Beiträge von katinka62

    Bei uns gehts nur, weil mein Mann nur 3/4 arbeitet und schon um sechs Uhr morgens anfängt. Somit ist er um halb eins zu Hause.


    Die Kinder und ich (arbeite Vollzeit) verlassen und 07.00 Uhr bzw. 07.30 Uhr das Haus So ist Diego trotz zwei (fast) Vollzeit arbeitender Menschen nur fünf Stunden täglich allein (zuzüglich der Zeiten für Einkaufen, Kinder zum Fußballtraining bringen und holen oder zu Spielen fahren (allerdings sind die meist am Wochenende) u.ä. Aber das ist halt nicht täglich.


    An deiner Stelle würde ich erstmal abwarten, wie sich dein weiterer beruflicher Weg entwickelt, bevor du dir einen Hund holst, sprich wo verschlägt es dich hin, welche Arbeitszeiten und welche Fahrzeiten hast du.

    Schläger, Vergewaltiger und Menschen, die Kinder quälen und mißbrauchen, sind nicht als schlechte Menschen auf die Welt gekommen, sondern sie wurden (im wesentlichen durch die Erziehung) dazu gemacht.


    Bei Hunden ist das ebenso, denke ich.


    Es gibt weder von Grund an schlechte Menschen noch von Grund an schlechte/böse Hunde.


    Allerdings glaube ich, dass im Gegensatz zum Menschen der Hund nicht weiss, dass der anderen weh tut.

    Diego ist unter der Woche von halb acht bis halb eins alleine, also fünf Stunden. Ich denke, das ist so die Grenze für eine Regelmäßigkeit.


    Ganz ab und an, wenn wir bei den Schwiegereltern sind, wohin wir Diego nicht mitnehmen können, weil er sich mit deren Hündin nicht versteht, bleibt er, weil allein die Fahrzeit eine Stunde pro Strecke beträgt, acht bis neun Stunden allein, aber das kommt vielleicht einmal im Vierteljahr vor, und wenn mein Mann dienstlich untewegs ist und ich nicht so früh Feierabend machen kann, dass ich um halb eins zu Hause bin, wirds auch mal länger als fünf Stunden, aber auch das ist extrem selten.

    Gar nicht, würde ich ihm auch nicht geraten haben! Schlaf ist heilig!


    Wenn wir in der Woche um fünf aufstehen, bequemt er sich meistens gar nicht aus seinem Körbchen raus und kommt erst in Wallung, wenn ich um sieben meine Tochter zum Bus bringe und ihn gleichzeitig zum Lösen mit raus nehme.


    Am Wochenende, wenn wir später aufstehen, ist er meistens schon wach und wartet geduldig, bis wir runterkommen.

    Es ist DEINE Wohnung und DEIN Bett und wenn du allein bist, kannst du dort tun und lassen, was du willst. Allerdings würde ich es dann nicht "heimlich" machen, sondern dazu stehen.


    Dein Hund wird sicherlich keinen Schaden nehmen, wenn er mal ins Bett darf und mal nicht. Diego darf auch ab und an nicht ins Wohnzimmer, nämlich dann, wenn er draussen war und nasse schmutzige Füße hat und seine lange Unterwolle unter dem Bauch auch naß und schmutzig geworden ist. Und ich habe nicht den Eindruck, dass er davon nen Hau bekommen hat.


    Wir wohnen auch ländlich in Einfamilienhäusern und hören dennoch in 20 m Entfernung von Fenster zu Fenster, wenn bei Nachbars im Haus der Hund bellt. Und weil der das leider gern auch mal nachts vor Freude tut, wenn bei Nachbars die Kinder nach Hause kommen (drei junge Erwachsene samt Partnern, die an den Wochenenden oftmals auch noch zu unterschiedlichen Zeiten eintrudeln), oder auch aus Langeweile, wenn gar niemand da ist, oder in der Woche frühmorgens um halb sieben, wenn er rausgelassen wird, was besonders toll ist, wenn man selbst Urlaub hat und ausschlafen möchte, und mich das tierisch nervt, kann ich deine Nachbarn schon ein bißchen verstehen. Und ja, ich werde auch aus dem Tiefschlaf wach, wenn er loslegt.


    Die Idee mit dem Tonbandprotokoll finde ich gut, würde ich an deiner Stelle wirklich so machen.

    ich sorge dafür, dass sein aktionsradius so klein wie möglich ist und dass er das, was ich nicht will (ins wohnzimmer, weil er sich da so gern auf dem harten teppich schabt und schubbert, aufs sofa) nicht kann.

    hundekontakt? jaaaa, aber ...


    diego mag andere rüden gar nicht, wenn wir welche treffen (da wir ländlich wohnen, immer leute mit hunden, die wir kennen), geht das nur, wenn beide angeleint sind, und auch das nur mit viel pöbelei von beiden seiten. und leider haben die meisten hier rüden, hündinnen sind eher selten und die, die es gibt, werden nicht gassi gegangen.


    er hat also nur eine hundefreundin, die treffen wir so zweimal wöchentlich und die zwei spielen dann auch immer ne weile schön, bis einer von beiden keine lust mehr hat.


    da sich aber diego und nachbars rüden zur linken und zur rechten sich täglich über den zaun im visier haben und anknurren bzw. ankläffen, hat er täglich hundekontakt.

    wenn dein mann dem hund nur dir zuliebe zustimmen wird, obwohl er eigentlich nichts damit am hut hat, andererseits aber davon auszugehen ist, dass ein großteil der gassigänge an ihm hängenbleibt, würde ich davon abraten. ich halte das für keine gute ausgangsposition - was, wenn der winter kommt, es draussen naß, kalt und schmutzig ist? dann wird das gehen mit dem eigentlich ungewollten hund schnell zur last und es gibt möglicherweise streit.



    wenn ein tier angeschafft wird, sollten alle beteiligten uneingeschränkt dahinterstehen und nicht nur jemandem einen gefallen tun wollen.

    Zitat

    Wenn ich in ein Restaurant gehe, dann ist das für mich etwas Besonderes. Dann will ich das Essen genießen und abschalten und entspannen. Deshalb bleiben die Hunde dann zu Hause auf der Couch. Ehrlich gesagt wäre ich auch angepißt, wenn mir ein fremder Hund meine gute Hose vollsabbern würde. Ich würde ehrlich gesagt nicht mal wollen, daß mir ein fremder Hund beim Essen in nem Restaurant so nahe kommt.


    So seh ich das auch!
    Und ich finde, ein Hund muss nicht überall mit hin - gerade in Restaurants kann ich nicht immer davon ausgehen, dass die Gäste dort hundebegeistert sind und manch einer hat ja auch Angst gerade vor großen Hunden.


    So selten wie wir essen oder frühstücken gehen, kann Diego gut zu hause bleiben!