Beiträge von Birtingur

    Vielen Dank für deine Antwort Karpatenköter =)

    Würdest du dann bei Rinti in meinem Fall auch nochmal auf Pferd gehen?
    Oder dann eher was anderes, da sie ja die letzten 4 Wochen Pferd bekommen hat?

    Und muss ich auf lange Sicht gesehen dann zu dem Futter noch was dazugeben? Es ist ja als Alleinfuttermittel ausgewiesen. Da müsste doch dann eigentlich alles drin sein, was der Hund braucht, oder?

    Andere Sachen bekommt sie ausnahmslos NICHT.
    Nichts vom Tisch, keine gesonderten Leckerlies (habe immer das Trofu als Leckerli benutzt) etc.. Da achte ich wirklich penibel drauf.


    Was könnte denn in einer anderen Praxis noch getestet werden?
    Wir haben schon ein großes Blutbild gemacht, eine Kotprobe auf alles testen lassen.
    Spiegelung/Biopsie wäre halt noch offen - aber das würde meine Praxis ja auch machen. Die sind mit drei TÄ da drin und schauen idR immer alle mit drüber.


    Wobei Trixie ja schon schrieb, dass das ggf. gar nicht aussagekräftig ist :ka:

    Trixie03:
    Du fütterst aktuell das, was dein Hund durch Ausschlussverfahren am besten verträgt und gibst aber keine Medikamente dazu, oder?
    Das SymbioPet Dog schadet in keinem Fall, oder? Dann wäre ja trotz allem auch bei einer chronischen Magen-/Darmgeschichte das Ausschlussverfahren das Mittel der Wahl...?

    Danke, liebe Trixie, für deine Antwort =)

    Ich habe natürlich im Hinterkopf, was du mir zur Darm-/Pankreasentzündung geschrieben hast. Das ist auch auf jeden Fall der nächste Ansatz, wenn das mit der Futterumstellung nicht hilft :gut:
    Es bringt aber wahrscheinlich nichts, wenn ich jetzt alles gleichzeitig teste - am Ende weiß ich dann auch nicht konkret, was hilft/geholfen hat :fear:
    Daher versuche ich Schritt für Schritt vorzugehen und eins nach dem anderen auszuschließen.
    Wenn ich es mit dem Futter hinbekommen würde, wäre mir das deutlich lieber, als ständig beim Tierarzt aufzuschlagen :D
    Ich fürchte nur, was mir lieber ist, interessiert meinen Hund nicht so wirklich :skeptisch2::lol:

    Trockenfutter werde ich ab heute mal weglassen und schauen, ob sie vielleicht mit ausschließlich Nassfutter besser zurecht kommt. Habe jetzt noch das SymbioPet Dog besorgt. Ich denke, das kann zumindest nicht schaden.

    Hallo zusammen!

    Erstmal vielen Dank der Threaderstellerin und allen fleißigen Schreibern in diesem Thema!
    Es ist wirklich toll, wie viele Infos ihr hier zusammengestellt habt! :respekt::bindafür:


    Ich habe zwar nicht alle 214 Seiten komplett durchgelesen, aber zu meiner Frage habe ich auf den ersten Blick nicht wirklich was gefunden.

    Unsere Jessa haben wir Ende November 2019 aus Russland übernommen. Sie ist jetzt 3 Jahre alt und vermutlich ein Münsterländer-Spitz-Mix (vielleicht auch noch irgendwas Terriermäßiges drin - es weiß keiner so genau).

    Seit wir sie übernommen haben, hat sie immer wieder Tage/Nächte mit furchtbar lauten Magen-/Darm-Geräuschen. Sie möchte in dieser Zeit auch nichts fressen, meidet das Futter aktiv und fühlt sich sichtlich unwohl. Sie drängt dann immer nach draußen und frisst dort massiv Gras, um es anschließend zu erbrechen (nur Gras mit Speichel).
    Das ist immer für ein paar Stunden so und dann ist es wieder gut und bleibt für ein paar Tage verschwunden bis es dann wieder losgeht. Sie hat und hatte ZU KEINER ZEIT DURCHFALL.


    Anfangs haben wir ihr Trockenfutter von Real Nature gefüttert. Als dann die o.g. Symptome auftraten, habe ich zunächst auf das kaltgepresste Futter von der Markusmühle gewechselt. Als es auch damit nicht besser wurde waren wir Anfang März beim Tierarzt. Dort wusste man auch nicht so recht weiter. Sie bekam zur Sicherheit ein Antibiotikum (man vermutete eine Entzündung) und es wurde Blut abgenommen. Der Entzündungswert war tatsächlich leicht - aber lt. TA nicht bedenklich - erhöht, Bauchspeicheldrüsenwert oB und auch sonst alles paletti.
    Sie bekam dann für eine Woche noch zusätzlich einen Magenschutz (Omeprazol).
    Eine Kotprobe mit Test auf Parasiten und Bakterien war negativ.

    Aber die Symptome traten trotzdem weiterhin auf, weshalb ich dann das Futter komplett umgestellt habe. Allerdings wollte ich selbst kochen erstmal vermeiden (ich habe noch zwei kleine Kinder und hasse kochen :lol:), weshalb ich mich für ein Fertigfutter von Fressn*** entschied. Es enthält ausschließlich mit Pferdefleisch mit Tapioka (eine afrikanische Wurzel, ähnlich der Kartoffel). Dies füttere ich jetzt seit dem 16. März. Trockenfutter und Nassfutter gemischt. Ich füge noch geschroteten Leinsamen hinzu und ab und an etwas Quark oder Joghurt.


    Was ich auch noch geändert habe: ich füttere 4x am Tag. Morgens und spät abends eine große Portion und mittags nochmal zwei kleine.

    Geändert hat sich dadurch zumindest, dass die Beschwerden nicht mehr überwiegend nachts sind, sondern wenn, dann eher tagsüber. Vorher war es fast ausschließlich nachts. Das schiebe ich auf die nochmalige späte Fütterung abends. Aber es ändert natürlich nichts am Problem selbst - nur, dass wir zumindest alle wieder besser schlafen ;)

    Ja, insgesamt finde ich, dass es etwas besser geworden ist und ich habe das Gefühl, dass es ihr mit dem häufigeren Füttern besser geht.
    Aber trotzdem gibt es weiterhin Tage, an denen sie Symptome hat :( :


    Vor gut zwei Wochen hatte sie EINMAL einen auffälligen Kot: es sah komplett aus wie Schleimhaut und wurde auch vom TA als solche beurkundet.
    Das weitere Vorgehen, wenn sie durch die Futterumstellung nichts weiter ändert wäre eine Spiegelung...

    Jetzt zu meinen Fragen (sorry für den langen Text vorab): kann es wirklich sein, dass nach 4 Wochen Futterumstellung noch immer alle paar Tage Symptome auftreten? Soll ich noch die 6-8 Wochen abwarten, oder würdet ihr jetzt schon was anderes probieren?

    Und kennt ihr Fälle, in denen ein Hund KEINEN DURCHFALL hatte bei einer Unverträglichkeit oder Allergie?
    Auch Fell und Haut und Ohren sind nicht betroffen.
    Denkt ihr, dass es vielleicht gar nicht am Futter liegen könnte und ich noch in eine andere Richtung "ermitteln" sollte?

    Ich bin so unsicher, weil ich eigentlich IMMER von Durchfall lese im Zusammenhang mit Unverträglichkeiten und oder Darmentzündungen :/

    Natürlich habe ich auch schon in Richtung Stress , Aufnahme von Müll/Giftpflanzen etc. geforscht - aber die Symptome treten scheinbar ganz willkürlich auf und stehen auf den ersten Blick zumindest nicht im Zusammenhang mit Stresssituationen o.ä.. :ka:


    Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee.

    Lieben Dank im Voraus und euch allen einen schönen Tag =)

    Birtingur völlig überteuert, teilweise zu hoch bzw- zu niedrig dosiert. Kann man sich für weitaus weniger Geld selbst zusammen mischen mit Schwarzkümmelöl, Kokosöl, Zitrosenkraut, Bierhefe etc.

    Das mit dem Z-Snack, früher Zecken-Snack ist ehe eine komische Sache. Ging bis vor Gericht, da die sich nur Zecken-Snack hätten nennen können, wenn es eine nachweisbare Wirkung gegeben hätte.

    Achja, negative Kommentare werden da auch fix mal gelöscht.

    Danke dir für die Info!

    Hatte mir sowas in der Art schon gedacht ;)

    Über Bravecto liest man ja auch so viel Pro und Contra - ich weiß überhaupt nicht, was ich machen soll. Aber so geht es hier wahrscheinlich den meisten :roll:

    Ich habe auf FB diesen Link entdeckt: Z-Snack
    Es gibt dazu ziemlich viele positive Kommentare...
    Kennt das jemand von euch bzw. hat es schon mal jemand getestet?

    Da unsere Hündin sehr empfindlich mit allem ist, wäre mir etwas natürlich schon lieber als Chemie... aber wenn´s nix hilft, bringt´s ja auch nix ;)

    Gerade hat die TÄ angerufen: alle Ergebnisse negativ. Sowohl parasitär als auch bakteriell konnte nichts festgestellt werden :ka:


    Einerseits ja gut - andererseits fischen wir jetzt weiter im Trüben :verzweifelt:


    Der nächste Schritt wäre eine Magenspiegelung...

    Habe jetzt aber erstmal SymbioPet Dog bestellt und hoffe, dass das vielleicht ein bisschen hilft.

    Aktuell haben wir heute schon den vierten Tag in Folge Ruhe *toitoitoi*
    Das hat aber noch nichts zu sagen - es gab ja bisher immer mal ruhige Phasen zwischendurch... daher mache ich mir noch nicht allzu große Hoffnungen :|

    Die eigentlich für April anstehende Wurmkur setze ich auf jeden Fall aus. Es wurde ja nichts festgestellt im Kot und da muss ich sie ja nicht zusätzlich damit belasten (wir haben zwei kleine Kinder im Haushalt, daher entwurme ich eigentlich regelmäßig).

    Und wie wird es trainiert?

    Das hatte ich noch vergessen:

    Wonderland hat es eigentlich schon in ihrem Beitrag geschrieben:

    An der langen Leine darf sie (vorerst) noch machen was sie will. Nach ein paar Minuten ziehen wir sie zu uns ran, "rubbeln an der Leine bis sie uns anguckt, und machen sie kurz.

    Dann geht sie neben uns, sobald sie zieht bzw. die Leine auf Spannung geht, ändern wir die Richtung.


    [...] Kommt ein Hund, lösen wir die Situation vorher auf.


    Ich habe es in etwa so auch gelernt. Das "Anfangsritual" mache ich allerdings ohne an der Leine zu zubbeln. Ich hole sie kommentarlos zu mir ran, warte, bis ich sicher bin, sie bekommt mit, was ich tue und schnalle dann die Leine in den kurzen Ring. Das ist dann quasi das Startsignal und die kurze Leine in dem Fall die "Arbeitsleine".
    Wenn ich merke, der Hund ist nicht bei mir, ändere ich die Richtung. Jessa hat das nach zweimal verstanden - nun muss ich eigentlich nur noch an der Leine kurz "anklingeln" und sie ist wieder da ;)


    Anfangs alles OHNE Ablenkung und nur ganz kurze Sequenzen von 1-2 Minuten. Dazwischen großzügige Pausen.

    Das wird dann immer weiter ausgedehnt und irgendwann Reize dazugenommen. Auch da könnte man dann mit dem Richtungswechsel weiterüben, wenn der Hund abgelenkt ist. Für uns war das Raum einnehmen aber die bessere Variante und wir gehen mittlerweile an vielen Hunden problemlos vorbei. Selbst an der langen Leine - also ohne verbindliche Orientierung - funktioniert es schon viel besser.

    verbindlichen Orientierung am Menschen arbeiten.

    Was versteht man hierunter? Kannst du das erklären? Und wie wird es trainiert?

    Es hat noch nicht auf Anhieb super funktioniert, aber sie hat mir auch noch ein zwei andere Möglichkeiten gezeigt, wie ich sie wieder schnell auf mich konzentrieren kann (außer dem Richtungswechsel, den wir bis dahin auch nur kannten)

    Das würde mich auch interessieren? Welche Möglichkeiten?


    Also ich bin ja auch Anfänger und hoffe, ich kann das trotzdem einigermaßen richtig erklären... falls nicht, bitte ich um Vergebung :gott:
    Und vorweg: es gibt auch bestimmt viele andere Wege, es hinzubekommen, aber für uns hat es so gut geklappt ;)


    Verbindliche Orientierung heißt, dass der Hund sich für eine bestimmte Zeit an seinem Menschen orientieren soll - in dieser Zeit darf er zwar andere Reize aufnehmen, bleibt aber immer körperlich und geistig bei seinem Menschen. Als Beispiel: ich gehe mit meinem Hund einen Weg entlang, sehe einen anderen Hund und hole meinen Hund verbindlich zu mir (dafür kann man z.B. ein Ritual einführen, was dem Hund das Signal gibt, dass ab jetzt die verbindliche Orientierung gilt). Mein Hund darf in der Zeit der verbindlichen Orientierung zwar zum anderen Hund hinschauen, bleibt aber körperlich an seiner Position bei mir (z.B. bei Fuß rechte Seite) und darf natürlich nicht ziehen, bellen oder knurren o.ä. .
    Sind wir an dem Hund vorbei und außer "Reizweite", löse ich die verbindliche Orientierung auf (z.B. wieder durch ein Ritual oder Kommando) und mein Hund darf sich wieder frei bewegen, schnüffeln usw..
    Das Ganze funktioniert sogar ohne Leine - das kann man sich dann quasi wie ein Hundeplatz-Bei-Fuß vorstellen.


    Die verbindliche Orientierung ist aber sehr sehr anstrengend für (ungeübte) Hunde, sodass ich die von wonderland genannten 15 Minuten schon arg lange finde :shocked:

    Bezüglich der anderen Möglichkeiten kann ich mich nur noch an die von mir oben schon genannte erinnern: einen Schritt "in den Raum des Hundes" machen und ihn anschließend sofort einladen, wieder bei mir zu sein.
    Da das bei Jessa ziemlich gut klappt, habe ich die andere Möglichkeit nicht ausprobiert und sie deshalb vergessen :dead:

    Jetzt ist das Jessalein ein sehr sensibles Hündchen und hat ziemlich sofort auf alles angesprochen, was wir geübt haben. Ich kann daher nicht sagen, wie es bei etwas härteren Fällen funktioniert :ka:

    Ob so einer dann schon beeindruckt ist, wenn man einen Schritt in seinen Raum geht? Vermutlich nicht :roll:

    Guten Morgen :)

    Ich klinke mich mal hier ein, weil wir mit unserer Hündin ganz ähnliche Probleme haben und zufällig auch bei einer Trainerin gelandet sind, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet ;)

    Wir haben Jessa im November aus Russland übernommen. Sie ist jetzt 3 Jahre alt und "eigentlich" eine ganz ganz liebe Kuschelmaus heart-eyes-dog-face

    "Eigentlich" deshalb, weil sie an der Leine auch ordentlich pöbelt, im Garten sehr wachsam und territorial veranlagt ist und leider auch (noch) nicht alleine bleiben kann.
    Wir hatten sie in den ersten 8 Wochen komplett an der Schleppleine, wo ich außer dem Rückruf nichts trainiert habe, um sie erstmal ankommen zu lassen und besser kennen zu lernen.
    Es hat sich ziemlich schnell rausgestellt, dass sie zwar eine ziemlich große Klappe hat, aber wenn sie dann mit der Sache konfrontiert wird, packt sie schnell ihre Koffer und geht smiling-dog-face-w-open-mouth-closed-eyes
    Das ist z.B. auch bei Katzen so - auf die ist sie ganz heiß, bellt und will hinterherrennen - aber wehe, es bleibt mal eine stehen und faucht! Dann ist das Jessalein plötzlich ganz miniklein mit Hut spy-dog-facegrinning-dog-face-w-smiling-eyes


    Beim Pöbeln macht sie bei Hunden Unterschiede: größere sind schlimmer als kleine, Hunde die sie schon gut kennt, sind kein Problem. Sie wird da sicherlich mal entsprechende Erfahrungen gemacht haben...
    Ich habe in der Anfangszeit erstmal alles mögliche ausprobiert: ignorieren und weitergehen, mich vor sie stellen und versuchen abzuschirmen, ablenken mit Futter(suche), schimpfen, gut zureden... hat alles mal besser und mal schlechter geklappt, aber letztendlich war nichts wirklich zielführend.


    Im Freilauf ist sie übrigens deutlich entspannter - aaaber auch da ist es oft auch vom anderen Hund abhängig. Manchmal bellt sie auch und läuft darauf zu, manchmal rennt sie aber auch sofort weg. Aber in den meisten Fällen beschnüffeln sie sich kurz und dann möchte sie spielen party-hat-dog-face


    Mein Entschluss, eine Trainerin hinzuzuziehen stand fest, als sie mal im Reitstall durch den Zaun einen fremden Hund richtig vehement angebellt hat, nach einer Lücke zum Durchkommen gesucht und diese gefunden hat und sie dann trotz aller meiner Rückrufe zu dem Hund hin ist und ihm hinterghergelaufen ist, bis ich sie wutentbrannt irgendwann einsammeln konnte (ich war voll bepackt mit Sattel und Co., musste das alles fallen lassen, dann über Zäune und ne Mauer klettern und sie kam dann noch immer nicht auf Zuruf und ich musste bis zu ihr "kriechen", damit sie sich endlich fangen ließ ... sehr sehr peinlich, das andere Herrchen hat sich köstlich amüsiert pouting-dog-face
    Ich möchte aber nochmal erwähnen, dass sie noch nie - und auch in diesem Fall nicht - auch nur gezwickt hat - sie macht immer viel Tamtam, aber letztendlich ist sie ein verträglicher Hund. Meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich aber trotzdem nicht, dass sie nicht doch irgendwann mal was machen würde...

    Jedenfalls habe ich dann die Trainerin kontaktiert (auf Empfehlung einer Nachbarin - ich kannte mich nämlich auch bis dato null aus), um natürlich was gegen die Leinenaggression zu tun, aber auch um den Rückruf nochmal besser zu trainieren. Damit ich in so eine Situation nie mehr komme eyerolling-dog-face

    Wir haben dann die gleichen Empfehlungen wie für Pina bekommen: erstmal an der Leinenführigkeit und verbindlichen Orientierung am Menschen arbeiten. Allerdings haben wir auch ein Ziel genannt bekommen und auch die Gründe dafür, warum man erstmal nicht an der Leinenaggression selbst arbeitet, sondern diese Situationen solange mit ignorieren und weitergehen löst.

    Ziel ist es, den Hund irgendwann in der verbindlichen Orientierung am Menschen an den anderen Hunden vorbeizuführen - natürlich OHNE Pöbeln dog-face-w-sunglasses
    Solange aber die verbindliche Orientierung ohne Ablenkung noch nicht 100%ig sitzt, braucht man das gar nicht mit anderen Hunden zu versuchen.


    Ich war aber auch sehr skeptisch und hatte nach unserem ersten Treffen ein merkwürdiges Bauchgefühl... Ich würde am liebsten einfach alles mit positiver Verstärkung und Wattebäuschen machen halo-dog-face
    Aber schon bei meinen Pferden habe ich gelernt, dass manche Dinge einfach verbindlich sitzen müssen. Schon allein der Sicherheit wegen.


    Also habe ich mich darauf eingelassen und schon nach wenigen Tagen konnte Jessa ohne Ablenkung viele Meter verbindlich mit mir gehen. Wenn andere Hunde kamen, haben wir auch vorher aufgelöst und sind ohne Kommentar (von mir - sie hat natürlich kommentiert grinning-dog-face-w-smiling-eyes) dran vorbei.
    Die erste Hundebegegnung in der Orientierung haben wir dann mit der Trainerin gemeinsam absolviert. Es hat noch nicht auf Anhieb super funktioniert, aber sie hat mir auch noch ein zwei andere Möglichkeiten gezeigt, wie ich sie wieder schnell auf mich konzentrieren kann (außer dem Richtungswechsel, den wir bis dahin auch nur kannten). Bei Jessa hilft z.B. auch "Raum einnehmen" sehr gut. Wenn ich merke, sie ist abgelenkt und kurz vorm Pöbeln, dann mache ich einen großen Schritt seitlich vor sie und klopfe mir kurz auf den Oberschenkel, um direkt danach wieder einen Schritt in die andere Richtung zu machen und sie damit "einzuladen", mir wieder zu folgen. Das funktioniert ganz gut und "eigentlich" brauche ich das mittlerweile kaum noch hugging-dog-face


    Für den Rückruf haben wir das "Nein" aufgebaut und ich muss sagen, dass es seitdem wirklich sehr sehr gut klappt mit uns dog-face-with-floating-hearts-around-headface


    Nur das Alleinebleiben wird noch laaaange dauern... sie musste es in ihrem bisherigen Leben einfach noch nie lernen und sie ist sehr sehr gestresst, wenn wir uns nur schon fertig machen, ohne überhaupt aus der Tür zu gehen weary-dog-face
    Aber das wird bestimmt auch noch stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Sorry für den langen Text, aber das passte gerade so gut zu unserer Geschichte und ich wollte zumindest aufzeigen, dass euer Weg mit der Trainerin auch ein Ziel hat und ihr jetzt nicht auf Dauer immer alle anderen Hunde einfach ignorieren und nichts tun sollt blushing-dog-face


    Und ich freue mich, hier weiter mitlesen und eure Fortschritte verfolgen zu können! Und vielleicht den ein oder anderen Erfahrungsaustausch zu haben kissing-dog-face-w-closed-eyes


    Liebe Grüße von Caro hugging-dog-face

    Außerdem hat sie auf die Behandlung gut angesprochen, inzwischen ist sie 4 und weitestgehend stabil.

    Das ist schön zu hören!
    Ich drücke euch die Daumen, dass es so bleibt!

    Kotprobe habe ich gestern abgegeben. Wird jetzt auf Parasiten und Bakterien untersucht (eigentlich auch in Gießen, da die aber aktuell geschlossen haben, übernimmt das Praxislabor in Ingelheim (Laboklin?) in dieser Zeit alle Untersuchungen. Ich hoffe ja mal, dass die das auch können... ;)
    Am Montag gibt´s die Ergebnisse.