Beiträge von katinka62

    Bei uns ist unter der Woche auch einzig der morgendliche Gang zeitlich relativ fix. Naja, und vielleicht der mittägliche Gang an die Hecke - der findet immer gegen zwei Uhr statt, weil da entweder ich und/oder meine Mädels nach Hause kommen und wer zuerst da ist, geht halt. Wann und wie lange am Nachmittag gegangen wird, hängt auch davon ab, was sonst noch anliegt und wie das Wetter ist - und wann und wie lange abends gegangen wird, hängt davon ab, wann und wie lange wir nachmittags waren.


    Am Wochenende läuft es komplett anders und immer unterschiedlich. Wann wir gehen, wie lange wir gehen und wie oft hängt von ganz vielen Faktoren ab - wie ist das Wetter (bei gutem Wetter werkelt mein Mannn viel draußen, da ist Herr Hund immer dabei und braucht eigentlich keine großen Runde mehr), was liegt an, wer will wann noch wohin und wie lange.


    Was das Fressen angeht - der Napf steht immer da und Herr Hund kann futtern, wenn er will. Und gespielt wird, wenn es sich gerade ergibt. Ich hab ne Zeitlang nach dem nachmittäglichen Gang noch gezielt was mit ihm gespielt, aber das war leider sehr schnell ein Selbstläufer - wenn es mal zeitlich nicht gepaßt hat, hat Herr Hund endlos danach gegeiert und war nervig und unausstehlich. Seitdem mache ich immer mal zwischendurch was, wenn es gerade paßt.

    gar nicht, weil sich keine notwendigkeit ergibt. außer an den tagen, an denen ich vollzeit arbeite (einmal wöchentlich) und beide mädchen acht stunden haben (in letzter Zeit zum glück eher nicht) - da wäre vielleicht ein gassigänger oder jemand, wo herr hund hin könnte, nicht schlecht. fakt ist aber, dass wir für solche situationen niemanden haben und ich ihn auch nicht überall hingeben könnte, weil er nicht jeden rüden mag.

    Wir haben hier auch so einen Bettelhannes sitzen. Ich habe vor einiger Zeit einen ähnlichen Thread eröffnet und einige Tipps bekommen und es wird langsam besser mit der nervigen Bettelei.


    Das wichtigste ist - es gibt nichts, aber auch gar nichts mehr an Menschenessen. Keine Käsereste, keinen Gemüseabfall, keine Joghurtbecher zum Auslecken, keinen Brotkanten. Auch keine Tischreste mehr - lieber geb ich die den Hühnern. Ich fege sogar die Küche aus, wenn ich gekocht habe, damit er nichts mehr zum staubsaugen findet und herumwuselt, während wir in Ruhe essen wollen. Er hat nur noch sein Futter und keine Chance mehr auf irgendwas anderes. Wenn ich koche oder backe, darf er nur in der Küche dabei bleiben, wenn er auf seinem Platz sitzt und nicht um mich herum lungert. Bleibt er da nicht, wird er zurück gebracht, genau zwei mal. Danach muss er die Küche verlassen und hinten im Flur, wo er seinen Platz hat, bleiben, bis ich fertig bin und aufgeräumt habe. Keine Chance mehr irgendwas, was beim Arbeiten zufällig runterfällt, irgendwie zu ergattern.


    Das einzige, was er immer noch macht, ist, uns das Essen aus der Hand zu glotzen, wenn wir - meistens Samstag, weil wir da Bundesliga gucken - im Wohnzimmer essen - wohl, weil es dann auf seiner Nasen- und Sichthöhe ist. Da dreht er meistens noch immer total hoch und nervt damit unendlich. In letzter Zeit bin ich dazu übergangen, dass er einen Kauknochen kriegt, wenn wir beim Fernsehen essen wollen, damit wir unsere Ruhe haben. Das klappt meistens ganz gut.


    Fazit: unserer mußte einfach lernen und lernt noch, dass sich Betteln nicht lohnt, übelstenfalls sogar sanktioniert wird. Egal, was er anstellt - es gibt nichts außer seinem eigenen Futter.

    Ich hab selbst zwei Teenies hier und von den Freundinnen und Freunden hat niemand panische Angst vorm Hund - die eine oder andere fühlt sich wohler, wenn er nicht dabei und drum herum wuselt, aber das war's auch schon und läßt sich immer einrichten, zumal die Mädels ja meist oben in ihren Zimmern sind (und wenn sie in der Küche was zusammen backen oder kochen wollen, kommt der Hund da halt raus, aber mehr aus Prinzip, weil er beim Kochen und Backen immer so geiert). Die muslimischen Freundinnen und Freunde sind insgesamt zurückhaltender. Aber panische Angst habe ich hier noch nie erlebt. Unterwegs auch nicht - wir werden vielmehr eigentlich oft gefragt, gerade auch von Kleinkindern bzw. deren Müttern, ob sie mal streicheln dürfen.

    Ich persönlich würde den Hund, wenn ihr Besuch habt, erstmal so sichern, dass er gar keine Chance mehr hat, da irgendwie ran zu kommen. Box, kurze Leine oder notfalls auch wegsperren. Und wenn ihr irgendwo hin fahrt - den Hund zu Hause lassen. Der darf einfach erstmal keinerlei Erfolgserlebnisse mehr haben - abgesehen davon, dass ich persönlich es sowohl als Gast als auch als Gastgeber es äußerst unschön fände, wenn ich - auch noch in meinen eigenen vier Wänden - Angst haben müßte, gezwickt zu werden. Möglicherweise kann der Hund sein Verhalten vielleicht auch einfach "verlernen", wenn er keine Objekte mehr findet.


    Parallel dazu würde ich mit wechselnden Personen, die mit dem "gezwickt werden" keine Probleme haben , "Besuch haben" trainieren - vom Klingeln bis zum Dasitzen und Kaffee trinken. Für Wohlverhalten belohnen, belohnen, belohnen. Geht er den Besuch an, kommt er raus. Wer sich nicht benehmen kann, fliegt ... so einfach.

    Fenchelauflauf, dazu Brot. Ganz einfach und relativ fix, und lecker - eines der Gerichte, das wir hier alle lieben.


    Rote Zwiebel in Olivenöl andünsten, einen Becher Sahne, einen halben Becher Schmand dazu, bisschen einkochen lassen, mit Salz und Oregano abschmecken.


    Fenchel kurz in der Pfanne andünsten, dann den Boden der Auflaufform mit der Zwiebelsahne bedecken, Fenchel drauf, Tomaten auf dem Fenchel verteilen, mit dem Rest Sahnesauce toppen, 45 Minuten bei 200Grad in den Ofen. Achja, ein bisschen Knoblauch hab ich auch noch drin untergebracht ...

    Heute gab es - aus der Not entstanden, mir fiel so gar nichts ein, aber die guten Zucchini aus dem Bioladen mußten weg und zwar nicht in den Hundemagen :dagegen: - Reispfanne mit Zucchini und Kürbis: Reis glasig angedünstet und mit Gemüsebrühe abgelöscht, gewürfelten Hokkaido dazu, zehn Minuten mitdünsten, danach gewürfelte Zucchini dazu, zwischendurch immer Wasser zugießen. Viel Kurkuma und Curry, außerdem Salz, ne Handvoll Rosinen, ein kleiner Schuss Ahornsirup und ein mittlerer Schuss Kokosmilch - alles zusammen garen, bis der Reis durch ist.


    Hab kein Foto, aber war ultralecker.

    wir fahren jedes jahr nach dk, davor auch regelmäßig nach spiekeroog. weniger wegen dem hund, aber vor allem, weil wir hotels nicht mögen (und die mit kindern auch eher nicht das richtige sind), mieten wir ein ferienhaus (immer ohne teppichboden - da wir ja immer in höuser fahren müssen, in denen hunde erlaubt sind, finde ich alles andere extrem unhygienisch) und versorgen uns selbst. angefangen sind wir mit einer woche, mittlerweile sind zwei wochen minimum.


    für die strecke (irgendwas um 500 km) planen wir meist zwei pausen ein, eine kurze und eine längere kurz vor der dänischen grenze, wo wir dann frühstücken, bevor wir dann in einer strecke durchfahren nach blavand bzw. henne.


    der ferienort muss eher ruhig sein, allzu viel trubel und nachtleben ist nicht so unseres, und auf jeden fall brauchenwir einen schönen strand und das meer (deshalb immer nur nordsee, niemals ostsee (ein versuch und nie wieder). wir gehen halt viel spazieren, chillen, kochen und essen schön, liegen am strand, haben einfach zeit füreinander, was ja im alltag oft viel zu kurz kommt. wenn das wetter nicht mitspielt, haben wir auch gernn mal die sauna an. ab und an machen wir auch mal touren irgendwo hin und schauen uns irgendwas an. wenn wir vorher wissen, dass der hund so gar nicht mit kann (selten, ich glaube, im legoland war das so und im danfoss universe auch), bleibt er allein im haus im badezimmer. geschrottet hat er da noch nie was.


    ins gepäck kommen näpfe und der schlafkorb, futter und ein, zwei spielsachen. achja, und die leine natürlich.

    Ich glaube nicht, dass Herr Hund mich im Notfall verteidigen würde und ich glaube auch nicht, dass man ihn ernst nehmen würde, wenn es drauf an käme. Ein gezielter Tritt und der Hund ist weg vom Fenster, so hart das klingt.


    Als ich noch sehr regelmäßig joggen gegangen bin und Vollzeit gearbeitet habe, bin ich oft noch abends um neun, halb zehn im Feld unterwegs gewesen - einfach, weil ich tagsüber keine Zeit dafür hatte. Angst hatte ich dabei keine - da ich doch zu sehr unregelmäßigen Zeiten unterwegs war - manchmal schon um sieben, manchmal um halb zehn, manchmal gar nicht - bin ich nie davon ausgegangen, dass jemand am Wegrand auf mich wartet, um mich hopp zu nehmen. Schon gar nicht im Winter bei 2Grad. Ich glaube, wenn ich in der Stadt wohnen würde, wäre es mir in manchen Gegenden mulmiger zumute.
    Einzige Absicherung, die ich immer hatte, war die immer gleiche Strecke, die ich gelaufen bin und die Ansage an meinen Mann, nach mir zu suchen, wenn ich nach 60 Minuten noch nicht zurück bin. Und mein Handy hatte ich natürlich immer dabei.

    Das war MEIN Kuchen, den ich mir auf den tisch gestellt hatte, um ihn, während ich im Wohnzimmer am Laptop sass, zu essen. Geht den Hund also noch weniger als gar nichts an - ich finde nämlich schon, dass ich und auch wir einfach mal was stehen lassen dürfen ...und umso mehr, wenn es mit Grund da steht und nicht einfach nur vergessen wurde.