Welche Organe oder Hormone könnten die Schilddrüse denn so stark beeinflussen?
Offenbar nützt es ja nichts, bei der Schilddrüse selber anzusetzen. Das ist allenfalls nur das Symptom eines anderen Problems.
Das ist eine gute Frage!
Hirnanhangdrüse ist beim Pferd für einige Schilddrüsenprobleme ursächlich, vielleicht könnte das beim Hund auch so sein. Werde ich nochmal fragen! Danke für den Anstoß, mir fällt leider oft im direkten Gespräch mit dem Tierarzt nicht sofort alles ein, was man noch fragen müsste/könnte.
Erstmal: Rickettsien waren komplett negativ. Hat mich gewundert, denn es war ja laut Laboklin ein Titer vorhanden... IDEXX hat wohl einen genetischen Nachweis (?) auf Rickettsien gemacht und da war nix 
Ein positiver Titer bedeutet ja im Geunde nur, dass der Körper irgendwann Kontakt mit dem Erreger hatte=reagiert hat.
Wogegen ein DNA Test Erreger direkt nachweist.
Heisst, es gab wohl evtl mal eine Infektion, die aber nicht aktuell ist.
Andererseits kann es auch immer mal falsch positive/negative Ergebnisse geben.
Danke für die Aufklärung! Hauptsache, es ist nix 
Zitat von -Ann-
Ich persönlich halte eine funktionierende bzw substituierte Schilddrüse für sehr wichtig, denn auch, wenn sie nicht die Ursache der aktuellen Probleme ist, so ist sie doch nachweislich in ihrer Funktion eingeschränkt (Labor). Unbehandelt kommt es dann wieder zu anderen Problemen
Ich würde auf jeden Fall versuchen, die Medis weiter einzustellen (=die richtige Dosierung finden).
Ich habe das heute extra nochmal nachgefragt, weil ich das auch nicht so recht verstehe, warum sie keine Medikamente mehr geben wollen, obwohl nachweislich die Werte zu niedrig sind.
Die Antwort war, dass der TSH Wert ja nicht erhöht ist und die anderen Werte aktuell im Rahmen. Und wenn ein Medikament nicht gegen die Symptome hilft, wollen sie es nicht geben. Allerdings soll ich die Werte spätestens in einem halben Jahr nochmal nachtesten und bei einer deutlichen Verschlechterung will man es nochmal neu überdenken 
Ich habe dazu mittlerweile mit vier Tierärzten und zweimal mit dem Labor gesprochen und alle sagen das Gleiche. Daher werde ich erstmal danach verfahren und abwarten, was die Werte in einem halben Jahr machen. Natürlich greife ich auch eher ein, wenn ich merke, dass sie sich verschlechtert, das ist ja ganz klar.
Der Termin heute mit dem Herz-Ultraschall-Tierarzt war richtig gut. Ich habe mich endlich einmal ernst genommen gefühlt und er hat alle Symptome und Diagnostik-Unterlagen eingehend betrachtet und hinterfragt, bevor wir überhaupt zum US übergegangen sind.
Die gute Nachricht: das Herz ist in Top-Form! 
Das ist zwar total schön, bringt uns aber auch wieder nicht weiter 
Er ist dann auch nochmal auf das Lahmen eingegangen, hat alle Gelenke geprüft (aber nix gefunden - gerade ist es auch nicht akut) und gesagt, dass er nicht findet, dass man einen 8-jährigen Hund als "der hat bestimmt Arthrose" abstempeln sollte. Er würde es von einem Orthopäden checken lassen. Es könnte ja auch sein, dass sie beim Spielen/Laufen etc. öfter mal schmerzhafte Erfahrungen gemacht hat und daher nun Meideverhalten zeigt und deshalb nicht mehr Spielen und Rennen möchte und deshalb auch die Schmerzmittel keine Besserung gebracht haben...
Er hat außerdem das Thema Lungenwürmer angesprochen.
Auch, wenn man auf dem Thorax-Röntgenbild keine Auffälligkeit diesbezüglich gesehen hat, so könnte es durchaus sein, dass sie für das ein oder andere Symptom verantwortlich sind (gelegentliches Husten z.B.). Daher wird der nächste Schritt erstmal eine Entwurmung gegen Lungenwürmer sein.
Wenn ich dann wieder Geld habe, geht´s wohl weiter zum Orthopäden 