Beiträge von katinka62

    Er sitzt nicht die ganze Zeit aufrecht, er liegt und behält die Tür im Auge (soweit ich weiß, bin ja nicht die ganze Zeit dabei). Das macht er allerdings vor allem, wenn mein Mann außerplanmäßig nicht da ist, d.h. wenn ich mittags nach Hause komme, weiß er genau, dass noch keine Herrchen-Zeit ist und ist dann auch entspannt bei mir, ohne auf die Tür zu achten. Manchmal merkt er gar nicht, wenn mein Mann kommt.

    Wenn er ganz allein ist, hat er nach wie vor nur den hinteren Flur. Da liegt sein Schlafkorb, in dem er auch nachts pennt, und Wasser und Futternapf. Ich mag nicht, vor allem im Winter, die Türen zu lassen Räumen offen lassen das kühlt doch sehr aus und gegen an heizen will ich auch nicht. Außerdem hätte er dann die Möglichkeit, vorne vor der Eingangshaustür zu sitzen und jeden anzukläffen, der vorbei geht (haben ne Glastür).

    Unsere Schlafzimmer liegen oben, da kommt er nicht hin.

    Spazieren geht meistens immer nur einer mit ihm. Manchmal gehen mein Mann und ich zusammen, aber eher selten, und ab und an kommt meine Tochter mit (Gesprächsbedarf Teenies und so ;-)).

    also, wenn so wie jetzt mein mann nicht da ist, sitzt herr hund hinten im flur im korb und wartet auf seine rückkehr. ebenso ist das, wenn ich außer haus bin. futter und wasser rührt er ebenfalls nicht an, wenn nicht seine BEIDEN bezugspersonen da sind. muss ich also davon ausgehen, dass er in der woche vormittags ebenso unentspannt da hockt und darauf wartet, dass ich heim komme (meistens ist meine tochter mittags vor mir da und trotzdem wartet er hinten auf mich statt in der küche bei ihr zu sitzen oder mit ihr raus zu gehen), statt entspannt zu pennen?

    entspannt allein bleibt oder einfach nur resigniert hat, weil niemand auf sein bellen und winseln reagiert hat? diese mutmaßung les ich hier öfter mal und frag mich, wie ist das eigentlich bei meinem hund.

    als wir ihn bekommen haben (zum glück in den sommerferien) war zwar klar, dass er nicht von jetzt auf gleich fünf stunden allein bleiben kann, aber so kleinschrittig geübt wie hier immer geraten wird haben wir das auch nicht (ich war damals noch nicht im df ;) ). anfangs waren wir nur kurz ohne ihn einkaufen oder ein stündchen ein eis essen, aber nach fünf wochen mussten wir und er ins sprichwörtliche kalte wasser springen: halb acht, tür zu, hund allein bis halb eins (nachdem wir vorher mit ihm raus waren natürlich).

    wir haben keine kamera aufgestellt (auf diese idee wären wir damals gar nicht gekommen), um zu schauen, wie es ihm mit dem alleinsein geht (hätte auch nichts geändert im übrigen, aber trotzdem), für uns war klar: wir kommen nach hause, es ist nichts kaputt (wohlweislich hatte er von anfang an nur den hinteren flur zur verfügung - eben auch, damit sich ein eventueller schaden in grenzen hält), also alles klar.

    heute weiß ich, dass er sich vielleicht tagelang die seele nach uns aus dem leib gebellt hat (wir leben in einem einfamilienhaus, die nächsten nachbarn wohnen 200 m weg und sind tagsüber ebenfalls nicht da), bis er irgendwann aufgegeben hat. vielleicht kannte er das alleinsein aber auch und es war wirklich kein problem für ihn.

    ich hoffe, ihr wißt, was ich meine. wäre toll, wenn ihr eine antwort für mich hättet.

    in diesem jahr leinen wir wegen brut- und setzzeit tatsächlich konsequent an, obwohl herr hund nicht jagen geht und das rehwild auf den wiesen sitzt, die durch einen breiten graben von den wegen, die wir benutzen getrennt sind. und ich muss sagen, ich bin froh, wenn das nächste woche wieder vorbei ist.

    ich selbst langweile mich mit einem angeleinten hund ganz furchtbar, weil er alle fünf meter stehen bleiben will, schnüffeln, pinkeln, markieren, gras fressen und ich dann halt auch nur dumm in der gegend rumsteh und eeewig unterwegs bin und auch herr hund ist total unmotiviert (ist er in letzter zeit sowieso, aber an der leine hat er gar keinen bock). und radfahren geht halt mit einem angeleinten hund gar nicht mehr - er ist mittlerweile so langsam, dass man bald vom rad fällt :| .

    also: nie freilauf - für uns nicht erstrebenswert.

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    Definitiv wird es nur ein Kind geben! ;-)

    Den Logan sind wir schon Probe gefahren, der Kofferraum ist wirklich beachtlich und auch die nur 90 PS störten uns kaum. Preislich eh unschlagbar.
    Aber: ich hatte während der Fahrt einen "instabilen" Eindruck. An dem total windstillen Tag, "turkelte" er regelrecht bei 150km/h über die Autobahn. Und ich bin da leider so ein Bauchmensch - wenn ich gleich beim ersten mal ein ungutes Gefühl habe, kann ichs mir nicht mehr schönreden! :(

    Momentan ist unser Favourit der Hyundai i30cw, aber da ist im Kofferraum definitiv für Hundebox UND Kinderwagen kein Platz. Die Frage ist darum prinzipiell: Wie oft kommt diese Konstellation tatsächlich vor?!
    Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, dass die wenigsten Mütter zum Gassigehen alle hunde und Kind plus Wagen ins Auto packen (ich denke schon allein zeitlich ist das schwer). Und effektiv reden wir von max. 2 Jahren, bis der Zwerg in nen Buggy passt, oder?!

    Zu Verwandtschaftsbesuchen sind die Hunde nie dabei und wie oft werden wir in diesen 2 Jahren in den Urlaub fahren?! mh... Fragen über Fragen... Ich glaube, Hundeanschaffung ist leichter als HundeAUTOanschaffung!

    zwergi passt schon früher in einen buggy, eigentlich ab dem zeitpunkt, wo er sitzen kann, also mit einem dreiviertel jahr sowas. sobald er aber laufen kann, wird es erst richtig schwierig, denn dann WILL er laufen und nicht mehr im buggy sitzen, kann aber nicht lange. wir hatten für sowas sehr früh ein laufrad und später roller/scooter/board, aber das ist halt alles auch sperrig.

    ob es oft vorkommt, dass zu mit kind und beiden hunden rausfährst zum gassi, hängt auch von den gegebenheiten ab. wie gesagt, wir wohnen ländlich und fahren fast nie mit hund irgendwo hin zum laufen, weil wir das vor der haustür haben. wenn du in der stadt wohnst, sieht das anders aus.

    ergänzen muss ich noch, dass wir sehr ländlich wohnen und gassimöglichkeiten vor der tür, d.h. wir müssen nirgendwo hinfahren, damit herr hund frei laufen kann und haben das bislang auch nur selten gemacht. insofern hatten wir nie die not, dauernd immer alles mitschleppen zu müssen und der ford focus hat für die paar male, wo wir mit "jan und alle mann" irgendwo waren, gereicht.

    solange du nur ein kind hast, reicht meiner ansicht nach tatsächlich ein kombi. für kleinere ausflüge brauchst du doch nur den kinderwagen und später laufrad/roller und vielleicht ein bißchen proviant. das wird im kofferraum verstaut, hunde sitzen auf der rückbank, kind vorne neben dir im kindersitz. wir sind lange ford focus gefahren und waren super zufrieden.

    wenn ihr in urlaub wollt, sitzt dein kind hinten, die hunde im kofferraum, ein teil des gepäcks oder auch alles wird in einer dachbox verstaut.

    wir selbst haben zwei kinder und nur einen kleinen hund und fahren eigentlich wirklich selten zu zweit und mit hund UND kindern zur bespaßung irgendwo hin (unsere mädels sind schon 13 und 11 - aber auch, als sie jünger waren, haben wir das kaum gemacht). wir fahren den 1er bmw (den wir von vornherein nicht unter dem gesichtspunkt, dass IMMER ALLE reinpassen müssen, gekauft haben, sondern wir wollten ein auto, das spaß macht) und hängen für urlaubsfahren den anhänger dran fürs gepäck und die fahrräder.

    Ich denk, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn sich Hund im Schlafzimmer für dich gut anfühlt, dann mach es - ich würde da wirklich nur auf mein Bauchgefühl hören.

    Bei uns hat Herr Hund im Schlafzimmer nichts verloren - mich nervt das nächtliche Tapsen von Hundefüßen auf Laminat (im Urlaub darf er bei uns pennen, damit er nicht dauernd anschlägt, wenn er draußen was hört), das Schnorcheln und Schnaufen und Schmatzen und da ich außerdem ne Allergie habe, ist das Thema hier eh nicht diskussionsfähig. Aber ich würd keinem erzählen wollen, dass es so und nicht anders richtig ist, weil ... (allerdings bin ich auch keine Hundetrainerin ;) ).

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    Schade - das ist genau das, was eine Freundin von mir gemacht hat. Und die ist richtig zufrieden damit.
    Das Witzige ist, dass das Geld, was sie weniger verdient, in etwa dem entspricht, was sie vorher bei der Gassigängerin gelassen hat. ;)
    Ja, leisten muss man es sich können. Oder ein paar Dinge überdenken, die viel Geld kosten, man aber nicht wirklich braucht. Aber das funktioniert natürlich nicht für jeden.

    ich hab es auch gemacht, von vollzeit auf 30 stunden - passte gerade gut, weil die arbeitszeitreduzierung meines mannes befristet war und auslief - und bin super happy damit. für den hund ist es blöd, weil er jetzt eine bis eineinhalb stunden länger allein ist als vorher, aber mir gehts um längen besser als vorher, als ich mir oft vorkam wie der sprichwörtliche hamster im rad und von oktober bis märz meist im dunklen aus dem haus ging, im dunklen wieder kam und meine kinder nur noch beim abendessen sah. von der zeit, die ich noch für mich hatte - oder eben nicht mehr - ganz zu schweigen.