Schöne Bilder ![]()
Wie hast du es geschafft, ihm die Angst zu nehmen?
Seit meine Jessa auch beim Ausreiten in einer doofen Situation mal so erschreckt hat vor den Pferden, ist an mitnehmen beim Reiten nicht mehr zu denken ![]()
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Wie hast du es geschafft, ihm die Angst zu nehmen?
Seit meine Jessa auch beim Ausreiten in einer doofen Situation mal so erschreckt hat vor den Pferden, ist an mitnehmen beim Reiten nicht mehr zu denken ![]()
Alles anzeigenIch glaube ein riesiges Problem ist einfach Instagramm, facebook, Youtube und Co bei denen man lustige, süße, kuschlige Tiere sieht und nur solche Situationen, gepaart mit der Tatsache, dass viele Menschen heute absolut keinen Bezug mehr zu Tieren und Tierhaltung haben.
Dazu kommt dann noch so "Allgemeinwissen", dass alles nur Erziehung ist und Hunde einen immer lieben und loyal sind und dann gibt es ja noch diese Therapiehunde die Menschen helfen usw. und fertig ist der Mix.Man holt sich das Tier, weil man hat ja schon so viel gesehen darüber (100te Videos, 1000e Bilder) und das ist leicht und einfach und komplett problemlos. Welpen liegen nur rum und sehen süß aus und dann setzt man sich mal 10 Minuten hin und übt Kommandos und schon hat man einen perfekt hörenden Hund der immer lieb ist und immer nur kuscheln will. Tja und dann holt sie die Realität und die Erkenntnis ein, dass Tiere Charakter, Bedürfnisse und einen eigenen Willen haben. (Gerade letzteres wird Hunden ja auch gerne abgesprochen, wie Sklaven die nur existieren um ihrem Herren dienen zu dürfen)
Und selbst wenn man sich informiert, zB. Thema Beißhemmung: Okay dann sagt man dem Hund halt 2-3 mal "nein" und dann weiß er, dass er das nicht darf und fertig.
Was ich noch recht gut nachvollziehen kann ist die schlechte Rassewahl. Wenn man keinen Bezug zur Hundehaltung hat kann man sich damit schlecht auseinandersetzen und die Eigenschaften sagen einem quasi nichts. Natürlich geht man da stark über Optik.
Und die üblichen Rassebeschreibungen die man so in den ersten Googletreffern findet sind auch nicht hilfreich. Denn sein wir mal ehrlich, Rassebeschreibungen muss man auch lesen können.
zB Malinois: intelligent, anhänglich, loyal, verschmust. aktiv, wachsam = lernt schnell und ist daher total einfach zu erziehen, liebt mich (Einsamkeit und der Wunsch nach bedingungsloser Zuneigung sind in unserer heutigen Welt oftmals DAS Kriterium für Hundehaltung), will kuscheln, geht aber auch mal eine längere Runde mit mir raus oder joggen (überlegt mal was heutzutage bei Menschen als aktives Lebensstil zählt, da ist normales Gassi gehen schon aktiv) und dazu ist er noch Lassie.
Mal ehrlich, wer von euch würde so einen Hund nicht wollen?
Das ist tatsächlich ein interessanter Ansatz, das Internet von der ganz anderen Seite zu sehen! Da ich nur wenig in anderen sozialen Netzwerken (Instagram, Facebook, Youtube) unterwegs bin, bekomme ich das tatsächlich nur kaum bis gar nicht mit.
Von diversen Hund-Instagram-Accounts habe aber natürlich auch ich schon gehört/gelesen. Dass die aber solch einen Einfluss auf Neu-Hundehalter haben (können), war mir gar nicht so bewusst ![]()
Vielleicht auch, weil man als "erfahrener" Hundehalter sowieso nicht (mehr) alles schaut und glaubt, was dort so gezeigt wird... ? ![]()
Ja, das mit der Rassebeschreibung ist in der Tat so eine Sache... da müsste mAn viel mehr auch auf die Spezifikationen und Herausforderungen der einzelnen Merkmale eingegangen werden...
Geht es eigentlich nur mir so?
In der letzten Zeit gibt es hier so viele neue Threads, bei denen ich schon nach dem Lesen der ersten Zeilen an einen Troll denke...
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es soooooo viele Menschen gibt, die sich einen Hund anschaffen, ohne nur das Geringste darüber zu wissen. Ohne sich vorher mal informiert zu haben. Sei es über Rasse, zeitgemäße Haltung, Gesundheit, Wesenszüge, Bedürfnisse,...
Dann schaffen sie es bis ins Internet, ja, sogar bis hierher ins Dogforum! Aber nicht auf eine Infoseite, wo man das meiste nachlesen könnte? ![]()
Und dann denke ich jedes Mal: das KANN doch nur ein Troll sein! Bitte, lass´ es nur ein Troll sein! Ich glaube, es ist doch kein Troll... es ist tatsächlich kein Troll ![]()
Mittlerweile gelangt man doch überall an Wissen. Zumindest an die Basics. Sogar im TV wird einigermaßen zeitgemäß aufgeklärt. Auf illegalen Welpenhandel wird sogar auf fast jeder Verkaufsseite hingewiesen. Jede Rasse hat im Internet mindestens eine Vorstellungsseite. Und auch hier im Dogforum wird man immer gut beraten.
Und dennoch melden sich die vermeintlichen Trolle, die leider oft keine sind, erst hier an, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Als hätte man vorher keinen Zugang zum Internet oder sonstigen Medien gehabt.
Natürlich, Fehler macht jeder und es läuft auch nicht immer alles nach Plan - da mag ich überhaupt niemanden, erst recht nicht mich selbst, von ausnehmen.
Aber so die absoluten Grundlagen, über die könnte man sich doch vorher mal schlau machen...?
Woran liegt das?
Möchte man das vorher nicht (ein-)sehen?
Ist man so von sich selbst überzeugt?
Hat man bis dahin ohne Internet gelebt?
Ist einem nicht bewusst, dass es sich um ein Lebewesen mit Ansprüchen handelt?
Geht man davon aus, dass der Hund (Welpe) bereits "funktioniert", wenn man ihn bekommt?
Sorry, das musste einfach mal raus!
Ich ziehe übrigens den Hut vor all denjenigen hier, die immer so nett und geduldig auf jede vermeintliche Trollanfrage antworten
Und ja, auch vor den Trollen, die keine sind, und sich der Kritik stellen, ihre Fehler einsehen und alles tun, um es besser zu machen ![]()
Guten Morgen,
ich wollte mal eine kurze Rückmeldung geben.
Wir waren gestern beim Tierarzt und es wurde tatsächlich ein zersplitterter Backenzahn festgestellt
Am Montag muss er rausoperiert werden und das kann über 1 Stunde dauern
Ich hoffe sehr, dass sie die Narkose gut verträgt und alles gut übersteht! ![]()
Bei der Gelegenheit lasse ich direkt die Hüfte röntgen und den Zahnstein entfernen. Damit sie hoffentlich nie wieder in Narkose gelegt werden muss... ![]()
Bis Montag haben wir nun erstmal Schmerzmittel bekommen. Die TÄ meint, dass es sehr schmerzhaft ist und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut unser Hund im Verstecken von Schmerzen ist... Fröhlich und munter wie immer, spielt, frisst und geht freudig gassi...
Armes Ding.
Danke für eure Antworten!
Dann werde ich gleich mal beim Tierarzt anrufen :)
Hallo ihr Lieben!
Seit gut einer Woche speichelt Jessa beim Spielen und Schnüffeln links extrem. Es tropft schon nach kurzer Zeit richtig an der Seite raus
Wenn sie nicht spielt oder schnüffelt, speichelt sie auch nicht.
Ich habe die Zähne und das Zahnfleisch angeschaut, da ist nichts auffällig und auch nicht berührungsempfindlich. Sie frisst normal, auch Kauknochen werden weiterhin vertilgt.
Auch sonst verhält sie sich vollkommen normal. Deshalb war ich auch bisher noch nicht beim Tierarzt.
Hat jemand eine Idee oder es auch schon mal bei seinem Hund erlebt oder davon gehört?
Liebe Grüße!
Auch ich drücke euch ganz fest die Daumen!!!
War hier bisher immer nur stille Mitleserin, aber bei der "Hund-reibt-sich-am-Sofa-und-schreit-dann" Geschichte kam mir sofort folgendes in den Sinn: könnte es sein, dass sie sich evtl. durch das Reiben elektrisch auflädt und dann einen Schlag bekommt? ![]()
Definitiv muss ein Offenstall gut durchdacht, organisiert und auf die Pferde angepasst sein!
Das sehe ich ganz genau so. Und ich würde auch nicht jede Hütte mit ner Wiese davor als Offenstall bezeichnen (was ja leider viele Leute tun).
Mein alter Wallach hat mit mir drei verschiedene "Offenställe" erlebt.
Von Einsteller mit im Sommer ausschließlich Wiese (ohne Unterstand) und im Winter im zu kleinen Laufstall eingepfercht über Selbstversorger mit sehr eingeschränkter Ausbreitungsmöglichkeit und dadurch irgendwann Platzmangel und fehlender Möglichkeit, auf die einzelnen Pferdebedürfnisse einzugehen bis dort, wo wir jetzt angekommen sind: als Einsteller; Großer Stalltrakt mit mehreren Liegeflächen und Fress- und Trinkplätzen. Zwei direkt anschließende große befestigte Ausläufe mit ebenfalls direkt anschließenden Wiesen, die über Trails und Rundläufe zu erreichen sind. Im Sommer ist der Stall und verschiedene Wiesen komplett offen und alle Pferde haben Zugang zu allen Bereichen.
Im Winter gibt es eine große Wiese, die tagsüber geöffnet ist.
Nachts ist der Stall aufgeteilt für die alten Wallache mit freiem Zugang zum Heu und ggf. Heucobs sowie einem großen Auslauf und für die jüngeren Wallache mit Heu aus Netzen und ebenfalls einem großen Auslauf.
Perfekter könnte es noch werden, wenn eine Möglichkeit bestünde, die dicken Pferde rationiert zu füttern.
Das ist aber logistisch derzeit nicht umsetzbar. Muss man halt als Besitzer für mehr Bewegung sorgen
Aber irgendeinen Kompromiss wird man immer eingehen müssen. DEN perfekten Stall gibt es glaub ich nicht
Selbst die perfektionistischen Selbstversorger, die ich kenne, haben Probleme mit zu dicken Pferden, Rehe, Verletzungen, Fütterungsmanagement, etc...
Puh ja, als Offenstaller hat man leider auch heutzutage noch immer ständig Leute mit Vetamt-Drohungen am Hals...
Man sollte meinen, es wäre mittlerweile überall angekommen, dass Pferde Lauftiere sind und nicht für Boxenhaltung gemacht sind. PUSTEKUCHEN.
Was wir und andere Offenstaller uns schon alles anhören mussten...
"Den ganzen Tag stehen die armen Viecher draußen. Sogar bei Nebel und Regen. Nur wenn die Sonne scheint, dann werden sie scheinbar unters Dach gelockt."
"Die frieren doch im Winter! Warum ziehen Sie denen keine Decke an?"
(nach 2 Wochen Dauerregen...) "Der Auslauf ist ja ganz matschig! Und die Pferde müssen da drin stehen. Können sie sie nicht auf der befestigten Fläche einsperren?"
usw. usf.... ![]()
Was mich aber am meisten erschreckt ist, dass sogar die Jugendlichen von heute (die doch eigentlich ausreichend Zugang zu informativen Medien haben dürften) Boxenhaltung immer noch als normal und notwendig ansehen
Ich habe durch meine Trainertätigkeit im Gerätturnen viel mit jungen Mädels zu tun, die oft auch Reiten als Hobby haben. Wenn ich das mitbekomme oder Fotos sehe, dann frage ich immer, wie die Pferdehaltung in ihrem Stall aussieht. Leider sind es sehr oft Boxenställe mit direkt anschließender Reithalle. Die Mädels kennen weder die Bedürfnisse eines Pferdes, noch haben sie Erfahrung im Umgang mit ihnen. Meist bekommen sie ein fertig gesatteltes Pferd hingestellt, reiten Unterricht und fahren wieder nach Hause. Sie gucken mich oft an wie Autos, wenn ich ihnen vom Offenstall erzähle. Ich musste leider feststellen, dass das den meisten noch nicht mal ein Begriff ist ![]()
Manchmal werde ich auch gefragt, ob ich einen Stall für Unterricht empfehlen kann und weise dabei immer darauf hin, dass ich nicht nur auf den Preis, die Anfahrt etc. achten würde, sondern immer und vorwiegend auch auf die Haltung und den Umgang mit den Pferden.
Leider ist das vielen Eltern dann aber trotzdem egal und es wird sich auf lange Wartelisten für den nächsten Boxenstall setzen lassen ![]()
Ich war als Jugendliche mal eine zeitlang als Gassigängerin im Tierheim.
Manchmal musste ich auch mit neuen Hunden zum Tierarzt. So auch mit einem offensichtlich reinrassigen Irish Terrier (ich trauere ihm heute noch nach
).
Als ich wieder zurück war, hat die Tierheimleiterin ihn doch tatsächlich als Irish Setter eingetragen... Jaa, sicherlich ein Verwechsler - aber ich könnte mir vorstellen, dass so vielleicht auch die o.g. Sheltie-Mix-Hündin zustandegekommen ist.
Hat wahrscheinlich einfach jemand Sheltie mit Cattledog verwechselt ![]()
(Was allerdings nicht so sehr für das Wissen über Hunde spricht
)