Beiträge von mairi

    Dieser Hund. Hat heute im Büro (ich sitze mit meinem Chef zusammen) mehrmals einen fahren lassen, das war echt nicht mehr feierlich. :xface:

    Ärgert mich ein bisschen - ich hab vor einiger Zeit extra von Wolfsblut (weil das so hohen Rohaschegehalt hat, außerdem wollte ich nicht ganz so exotische Fleischsorten, plus eine etwas "bessere" Herkunft des Fleisches) auf Granatapet umgestellt und seitdem hat er tendenziell weicheren Kot und lässt teilweise tödliche Winde ab.

    Hier! Ich auch! (Also, der Hund - ich könnte ohne 75% der Fremdhunde.)

    Andere Hunde sind mindestens super interessant, meist aber auch gleich ganz supertoll. Bislang will die Ratte dann tatsächlich meist nur spielen, ganz selten mal belästigen. Ist halt in der Stadt etwas nervig, weil wir hier jeden Tag zig Hunden begegnen.

    Was gut klappt ist, wenn er am Halsband (=Arbeit) und nicht am Geschirr (=mach was du willst) läuft - dass es im Arbeitsmodus unter keinen Umständen Hunde- und sonstigen Kontakt gibt, weiß er.

    Was bislang auch gut klappt sind normale Spaziergänge mit Hunden, die nicht mit ihm spielen wollen, das kriegt er auch hin.

    Was nicht so gut klappt ist eben Freilauf - da zischt er gerne mal ein paar hundert Meter zu anderen Hunden hin oder läuft auch mal gefühlte Ewigkeiten mit anderen Hund-Halter-Teams mit, wenn ich in solchen Situationen nicht schnell genug reagiere.

    Ich finde es immerhin bei dir ganz beruhigend zu lesen, dass Casanova das trotz vorhandenen Zweithundes macht...

    EDIT:

    Ich wollte grad noch schreiben, dass es sich ja auch evtl. noch auswächst... Aber...

    Amigo ist nun 5 1/2 Jahre alt und hofft wohl bei jeder Hundesichtung, dass es seine Traumfrau sein könnte.

    Das allerdings macht ein bisschen meine Hoffnung zunichte, dass es sich nur um eine Junghundphase handelt... :lol:

    Als "Konsequenz" bei Nichtbefolgen oder zu später Ausführung eines Kommandos kann man z.B. auch ein "Schade, leider falsch"-Signal einführen. Ich nutze das in Situationen, in denen ich ziemlich sicher bin, dass der Hund das Kommando durchaus befolgen könnte (also nicht in so hoher Erregung ist, dass er nix mehr mitkriegt), wenn nicht grad irgendwas anderes spannender wäre, es aber auch grad ungünstig ist, auf Durchführung zu bestehen. Z.B. wenn er sich am Straßenrand setzen soll, aber mit Umhergucken beschäftigt ist, dann die Fußgängerampel auf Grün springt, und ich da jetzt nicht noch länger an der Straße rumstehen möchte.

    Bestimmte Dinge über Locken aufzubauen (Sitz mit Leckerli überm Kopf, Fußgehen, z.B.) finde ich übrigens grundsätzlich ok, man muss es halt nur schaffen, das Locken auszuschleichen und in eine variable Belohnung umzuwandeln.

    Wir sind heute die BH gelaufen und haben auch bestanden

    Herzlichen Glückwunsch! :applaus:

    Also hat Emma jetzt davon mehr profitiert, im Sinne von: Ich kann mit anderen Hunden Gassi gehen und rumliegen, ohne mit ihnen zu toben....ich kann rumliegen und muss keine Menschen anhüpfen. Ich hab neue Umweltreize kennengelernt...usw.
    Oder hat sie eher gelernt: Boahhh, Leinenführigkeit am Geschirr ist echt für den Arsch!

    Ich glaub, bei so vielen Eindrücken bleibt dann nix mehr für Konzentration auf Leinenführigkeit übrig. Dafür ist es doch super, dass sie den Tierpark und Biergarten und den "Spazierengehen mit anderen Hunden ohne Spiel"-Part gemeistert hat. Gerade wenn du das Hintertürchen mit Unterscheidung zwischen Leine und HB noch offen hast.

    Dass das mit dem Ziehen nervt, verstehe ich aber total - ich bin schon oft bei meinem genervt, wenn er da manchmal wie ein Ochse im Geschirr hängt und es nach "Hund führt Frauchen spazieren" aussieht, andererseits sind das dann in der Regel Situationen, wo er es (noch) nicht anders kann...

    Heute ist anscheinend irgendwie ein spooky-Tag.

    Wir waren grad eben zur kurzen Runde draußen, und anscheinend hat er sich vor einem Mann erschreckt, der sich extrem nervtötend-trötend mehrmals die Nase putzte. Ich muss sagen, ich war auch kurz irritiert, weil das so laut und häufig und mitten in der Öffentlichkeit ziemlich unpassend war. Ich vermute mal, Hundetier konnte das Geräusch nicht richtig zuordnen, hat sich ganz hektisch umgeguckt und erstmal präventiv alles im Umkreis angewufft.

    Mit dem Mann hat er es aber wohl doch irgendwie verknüpft, auf dem restlichen Weg hat er dann nämlich erstmal alle uns entgegenkommenden Männer angewufft.

    Na, mal schauen - auf dem Rückweg war es schon ein bisschen besser, und in der Situation beruhigt er sich auch sofort, wenn ich ihn festhalte und wir uns gemeinsam die Sache angucken.

    Er ist generell eigentlich kein unsicherer Hund, allerdings gab es in den letzten Wochen schon mal ein, zwei Gelegenheiten, wo er ungewohnt unsicher reagiert hat - ob das noch mal eine Unsicherheitsphase ist? Anscheinend kann das ja noch mal so um den 18. Monat kommen - er ist jetzt 15 Monate alt, aber bei kleinen Rassen kann das ja entsprechend eher sein...

    Ich habe das Wörtchen "Gewalt" hierbei mal in Anführungszeichen gesetzt, weil für mich diese Dinge noch lange keine Form von Gewalt darstellen.

    Das ist doch ein bisschen der Punkt, was genau als Gewalt (sowohl physisch als auch psychisch) angesehen wird, variiert halt.

    Was davon für den eigenen Hund angemessen ist, sollte der Hilfesuchende alleine entscheiden können.

    Daran hakt es aber oft, denke ich. Und es gibt eben auch immer Leute, die auch Nuancen nicht unterscheiden können, bzw. schlussfolgern: Wenn ein kleiner Leinenimpuls nicht reicht, dann rucke ich eben doch mal ein bisschen mehr. Getreu dem Motto: "Viel hilft viel". Und schon ist "Leinenimpuls" ein Synonym für alles von einem zarten Zupfen bis hin zum Ruck, dass der Hund gleich 'nen Salto rückwärts macht.

    Der Grund, warum über Tipps zu Strafen so viel diskutiert werden muss, ist einfach, dass man mit Strafen viel kaputt machen kann. Wird dagegen dazu geraten, sich mal in den Hund hineinzuversetzen, seine Körpersprache und Beweggründe verstehen zu lernen und sich darüber zu informieren, wie und warum er lernt und was z.B. Druck eigentlich ist und wie der funktioniert, dann fördert man das eigenständige Denken und beschwört damit mMn weniger Beißunfälle und Gewaltspiralen herauf.

    :dafuer: Viele Leute suchen halt Tipps, die quasi als Patentrezepte funktionieren - was bei dem einen Hund super funktioniert, kann bei den nächsten Hund aber eben auch nach hinten losgehen, gerade wenn dem Halter das Feingefühl fehlt.

    Letztendlich: Foren sind eine ganz eigene Welt. Sie sind halt zum Diskutieren da, alle Themen wiederholen sich alle naselang, oft reicht ein unbedacht gewähltes Wort, um einen Thread gleich noch mal doppelt so lang werden zu lassen, etc. Is' so... ;)

    Kong Quest

    Den gab's Weihnachten als Geschenk und während alle das Weihnachtsmahl verzehrten, lag der Hund eifrig beschäftigt mit dem Ding in der Ecke und ich war schon ganz begeistert, dass er sich damit so lange beschäftigen kann.

    Tja, er hatte nur leider nicht nur die Leckerlis da rausgepult, sondern mal gleich das ganze Ding zerlegt. Hat hier keine halbe Stunde gehalten. :???: Der Fairness halber muss man sagen, dass die ja immer auf ihre "Beipackzettel" schreiben, dass es sich nicht um Kauspielzeug handelt - hatte der Hund halt nicht gelesen...