Alles anzeigenHi,
bin jetzt gerade nicht auf dem letzten Stand dieser Diskussion, hab nicht alles gelesen.
Ich kann nur leider dahingehend eine Aussage machen , das viele Tierärzte ihre Patienten erstmal mit harten Medikamenten behandeln, seien es AB, Corticoide, prophylaktischen Wurmkuren oder ähnlichem. Erst wenn das nicht funktioniert, kommen andere Dinge zum tragen, manche reagieren dann aber durchaus hilflos und probieren weiter rum. Ich kann nur an jeden HH appelieren, sich selbst hinsichtlich einer möglichen Ursache genau einzulesen, und selbst zu schauen, ob das was ein TA von sich gibt, auch tatsächlich der Fall sein kann.
Es gibt auch gute Tierärte sicherlich, aber hinterfragen würde ich immer alles.
Ist bei Humanmedizinern übrigens nicht anders. Wie oft die bei Virusinfektionen mal AB verschreiben wollen, manchmal ists einfach unglaublich...
LG
Mikkki
Hmm da ist vielleicht die Sicht der Tierhalter. Viele erhoffen sich doch mit dem Gang zum TA die Wunderspritze schlechthin. Aber bei dem breitem Spektrum der Dermatologie ists mit einem Mittel meist nicht getan. Man fängt nunmal nicht an, die Fälle von hinten aufzurollen. Wie oft habe ich es erlebt, dass Tierhalter kommen und eine Biopsie, einen invasiven Eingriff haben wollen, anstatt erst mal die "Tippltappltour" im 1x1 der Dermatologiediagnostik zu gehen. Wenn du dann erklärst, was alles auf die Halter drauf zu kommt, Hautgeschabsel, BU-tupfer, Fellproben, da n Abstrich und dort, Blutproben, ggf. dann Biopsie usw, sagt das Groh aller Halter erstmal...ja nee soviel wollen wir auch erstmal nicht und belassen es beim Spot On, wundern sich warums evtl nicht besser wird und gehen zum nächsten Doc oder fangen gleich von allein ne Ausschlussdiät an. Man muss sich einfach bewusst sein, dass Hautgeschichten eine langwierige Sache sind und zum Ausheilen viel Geduld benötigt ist...und bei Allergien erst Recht, da kann man nur begleiten, nicht heilen.