Das ist schön zu hören Yucki
Ich würde jetzt aber nicht zu schnell zu viel wollen, sonst kannst du dir das mühsam aufgebaute mit einem Mal wieder kaputt machen...
Also an einkaufen würde ich noch nicht denken, wenn er noch so viel rumläuft und zwischendurch winselt.
Ich würde erstmal noch 2-3 Wochen so weitermachen. Keller und Wäsche waschen (mit Kameraüberwachung) ist doch super.
Beiträge von Birtingur
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Ich sehe das genau so :)
So oft wie möglich alle Situationen herstellen. Ob im Nebenzimmer mit geschlossener Tür, im Garten, am Briefkasten oder mal ne Runde um den Block... wenn das alles für kurze Zeiten zur Routine geworden ist, dann fällt es idR leicht, die Zeiten zu verlängern. -
Ich danke euch allen für eure Antworten und Denkanstöße und die sehr hilfreichen Tipps!
Erst wollte ich jeden einzelnen zitieren und darauf antworten, aber das wird jetzt doch ein bisschen zu viel
Seid euch aber sicher, ich habe jeden einzelnen Beitrag gelesen, nehme ihn mir zu Herzen und versuche, einige Tipps umzusetzen!
Als ersten Schritt habe ich gerade meiner Freundin geschrieben, dass ich überlege, den Hund vielleicht mal für eine Woche zu ihr an den Stall zu geben.
Sie kennt sich sehr gut aus, hat ein wachsames Auge, kann aber vielleicht etwas objektiver sein als ich. Und ist deutlich unbeschwerter und fröhlicher im Umgang mit ihr.So können wir vielleicht zumindest schon mal ein wenig filtern, was tatsächlich "auffällig" ist und was ich mir ggf. nur einbilde. Im besten Fall verknüpft sie dann auch den Stall generell wieder positiver
Was mir eben noch eingefallen ist und was vielleicht noch erwähnenswert ist: wenn wir im Urlaub am Strand oder in den Bergen sind, dann habe ich den ganzen Tag einen komplett fröhlichen Hund! Zumindest in meinen Augen
Wenn wir wandern oder am Strand spazieren gehen, generell den ganzen Tag draußen sind, dann sehe ich keine Probleme und sie hat augenscheinlich auch keine!
Ebenso ist es beim "normalen" Spaziergang zuhause. Das ist unsere sorgenfreie und absolut positive Zeit. Probleme sehe ich immer nur drinnen -
Birtingur Ohje, das liest sich schon sehr stressig, und ich kann das gut verstehen (mit Hund hatte ich diese Situation noch nicht, aber durchaus auch schon mit Pferd). Gibt es die Möglichkeit, dass Du Deine Hündin mal eine Zeitlang mehr an Deinen Mann "auslagerst" und etwas Abstand gewinnst? Nicht, um sie abzuschieben, sondern um selber mal durchzuatmen, am Stall einfach unbeschwert den Pferde-Alltag zu leben, und auch ansonsten etwas von den dauernden "Hundesorgen" weg zu kommen? Vielleicht kommt nach so einer gedanklichen Pause auch die Leichtigkeit wieder, das wäre ja dann auch für Deine Hündin wieder entspannter.
Das ist leider nur schwer möglich, da ich Teilzeit im Homeoffice arbeite und er ganztags im Büro ist... Da wir auch noch zwei Kinder haben, um die Papa sich kümmern muss, wenn ich beim Pferd bin, geht der Hund mit mir. Ich hatte aber tatsächlich schon überlegt, ob ich sie mal für eine Woche zur Stallbesitzerin, die auch eine gute Freundin von mir ist, gebe. Einfach, damit der Hund mal ohne meine Sorgen Zeit am Stall verbringen kann... Vielleicht würde ihr das tatsächlich helfen. Und mir im besten Fall auch
Als sie während unseres Urlaubs für eine Woche bei meiner Mutter war, hat sie sie danach an mich zurückgegeben mit den Worten "Sie war so lieb, ist total unkompliziert und macht überhaupt keine Probleme." Ihr war gar nichts aufgefallen
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zu deinem Problem hab ich tatsächlich leider keinen Tipp.
Aber was mir beim Lesen aufgefallen ist, ohne dass ich dich jetzt total triggern möchte:
-sie hat mage-darm Probleme
-sie läuft im pass
-sie ist steif
Das sind für mich ganz klare anzeichen, dass der Hund was am Rücken hat. Bzw der Rücken kann durch Magen-Darm entstehen.
Da würde ich noch mal zu einem anderen Physio und das checken lassen.
Ja, genau so sind meine Gedanken!
Wir waren aber sogar in der Klinik und haben die Magen-Darm Geschichte nochmals abklären lassen, ebenso neben der Physio auch vom Tierarzt nochmal die Steifheits-Geschichte.
Beim Spaziergang oder auch am Fahrrad läuft sie neben hin und wieder Pass aber auch wunderschönen und lockeren Trab. Was dann wieder gegen ein Rückenproblem spricht.
Sie spielt auch sehr viel und wild und schnell mit anderen Hunden. Ich denke, das würde sie nicht machen, wenn sie wirklich Schmerzen hätte...?
Aber ja - ich habe das ständig im Hinterkopf. Am liebsten würde ich sie einmal von Kopf bis Fuß durchleuchten lassen und alle Krankheiten und Möglichkeiten, die es gibt, ausschließen lassen. Vermutlich wäre ich erst dann beruhigt! Oder auch nichtMein Mann hat mich schon beim letzten Termin mit der Klinik für verrückt erklärt, denn für ihn ist der Hund topfit. Frisst, läuft gerne, spielt, springt aufs Bett und runter und schläft gut. Tja und in der Klinik wurde ja dann auch tatsächlich nichts gefunden. "Siehste, hab ich ja gesagt." war seine logische Antwort.
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Hallo ihr Lieben!
Ich habe ein Problem... ich kann mit meiner Hündin nicht mehr sorgenfrei und unbeschwert umgehen
Ich versuche mal alles einigermaßen sortiert aufzuschreiben...Kurz zur Vorgeschichte des Hundes:
Sie kam 2019 im Alter von drei Jahren zu uns. Ursprünglich kommt sie aus Russland, war dann in Deutschland auf einer Pflegestelle, von wo wir sie dann übernommen haben. Ihre Vergangenheit ist soweit bekannt: sie wurde als Welpe mit ihren Geschwistern gefunden und hat von da an wohl bei Tierschützern zur Vermittlung gelebt. Weil es in Russland mit der Vermittlung nicht klappte, kam sie nach D und war dann dort nur knappe vier Wochen auf der Pflegestelle, bis sie zu uns kam.Nun zu den Fakten:
1. Sie ist ein sehr sensibler Hund und kann nur schlecht mit lauten Geräuschen und abrupten Bewegungen umgehen.
2. Wenn man einen Stock oder z.B. eine Fliegenklatsche in der Hand hat, macht sie sich ganz klein und verkrümelt sich sofort --> ich vermute, dass sie hier vielleicht tatsächlich mal ein doofes Erlebnis hatte.3. Ziemlich direkt nach ihrem Einzug bei uns bekam sie Probleme mit der Verdauung. Unwohlsein am Morgen, Nicht-fressen-wollen, Nüchternerbrechen, Magenschmerzen, laute Darmgeräusche, Ausscheiden von Darmschleimhaut, Schleim im Kot.
Das war eine lange Odyssee, bei der u.a. festgestellt wurde, dass sie vergrößerte Lymphknoten im Darm hat. Das haben wir dann natürlich abklären lassen, aber es lag nichts Akutes vor - wahrscheinlich war mal irgendwann etwas und die Lymphknoten haben sich danach nicht mehr zurückgebildet... Größer geworden sind sie jedenfalls in den letzten Jahren auch nicht. Diverse Blutbilder, Kotproben und Hautbilder unauffällig.
Mittlerweile haben wir das alles gut im Griff und sie hat nur noch ganz selten offensichtliche Beschwerden. Das kommt noch etwa alle 4-6 Wochen einmal vor.4. Ihre Analbeutel entleeren sich nicht immer selbstständig. Sie zeigt dies aber leider nicht so eindeutig an, wie man das überall liest... Beim Entleeren schreit sie immer fürchterlich. Allerdings manchmal auch schon, wenn man noch gar nicht angefangen hat
5. Sie läuft viel im Passgang und nach dem Aufstehen geht sie manchmal ein paar Schritte steif. Wir waren bei einer Physio, die konnte nichts feststellen. Hüfte haben wir röntgen lassen, ebenfalls ohne Befund.
6. Nach einem Stromschlag vom Elektrozaun am Stall meiner Pferde hat sie dort am Hof und bei allem, was mit Pferden zu tun hat, Angst. Hauptsächlich vor den Pferden selbst (die vorher gar kein Problem für sie waren), aber auch vor diversen Geräuschen und sämtlichen schnellen Bewegungen. Weder sie noch ich können die Zeit dort unbeschwert verbringen, geschweigen denn gemeinsam ausreiten gehen. Was wir vorher beide wirklich sehr geliebt haben.
Ich glaube, das sind erstmal alle zu erwähnenden "Besonderheiten".
Jetzt zu meinem Problem:
Ich kann den Hund nur noch besorgt anschauenAlles, was sie tut oder nicht tut, versuche ich zu analysieren und mache mir Gedanken, ob sie etwas haben könnte.
Es gibt keine Leichtigkeit und Unbeschwertheit mehr
Dabei geht es ihr glaub ich gar nicht schlecht. Meinem Mann würden z.B. viele Sachen gar nicht erst auffallen
Klar, man soll auf Kleinigkeiten achten und sicherlich rettet man dem ein oder anderen Hund damit sogar das Leben. Aber ich glaube, bei mir nimmt dieses Achten-auf-Kleinigkeiten total Überhand und ich interpretiere Dinge rein, die gar nicht da sindBeispiele:
Sie frisst mit großem Appetit und würde am liebsten immer und zu jeder Zeit fressen.
Ich interpretiere rein: sie braucht mehr FutterSie liebt Spazierengehen und fordert es auch zu unseren Gassi-Zeiten ein, indem sie hibbelig wird, sich manchmal im Kreis dreht und den Schwanz fangen will.
Ich: sie ist unterfordert oder sie hat wieder die Analbeutel voll und ist deshalb so aufdringlich (man bemerke, dass dies eigentlich nicht sein kann, da sie fast täglich so ist)
Sie fordert kein Gassi ein.
Ich: oh nein, was ist los mit ihr? Tut ihr was weh?Sie liebt es im Garten zu sein und stellt sich öfter mal vor die Terrassentür und möchte raus.
Ich: bestimmt hat sie Bauchschmerzen oder es ist ihr zu warm hier drin.Sie kratzt oder leckt sich.
Ich: ohoh, die Analbeutel! Oder sie hat etwas anderes und kratzt sich deshalb! Vielleicht deutet das auf Magenprobleme hin!
Sie läuft mit hängendem Schwanz durch die Wohnung und lässt sich mit einem Seufzer irgendwo nieder - meist z.B. bei Schlafplatzwechsel.
Ich: oh weh! Bestimmt tut ihr was weh! Warum sollte sie sonst seufzen und den Schwanz hängen lassen!
Und so weiter und so fort....
Am Stall schaue ich sie immer mitleidig an, weil sie mir so leid tut in ihrer Angst. Dabei bräuchte sie wahrscheinlich genau das Gegenteil!
Wisst ihr, was das Schlimme ist?
Ich weiß das alles!!! Und wenn ich es hier aufschreibe, dann ist es noch viel bescheuerter!
Aber ich komme einfach nicht da rausVielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich... oder kann mich irgendwie sonst beruhigen
Liebe Grüße! -
Eine einzige Situation gab es seitdem, in der sie tatsächlich mal wieder einigermaßen losgelöst und schwanzwedelnd mitgelaufen ist - das war, als meine Tochter mit ausgeritten ist. Ich habe keine Ahnung, wieso das plötzlich alles geändert hat
Leider kann sie nicht so oft dabei sein, sonst wäre das wohl meine Lösung
Wenn ich das so durchlese: das riecht doch meilenweit nach: Frauchen ist einfach nicht entspannt, der Hund könnte es inzwischen
Könnte das sein?
Daß Du einfach unterwegs bist, verspannt wegen "hoffentlich erschreckt sich das arme Hunde nicht gleich wieder"?
Wahrscheinlich hast du Recht
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Meine Hündin hatte vor ca. eineinhalb Jahren auch eine Berührung mit dem Stromzaun am Stall. Leider hat sie das wohl mit den Pferden verknüpft, denn seitdem kann ich sie nicht mehr entspannt mit auf Ausritte nehmen, da sie bei der kleinsten ungewöhnlichen Bewegung des Pferdes Angst bekommt und zurück zum Stall laufen möchte
Mich belastet das enorm, da wir gemeinsame Ausritte vorher sehr genossen haben!
Zu Beginn wollte sie gar nicht mehr mit zum Stall und auch zu einem Spaziergang rund um den Stall - ganz ohne Pferd - ging sie nur widerwillig mit.
Natürlich übe ich seitdem viel und mittlerweile bewegt sie sich am Stall wieder relativ frei, wenn nicht zu viele Pferde in der Nähe sind. Außerdem gehen wir z.B. oft mit Pferd an der Hand spazieren und das funktioniert auch soweit gut. In Schreckmomenten - wenn z.B. das Pferd mal stolpert o.ä. - kommt sie zu mir und läuft nicht mehr sofort zurück. Allerdings geht sie auch nicht mehr so fröhlich und unbedarft mit wie früher, sondern ist immer auf der Hut
Anfangs habe ich sie gar nicht mehr zu Ausritten mitgenommen, ich möchte schließlich nicht, dass sie sich angewöhnt, nach hause zu laufen. Ich wollte ihr erstmal vom Boden wieder so viel Sicherheit geben, dass sie weiß, dass sie nicht weglaufen muss und dass das Pferd nie sie persönlich meint, wenn es z.B. mal einen Schritt zur Seite macht.
Das funktioniert mittlerweile wieder zuverlässig und ich habe vor ein paar Monaten begonnen, sie an der Leine wieder mit auf Ausritte zu nehmen. Sie soll einfach merken, dass ihr nichts passiert. Wenn wir nur eine kleine Runde um den Hof unterwegs sind, darf sie teilweise auch schon wieder frei laufen und sie ist seitdem auch nicht mehr nach hause gelaufen. Fröhlich und unbekümmert, wie vorher, ist es aber noch lange nicht... Sie versucht immer, hinter dem Pferd zu bleiben. Vermutlich, damit sie es jederzeit genau im Blick haben kann.
Eine einzige Situation gab es seitdem, in der sie tatsächlich mal wieder einigermaßen losgelöst und schwanzwedelnd mitgelaufen ist - das war, als meine Tochter mit ausgeritten ist. Ich habe keine Ahnung, wieso das plötzlich alles geändert hat
Leider kann sie nicht so oft dabei sein, sonst wäre das wohl meine Lösung
Jedenfalls kann ich deine Enttäuschung und Angst, dass der Hund nicht zu dir kommt, wenn er in Panik ist, total gut verstehen. Mir geht es genau so!!!
Ich hoffe, dass die Routine es irgendwann richtet... und solange bleibt sie in zweifelhaften Situationen an der Leine. -
Zeigt er definitiv morgens keine Auffälligkeiten in Richtung Bauchschmerzen, Unwohlsein, Sodbrennen,...? Bauchgrummeln, Gras und/oder Erde fressen, Schmatzen, übermäßiges Strecken, etc.?
Unsere Hündin wollte auch oft ihr Trockenfutter morgens nicht fressen. Hat sich sogar nach dem Beschnüffeln aktiv davon abgewendet. Im Laufe des Tages ging sie dann dran.
Sie hat letzten Endes Trockenfutter generell überhaupt nicht vertragen und hatte davon ständig Sodbrennen, Magenschmerzen, Bauchgrummeln,... wollte oft morgens als erstes nüchtern Gras fressen und erbrechen.
Durchfall hatte sie übrigens auch nie.
Seit wir auf Nassfutter umgestellt haben, frisst sie immer mit großem Appetit und ohne Nebenwirkungen -
Ich vermute mal stark, dass die in der nächsten Folge einen Trainer bekommen.
Das Format ist halt ein anderes als der Hundeprofi und bisher war es bei allen Welpen so, dass erstmal abgewartet wurde, wo die Entwicklung hingeht und dann ggf. ein Trainer geschickt wurde. Und Martin hat es ja bei dem Bobtail nun auch schon mehrfach erwähnt, dass da einer hin muss. Das wird dann ganz sicher auch so kommen.Man weiß halt auch nicht, wie das Ganze zusammengeschnitten ist... vielleicht sind die gezeigten Szenen von 2-3 aufeinanderfolgenden Tagen. Oder hatten die was gesagt, dass der Hund jetzt schon einige Monate alt ist? Von der Größe her sieht er jedenfalls noch nicht so alt aus, oder? Hab aber auch nicht so genau drauf geachtet