Wooohoooo, heute lief es so super mit unserer Unterrichtsstunde. Heute wurde die Süße vom Trainer an die Doppellonge genommen und auf beiden Händen schön in der Biegung longiert. Ziemlich schnell hat sie auch kapiert, was sie tun muss und brav nachgegeben, sie ist schlau und blickt schnell durch, was von ihr gewünscht ist, auch weil es ihr jetzt einfach so klar erklärt wird. Für ein Pferd, das mit Druck schlecht umgehen kann und normalerweise immer erstmal in Abwehrhaltung ist, hat es am Ende wirklich sehr schön und stimmig ausgesehen 
Am Ende hat Tochter sich sogar mit einem passenden geliehenen Wanderreitsattel draufsetzen dürfen und mit der neuen Zügelführung hat sich das Mädel sehr viel wohler gefühlt. Hat abgeschnaubt, gekaut, sich gestreckt, und in Volten schön gebogen. Kein Schweifschlagen, kein Einrollen, einfach nur entspanntes vor sich hinlaufen mit aufmerksamen Ohren und einem wachen Blick.
Morgen darf ich es mal wieder probieren. Wünscht mir Glück, ich saß ewig nicht mehr ernsthaft auf ihr drauf und hab zugegebenermaßen etwas Bammel, auch weil ich weiß, wie sie sein kann, wenn ihr was gegen den Strich geht... 
Wenn alles klappt, haben wir auch bald einen neuen guten und sehr erfahrenen Schmied, der ihr vorn Eisen hinmacht, und einen Sattler, der hoffentlich einen bequemen Westernsattel für sie übrig hat. Ich trau mich gar nicht richtig zu freuen, so schön geht das alles grad in die richtige Richtung. Drückt uns die Daumen, dass es weiter bergauf geht 
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Das klingt wirklich super
Ich drücke euch die Daumen, dass es heute auch beim Reiten gut klappt 
Sicher wird es auch immer mal wieder schlechtere Tage geben - aber dann habt ihr jetzt zumindest einen Plan, wie man es besser lösen kann und vor allem wisst ihr, dass es auch anders geht und sie nicht grundsätzlich "böse" ist 
Ich fühle mich echt grad super unterstützt. Heute morgen war RB 1 da und war ein bisschen auf dem Platz, morgen abend geht RB 2 füttern (idt nicht ihr tag), Freitag geht RB 1 reiten.
Samstag hatte ich gesagt, dass ich versuche zu kommen (bin krank), aber RB1 meinte ich solle zuhause bleiben und mich ausruhen, sie kommt samstag nochmal (auch nicht ihr tag)und sonntag geht RB 2 ausreiten. Montag ist eh RB 1 da.
Nur genügend Futter hab ich nicht für die Tage, vielleicht fahr ich dann Samstag doch selbst, wenns mir nicht völlig kacke geht.
Aber es ist grad einfach eine riesige Entlastung mit den beiden
Das freut mich und ich fühle das zu 100% mit dir 
Mich haben die RBs zeitweise auch echt super unterstützt und entlastet
Es tut einfach gut, wenn man weiß, dass man guten Gewissens auch mal Zuhause bleiben kann, wenn es einem schlecht geht 
Ich bin gerade auf der Suche nach Lösungen für die Versorgung meines Seniors über den Sommer. Im Winter war das kein Problem, weil die Pferde da eh alle abends in den Stall kommen und die SB dann einfach für alle Senioren (sie hat zum Glück auch selber einen) Heucobs zubereitet und ggf. Medikamente direkt darüber verabreicht hat.
Im Sommer stehen sie allerdings 24/7 draußen und die SB ist (verständlicherweise) nicht bereit, sie alle einzeln zum Füttern rein zu holen. Ihr eigenes Pferd kommt von selbst ständig hoch in den Stall und "fragt" nach Futter - den sperrt sie dann zum Fressen ein und lässt ihn danach wieder raus.
Die anderen Senioren kommen aber nur sporadisch mal zum Trinken rein und sind ansonsten die meiste Zeit auf den weitläufigen Wiesen unterwegs 
Letzten Sommer hat meinem Opi noch das Gras ausgereicht, um sein Gewicht zu halten und die tägliche Tablettengabe (er hat Cushing) haben abwechselnd meine RBs und ich übernommen. Tja, dieses Jahr wird ihm das Gras nicht mehr reichen und RBs habe ich auch keine mehr 
Treffe mich am WE mit der Besitzerin des anderen Seniors und dann besprechen wir mal, wie eine gute Lösung aussehen könnte. Vielleicht können wir immer abwechselnd 1x am Tag hinfahren und ihnen eine Portion Heucobs+Medikamente füttern und eine neue Portion für den nächsten Tag vorbereiten. Und wenn sie fertig sind, kann die SB sie wieder raus lassen oder so... Dann muss nicht jeder täglich hin und der Aufwand hält sich für alle in Grenzen. WENN, ja WENN 1x täglich Heucobs ausreichen *bittebittebitte* 
Und für meinen anderen Wallach ist die Entscheidung nun getroffen:
Ich werde ihn an das Mädchen und seine Mutter verkaufen. Wir haben regelmäßig Kontakt und sie hat mir immer mal Bilder und Videos von den beiden geschickt. Das gefällt mir echt gut, das Mädel hat in den letzten Jahren wirklich ordentlich reiten gelernt. Zudem hat ihre Patentante auch einen Isländer und gibt ihr regelmäßig Unterricht. Gestern waren sie das erste Mal im Gelände, was auch gut geklappt hat
Die Mutter ist sehr realistisch, vernünftig und verantwortungsbewusst und begleitet ihre Tochter aktuell täglich in den Stall.
Derzeit hustet das Pony leider wieder vermehrt, was sie auf jeden Fall nochmal abklären lässt, ihren Wunsch nach dem Kauf aber nicht ändert: "Wir haben ihn schon so lieb gewonnen, dass er zu 100% unser neues Familienmitglied wird, egal, was dabei raus kommt." 
Ja, es kann sich bei einem 12-jährigen Mädchen und einer pferdeunerfahrenen Mutter in den nächsten Jahren vieles ändern und sicher werden sie auch das ein oder andere aus Erfahrung lernen müssen.
Ja, es kann sein, dass sie sich mit der aktuellen SB irgendwann verwerfen (sie kennen sich auch noch nicht allzu lange) und das Pony dort ausziehen muss.
Ja, er ist immer noch nicht vollständig in die Herde integriert und es kann sein, dass das noch lange dauert und /oder nie perfekt wird.
Aber ich habe aktuell erstmal ein gutes Gefühl. Und alle Hätte, Wäre, Könnte und Wenn´s gibt es vermutlich bei jedem Verkauf. Man kann es nicht vorhersehen, wie das Leben verläuft - das habe ich ja selbst erfahren müssen
Die Voraussetzungen gut: sie konnten/können das Pferd ausgiebig kennenlernen, die Haltungsbedingungen sind optimal, die Eltern stehen dahinter und sind finanziell vorbereitet. Sie kennen Ponys Vergangenheit und können mich jederzeit fragen, wenn etwas ist.
Alles andere wird das Schicksal entscheiden und ich hoffe, es meint es gut mit dem Pony 