erbricht sich auch immer wieder sporadisch, der Kot ist meistens ganz fest, aber zwischendurch hat er schlimmen Durchfall.
    Wenn man seine Kondition betrachtet, ist er für einen jungen Hund, selbst für einen Goldie ;), sehr ruhig. Nach Ausflügen hat er teils Schwächesymptome:

    Zitat

    Normalerweise merkt er, sobald ich in unseren Hof fahren (selbst wenn wir vorher wesentlich länger unterwegs waren oder er sich mehr verausgabt hat) und fängt an zu winseln, dass er raus will. Doch heute nichts. Er blieb auf den Rücksitzen liegen (das ist noch nie passiert, normalerweise geht er immer gähnend in Sitz) und hat mich nur angeschaut. Als ich ihm gesagt habe, dass er aussteigen soll, kam er gar nicht auf die Beine sondern hat zu zittern angefangen. Ich habe gleich mal seine Schleimhäute angeschaut, die leider sehr bleich waren. Als ich ihn aus dem Auto ausgeladen hatte, konnte er sich nicht auf den Beinen halten und er hat sich immer noch zitternd unbeholfen hingelegt. Nachdem ich ihn nicht zum Laufen bewegen konnte, habe ich ihn sofort ins Haus getragen und ihm Traubenzucker in die Backentasche gegeben und Wasser angeboten. Zehn Minuten später gings ihm wieder besser. Etwas matschig ist er jetzt leider immer noch. Er schläft jetzt seit drei Stunden ununterbrochen. Das sah danach aus, als wäre er zu dem Zeitpunkt unterzuckert gewesen.


    Außerdem riecht er, auch nach dem vollständigen Zahnwechsel (der ihn auch sehr mitgenommen hat) immer noch sehr unangenehm aus dem Maul.
    Liam legt auch einen sehr regen Appetit an den Tag, ohne dabei wirklich etwas auf die Rippen zu bekommen. Hier muss man aber auch sagen, dass er in der letzten Zeit doch ordentlich gewachsen ist und momentan auf 58cm Schulterhöhe 24,90kg wiegt. Mein Tierarzt findet ihn zu dünn bis gerade noch grenzwertig, ich finde ihn so ganz gut.
    Wir haben diverse Urintests (nüchtern) gemacht, dabei kam raus, dass der Protein-Wert erhöht ist, die Glucose auch leicht vorhanden und die Leukos deutlich erhöht sind. Daraufhin wurde am Ohr nüchtern der Blutzucker gemessen. Ergebnis: an einem Tag 82, am anderen 73. Laut Tierarzt keine bedenklichen Werte. Somit war der Verdacht Diabetes aus dem Rennen.
    Blut wurde auch schon getestet, allerdings stimmen die Werte nicht so recht überein. Die Blutsenkung passt nicht, die Leukos sind deutlich erhöht und die Lymphozyten ebenfalls. Genaue Werte folgen und wir haben auch noch einen Bluttest angesetzt um eine mögliche Veränderung beurteilen zu können.
    Wenn er gut drauf ist, ist er fidel und einfach nur ein Schatz, aber man merkt, dass ihn schnell die Kraft verlässt :verzweifelt:
    Letzte Nacht war es schlimm, er hatte Stressfalten, hat stark gehechelt und geschmatzt. Da ging es dem armen Kerlchen überhaupt nicht gut. Heute ist er wieder sehr gedämpft im Verhalten und "matschig". Außerdem hat er seit letzter Nacht ordentlich Fieber.
    Wie gesagt, Tierarzt ist im ständigen Kontakt, Tierkliniktermin steht fest, aber ihr habt mir das letzte Mal so gut mitgeholfen bei der Findung der Diagnose, dass ich mir diese Möglichkeit hier nicht entgehen lassen möchte.

    Schon mal vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, den Text zu lesen!
    Ich bin mir sicher, ich hab wieder was vergessen *hüstel* Aber ich kann ja noch nachkommentieren ;)

    Zitat

    Lilly hat auch EKG und Ultraschall bekommen, ich habe 120 Euro oder so etwas gezahlt. Definitiv keine 500 Euro. Eine Narkose kostet auch keine 300 Euro, also das kann nicht der Grund für den höheren Preis sein.

    Bei Fynn war ich damals mit Herzultraschall, EKG und großem Blutbild auch mit 230 Euro dabei, Allgemeinuntersuchung war auch noch mit dabei.
    Wie gehts London denn?

    Ich weiß gar nicht warum, aber ich habe gerade echt feucht Augen bekommen als ich das gelesen habe. Ich bin soooo erleichtert und freue mich so mit euch, das kannst du dir gar nicht vorstellen!
    Hier sind weiterhin die Daumen gedrückt, auf das es ganz schnell weiter bergauf geht!

    Liam schläft tagsüber meistens auf seinem Kissen im Hausflur, da hat er den besten Überblick. Sobald ich dann daheim bin, schläft er immer in meiner Nähe.
    Nachts schläft er in meinem Zimmer, er hat ein Hundebett, das nutzt er aber nur während ich Fernseh schaue und bis das Licht ausgeht, oder er kann sich auch in sein Kennel legen. Anfänglich hatte ich ihm verboten ins Bett zu gehen, inzwischen kommt er angekrochen sobald das Licht ausgeht und nun sehe ich das ganz entspannt weil ich merke, dass die Nähe sowohl ihm als auch mir gut tut. Ist ja genug Platz auf 1,40m Breite, selbst zu dritt, und Probleme haben wir dadurch auch keine ;)

    Ich bin mir sicher, dass jeder hier seinen Hund liebt, in einem Maß, das für den "Durchschnitts-Hundebesitzer" wohl sehr hoch ist.
    Aber... eine OP Versicherung als Hundebesitzer abzuschließen kann nicht so schwer sein. Ich habe selbst an Fynn gesehen, dass Diagnostik allein schnell in die Tausende gehen kann. Keine Frage, bei Liam sehen meine Rücklagen viel kleiner aus, deshalb hab ich eine Versicherung.
    Nun zum Tierarzt... Was soll er denn machen? Ich finde es auch wahnsinnig traurig, versteh mich nicht falsch, aber hier ist ein Tierarzt machtlos, er muss wirtschaftlich auch überleben.

    Meiner hat mir auch erst von zwei Fällen erzählt, die hier gut reinpassen.

    Zum Beispiel eine Goldie-Hündin, die HD hatte, nicht mit Medis versorgt wurde, deshalb aggressiv wurde und der Doc musste sie einschläfern. Vorher hatte er den Leuten testweise Schmerzmittel mitgegeben und geschenkt. Daraufhin wurde es besser, aber als die alle waren wollten die Leute sie wieder umsonst haben. Das geht finanziell auf Dauer nicht. Deshalb wollten sie sie wieder einschläfern lassen. Er hat gesagt, dass ihm dabei wirklich das Herz geblutet hat, aber er haz keinerlei Handhabe. Die Besitzer haben darauf bestanden, dass er sie einschläfert, weil sie aggressiv war und wollten sie auch nicht and en Tierschutz geben. Für die Hündin war es wohl eine Erlösung, denn bei der Familie war sie völlig unausgelastet und dadurch auch schwer verhaltensauffällig und wäre da auch nicht raus gekommen, trotz allem guten Zuredens. Es ist trotzdem unsagbar traurig und die Geschichte geht weder ihm noch mir aus dem Kopf.

    Der andere Fall ist schon einige Jahre her, ein 4 Monate alter Deutsch Kurzhaar Welpe bei einem Bauern, der nebenbei noch Jäger war. Beide Vorderläufe gebrochen lag er auf dem Dacht seiner Hundehütte. Der Bauer hat gesagt, der Doc soll ihn mitnehmen und einschläfern, er "kann den nicht gebrauchen". Er hat ihn mitgenommen, aber nicht eingeschläfert. Stattdessen hat er ihm das Geld zurückgegeben und noch etwas drauf gelegt und den Welpen bei sich aufgenommen, Beine gegipst und acht Wochen mit sich herumgeschleppt bis er wieder laufen konnte. Der Kleine hat sein ganzes Leben bei ihm verbracht. Doch das kann man nicht mit jedem Tier machen, das einem begegnet. So schwer es auch ist.

    Ich bin bisher noch keinem Tierarzt begegnet, der wegen dem Geld den Beruf ergriffen hat. Doch man muss leider seine Grenzen sehen, die einem auch die Rechtslage steckt. Jetzt reden wir hier über Hunde, für die sehr viel getan wird. Wie das bei anderen Tieren (Kleintieren, die elendig eingehen müssen, da der Tierarzt besuch mehr kostet als die Anschaffung oder Großtieren, die "nichts mehr nützen" und daher geschlachtet werden) aussieht, da ist es wesentlich schlimmer.

    Und ein Tierarzt DARF niemanden überreden. Er darf ja nicht mal sagen "schläfern Sie das Tier ein, es quält sich". So direkt dürfen sie ja gar nicht sein, sie dürfen nur ihre medizinische Sicht schildern. Der Rest liegt beim Besitzer.
    Und wie Bentley sagt, TÄ müssen sich an die Tierärztliche Gebührenordnung halten.

    Man sollte hier nur den Besitzern einen Vorwurf machen, die nicht ausreichend nachgedacht haben, bevor sie sich einen Hund angeschafft haben. Nicht den Tierärzten, die machtlos daneben stehen und den Hund einschläfern müssen.

    Bei uns stürmt und regnet es seit gestern Abend durchgehend. Ich zitiere mal kurz aus Liams Thread, was der Bub davon hält:

    Zitat

    Der Bub hat heute morgen das erste Mal sein Bein gehoben. Das allein hat mich ja schon schwer begeistert. Dann kam ihm allerdings der Strum quer und hat seinen Strahl direkt in sein Gesicht umgeleitet Ende vom Lied: Das Bein ging augenblicklich runter und er hat wieder im Welpenmodus gepinkelt Fast, aber wirklich nur fast hätte er mir leid getan *g* Der geschockte Blick war göttlich.
    Dann hat er sich, als wir rein sind, erstmal wieder mit seinem Plüschhundefreunde Luca in sein Kennel zurückgezogen und vor sich hin gemotzt bis er eingschlafen ist

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    Oh, was für Meerschweinchen züchtest du denn?
    Stellst du auch aus, bzw. lässt du bewerten? Ich bin kommenden Samstag auf einer Meerschweinchenausstellung.

    Und ich Doofi sehe die Antwort jetzt erst :hust:
    Wie gehts den Quiekern denn? Alles gut bei ihnen? :)
    Wir züchten / haben gezüchtet: Glatthaar und Engl Crested in Slate Blue Tan/Fox und (Solid)Silberagouti. Früher waren noch die sepia-creme-weißen US-Teddys und die schildpatt-weißen Peruaner mit dabei.
    Kannst ja mal wieder Bilder von deinen Süßen einstellen! *g*