Beiträge von Birtingur

    Das klingt doch super :)

    Wir waren eigentlich auch soweit, dass Madame bis zu 3 Stunden problemlos und schlafend alleine zuhause geblieben ist. Aktuell hat sie wieder eine unruhigere Phase :-/


    Es hatte ganz gut funktioniert, sie vom direkten Abschied etwas abzulenken. Ich weiß, dass das bei vielen nicht so gut klappt, aber uns hat es geholfen. Nachdem ich den Rest der Familie schon mal etwas früher rausgeschickt habe, verstecke ich ihr Leckerlies. Dann schicke ich sie suchen und verabschiede mich. Ich verlasse extra laut das Haus, damit sie auch wirklich mitbekommt, dass ich gehe.

    Das hat viele Wochen so geklappt, über die Kamera konnte ich sehen, dass sie sich nach dem Suchen einfach hingelegt und geschlafen hat.

    Seit ein paar Tagen bellt sie wieder, wenn ich gehe und läuft noch etwas nervös durch die Wohnung.
    ABER: sie beruhigt sich recht schnell wieder und legt sich dann hin.

    Keine Ahnung, was das gerade wieder ist. Ich hoffe, das legt sich wieder...

    Jessa ist bis vor einigen Wochen super am Pferd mitgelaufen. Ich musste kaum nach ihr schauen, sie blieb immer in der Nähe und an der Straße oder bei Begegnungen habe ich sie ins Fuß oder an die Leine geholt. Das An- und Ableinen habe ich vorher geübt. Erst ohne und später mit Pferd. Solange das vom Pferd noch nicht klappte, bin ich immer abgestiegen zum Anleinen.

    Zum Ableinen hat manchmal auch die Gerte geholfen :D

    Habe eine Retrieverleine, das ist sehr praktisch.

    Die meiste Zeit lief sie aber frei.

    Bis... ja bis sie sich vor ein paar Wochen bei einem Ausritt so sehr erschreckt hat, dass sie einfach weggelaufen ist... und nicht heim in Richtung Stall, sondern einfach irgendwo hin (in Richtung Bundesstraße, sie konnte zum Glück vorher gesichert werden).

    Es war eine doofe Situation, wir waren zu zweit unterwegs, etwas weiter vor uns waren Spaziergänger mit zwei größeren Hunden, rechts vom Weg ein raschelndes Feld und links eine Wiese mit Kühen.

    Große und fremde Hunde waren ihr noch nie richtig geheuer und manche Geräusche (ich vermute das Rscheln vom Feld) mag sie auch nicht. Das war aber sonst nie ein Problem - die Hunde meidet sie einfach und bei Geräuschen, die ihr Angst machen, orientiert sie sich an mir.

    Dann hat sich aber das Pferd meiner Mitreiterin plötzlich vor den Kühen erschreckt und ist in das raschelnde Feld gesprungen... und dann war der Hund weg :( :

    Seitdem verknüpft sie das anscheinend mit den Pferden und möchte gar nicht mehr mitgehen, wenn ein Pferd in der Nähe ist. Und ich habe natürlich jetzt auch total Angst, dass sowas nochmal passiert und nicht so glimpflich ausgeht :fear:

    Deshalb bleibt sie aktuell am Stall, wenn ich ausreite. Ich würde sie aber schon gerne irgendwann wieder mitnehmen. Sie (und ich auch!) hat es geliebt!

    Nehme jetzt immer mal wieder zum Hunde-Spaziergang ein Pferd an der Hand mit und versuche so viele angenehme Situationen wie möglich für sie zu schaffen.

    Gaaaaanz langsam wird es auch etwas besser.

    Hallo liebe Foris :winken:

    Ich war gestern mit meiner Hündin bei einem Ultraschall-Seminar für Studenten. Sie war quasi das Versuchsobjekt, was sie auch ganz toll gemacht hat :gut:

    Bei diesen Seminaren sind natürlich nicht nur Studenten, sondern auch immer kompetente Tierärzte dabei.

    Beim Schallen von Blase und Darm hatten wir dann leider einen Befund... sowohl in der linken Leiste als auch im Darm hat Jessa einige vergrößerte Lymphknoten :/

    Beim ersten in der Leiste tippte die TÄ auf ggf Probleme mit der Hüfte. Als sich dann aber im Darmbereich auch mehrere fanden, vermutet sie nun eher eine entzündliche Sache. Ggf. aber im besten Fall auch nur ein überstandener Infekt (sie hatte vor ca.2 Wochen mal drei Tage Durchfall...?) oder Nachwirkungen der letzten Impfung (ca.3 Wochen her).

    Als erstes kam Leishmaniose auf... aber Jessa wurde definitiv vergangenen Winter negativ getestet.

    Nun soll ich sie erstmal weiter beobachten und, wenn keine akuten Beschwerden auftreten, in 6 Wochen nochmal nachschallen lassen.

    Sollten die Lymphknoten dann immer noch vergrößert sein, soll ein Blutbild gemacht werden.

    Hat jemand sowas schon mal bei seinem Hund gehabt?

    Die TÄ meinte noch, dass die Knoten - zum Glück - NICHT tumorartig aussehen. Immerhin...

    Jessa ist munter, hat keinerlei Beschwerden aktuell.

    Unsere TS Hündin ist nun gut 9 Monate bei uns und hat sich durchweg positiv entwickelt.

    Wir fanden sie zwar von Beginn an super, aber da gab es doch immer noch ein paar kleine Details, die uns - ich sag mal - nicht so ganz geheuer waren und die man beim ersten Kennenlernen nicht unbedingt mitbekommt.

    Zum Beispiel hat sie ihr Essen verteidigt, besonders gegenüber den Kindern, aber auch teilweise gegenüber uns Erwachsenen. Auch hat sie geknurrt und ggf. auch geschnappt, wenn man sie zu hektisch beim Schlafen gestört hat (hier auch besonders bei den Kindern).

    An der Leine hat sie außerdem bei fremden Hunden von Anfang an gerne gepöbelt.

    Alleinebleiben war die absolute Katastrophe. Wussten wir zwar vorher, ich hatte es mir aber nicht SO schlimm vorgestellt...

    Und zu guter Letzt hat sie oft im Garten am Zaun gebellt, sobald jemand mit Hund vorbeikam.

    Alles Dinge, die beim Kennenlernen nicht aufgefallen sind, die mich aber in den ersten Wochen doch arg verunsichert haben (besonders das Verhalten ggü. den Kindern). Aaaaber: das sind alles Dinge, die man mit etwas Management gut gehandelt bekommt - die Kinder müssen eben z.B. auch lernen, Rücksicht zu nehmen.

    Mittlerweile gibt es so gut wie gar keine Probleme mehr. Wir haben trainiert, uns weiter kennengelernt und sind konsequent geblieben bei dem, was uns von ihr als "Anpassung" an unser Leben wichtig war.

    Ich denke, wenn man nicht ganz naiv an die Sache ran geht und auch bei einem bereits erwachsenen Hund nicht davon ausgeht, dass er nicht mehr trainierbar ist, dann bekommt man keine riesen negative Überraschung.

    Wir sind begeistert von dem Koffer, den unsere Hündin ausgepackt hat, nachdem sie nach rund 8 Monaten vollends bei uns angekommen ist!

    P.S.: ich hätte übrigens nicht gedacht, dass es tatsächlich so lange dauert, bis ein Hund richtig im neuen Zuhause angekommen ist. Vielleicht auch noch ein Punkt, der von vielen nicht berücksichtigt wird.

    Grunsätzlich ja, ABER: ich würde ihr dann mindestens zwei von den "Kleinen" mitgeben. Meiner Erfahrung nach tun die sich dann zusammen und werden nicht so sehr gemobbt. Und wenn sie alle mal groß sind, laufen sie dann eh in der Regel problemlos zusammen.

    Aber 5 Wochen ist noch echt klein im Vergleich zu 10 Wochen. Das würde ich nicht alleine mitgeben.

    Wie lange hat sie den Hund denn schon?

    Wir haben unsere Hündin jetzt seit 9 Monaten und so langsam klappt es immer besser mit dem Alleinebleiben. Anfangs war es nicht möglich, sie auch nur eine Minute alleine zu lassen.
    Sie hat durchgehend gebellt und war meeeega gestresst. Und hat sich auch immer wie irre gefreut, wenn wir zurückkamen.

    Ich habe dann das Alleinebleiben so kleinschrittig wie möglich aufgebaut.Das hat mit mir alleine auch recht schnell gut geklappt.
    Sobald aber die ganze Familie gleichzeitig geht, klappt es bis heute - ohne die richtige Vorbereitung - überhaupt nicht.

    Ich plane also mittlerweile unser Verschwinden schon eine Zeit im Voraus und organisiere dann so gut es geht, dass die Kinder und ggf. mein Mann schon einige Zeit vorher das Haus verlassen und ich noch ein Weilchen bleibe und z.B. in aller Ruhe noch etwas im Haushalt mache.

    Neuerdings verstecke ich ihr immer noch Leckerchen in der Wohnung und/oder gebe ihr Futter in den Napf, kurz bevor ich gehe.
    Bei ihr ist es so, dass sie sich dann tatsächlich nach dem Fressen/Suchen meist hinlegt und schläft und das Thema ist erledigt. Das klappt mittlerweile bis zu 3 Stunden.
    Aufgebaut habe ich das im Garten - da kennt sie das Leckerli-Suchen schon und macht sich keine Gedanken, wenn ich dann zwischendurch mal ins Haus gehe z.B..
    (Allerdings klappt das nicht bei jedem Hund mit dem Füttern/Leckerli suchen - manche sind danach dann trotzdem verzweifelt und aufgeregt!)

    Was wir auch viel und immer wieder machen: wir gehen in andere Zimmer und machen die Tür zu. Oder wir gehen mal zu den Nachbarn, während der Hund im Garten (mit Zugang zum Haus und Sichtkontakt zu uns) ist. Das konnte sie anfangs auch nicht ertragen und hat sofort am Zaun gebellt, weil sie mit uns rüber wollte. Mittlerweile geht sie dann auch zwischendurch mal ins Haus.