Meine Husten auch seit einigen Wochen sporadisch. Lunge ist frei, wurde vom TA abgehört.
Haben im März täglich in der Solekammer gestanden, das hat nichts geändert, es kam auch kein Sekret raus.
Keine Ahnung, was das ist, aber ich werde mich nicht mehr verrückt machen, solange keine weiteren Symptome oder Einschränkungen fürs Pony dazu kommen.
Bei meinem alten Wallach habe ich damals alles durchgemacht. Von Bronchoskopie über Eigenbluttherapie, tägliches Inhalieren, diverse Hustenkräuter, Akupunktur, Heu dreimal täglich gewaschen, uvm...
Heute hustet er trotzdem ab und zu noch. Sie stehen selbstverständlich im Offenstall, so staubarm wie möglich. Sie gehen mindestens einmal wöchentlich in die Solekammer
Aber ich wasche kein Heu mehr, spritze nicht mehr täglich oder füttere ständig teures Zeug dazu. Ich schaffe es zeitlich und körperlich einfach nicht mehr.
Und sie leben trotzdem noch, der Alte ist jetzt 29 und der Husten ist sein kleinstes Problem.
Ich finde, man muss irgendwo Abstriche machen, Kompromisse eingehen, um selbst auch noch ein Leben zu haben.
Natürlich ist es etwas anderes, wenn das Pferd Luftnot hat oder sonst irgendwie leidet.
Aber mit sporadischen Hustern beim Reiten kann ich leben und habe mich damit abgefunden, dass es nicht perfekt geht. Ich habe immer ein Auge drauf und würde eingreifen, wenn es schlimmer wird.
Ich glaube, dass heutzutage einfach auch ganz viele äußere Einflüsse eine Rolle spielen, gegen die man kaum ankommt. Ich denke da z.B. an Spritzmittel auf den Feldern, die bei Husten bestimmt auch eine Rolle spielen. Zu tief geschnittenes Heu, extrem staubiger Boden durch Trockenheit, Pollen und Schimmelpilze, ...
Da kann man noch so viel ins Pferd füttern und in den Tierarzt investieren und kommt doch nicht dagegen an.