.... Wenn du ein neues Waffeleisen kaufst und das erste was du darin bäckst sind, weizen- und zuckerfreie, fettreduzierte Dinkel-Kokos-Buttermilchwaffeln für die Viecherl. Das postest du dann bei FB und wunderst dich, warum deine hundelosen Freunde dich für bekloppt halten!
Beiträge von Pebbles2010
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Wir sind nach 1,5 Jahren Australien zurück nach Europa, Hauptgrund waren die Hunde. Queensland war mit Hund eine Katastrophe und wenn es um unsere zwei Fellbollen geht sind wir unendlich froh wieder hier zu sein.
Jetzt leben wir seit 7 Monaten in Cornwall. Cornwall ist wegen der vielen Touristen recht hundefreundlich, aber noch kein Vergleich zu Dtl. Es gibt aber einige Cafes, wo der Hund mit darf, ebenso das ein oder andere Pub. Aber es gibt hier auch eine schier unendliche Menge wilder Kaninchen, das ist mit einem jagdlich motivierten Hund manchmal wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt!
Wenn ich Pebbles entscheiden lassen könnte, würde sie zurück nach Bayern gehen (Hunde mit kräftiger Statur findet sie sowieso nicht soooo toll, meinem Hund kommt also die Rasseliste gelegen), wo sie mit zum Arbeiten durfte, die Futterauswahl für meine Rindfleischallergikerin am besten war und es viele Feld,- und Waldwege gab. Zudem lieben die Engländer zwar ihre Hunde, was man aber manchmal sieht im Bereich der Erziehung, da dankt man Vox für Rütter&Co. Das reicht von Hund auf Stuhl im Cafe bis dazu, dass der dann auch noch den Teller leerschlotzen darf. (Was die Leute mit ihren Hunden zu Hause machen, ist mir wurscht, aber in den wenigen hundefreundlichen Cafes sollte ein Mass an Abstand herrschen). Mir ist klar, dass nicht jeder Hund in Dtl. perfekt erzogen ist, dass sind meine zwei auch nicht, aber ich finde das Erziehungslevel ist im Generellen höher und das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Hunde sehr häufig willkommen sind und man das Tier dementsprechend erzieht, dass es solche Situationen kennt.
Liebe Grüße
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Hallo,
Als ich deine Beiträge gelesen habe, war das als würdest du unsere Ronja beschreiben. Besonders deine wenigen Sätze über Diegos Lernverhalten, haben mich an unsere Kroete erinnert.
Ronja kam letztes Jahr im Juni zu uns, sie wurde an der Autobahn ausgesetzt, der ehemalige Besitzer konnte nicht ermittelt werden und nach ihr gesucht wurde auch nicht. Sie war nicht stubenrein, konnte schlecht allein bleiben (das könnte sie wahrscheinlich ohne Ersthund bis heute nicht) und war ca. 5kg zu dünn. Geschätztes Alter 6 bis 8 Monate.
Am Anfang dachten wir nur, der Hund wäre ein bisschen dumm (sollte man wahrscheinlich so nicht sagen) und haben sie liebevoll Dumpfbacke genannt. Dass sie ernsthaft Probleme beim Lernverhalten hat, wurde uns erst nach und nach klar. Zusätzlich reagiert sie übertrieben auf äußere Reize. Ist der Reiz allerdings zu groß ist es als ob der ganze Hund in den Automatikbetrieb schaltet. Z.B. war am Anfang Gassi gehen sehr komisch, weil sie vor lauter "Alles Neu, alles anders" so überfordert war, dass sie wie bereits geschrieben quasi abgeschaltet hat. Ich hab damals mal probiert ein Wienerle vor ihrer Nase zu schwenken, sie hat nicht reagiert.
Ist der Reiz noch im Bereich, wo er registriert werden kann, dreht sie dagegen auf und ist auch nicht ansprechbar, nur sehr viel lauter.Wenn man ihr etwas Neues beibringen will, muss das so geschehen, dass sie nichts ausprobieren muss, man muss ihr in Minischritten quasi zeigen was man will. Sie kann z.B. bis heute nicht apportieren, führt aber voll Freude alles aus, was man ihr beibringen kann, indem man sie mit einem Keks führt (Slalom durch die Beine, Rolle etc.), hat sie kapiert was man will, gehts auch ohne Keks.
Wir können bis heute nur vermuten, dass sie wohl in sehr reizarmer Umgebung aufgewachsen ist und das dementsprechende neurologische Schäden hinterlassen hat. Du könntest hier im Forum mal 'Deprivation' oder 'depriviert' suchen. Die User 'Kareki' und 'Mäusezahn' haben das in einigen Threads genauer beschrieben als ich das kann (leider sind diese Threads nicht immer harmoniegesteuert, versuch deine Nerven zu schonen und lies vllt. nur häppchenweise). Ich selber nutze den Begriff depriviert bezogen auf meinen Hund nur ungern, einfach weil er für mich immer mit Hunden assoziiert war, die in ihrem Leben kein Tageslicht gesehen haben etc. Ich sage im Normalfall, das sie reizarm aufgewachsen ist und schlecht sozialisiert wurde.
Was deinen Thread angeht: ich und mein Mann standen einige Male kurz davor den Hund zurück zu bringen. Davon abgehalten hat uns in der Anfangszeit nur, dass ein Hund wie sie im Tierheim beste Chancen hat ein Wanderpokal zu werden und australische Tierheime einschläfern, wenn der Hund keine Chance auf Vermittlung hat oder zu oft zurück kommt. Wir haben lange gebraucht, um die Specialfeatures von ihr zu erkennen, zu akzeptieren und zu lernen, was sich wie ändern lässt und was wir akzeptieren müssen. Dann ist voriges Jahr im Nov. die Großmutter meines Mannes verstorben. Wir lebten noch am anderen Ende der Welt und mein Mann war dementsprechend traurig, auch weil er nicht zur Beerdigung konnte. Unsere Ersthündin findet große Gefühle von jeher doof und war einige Tage sehr viel im Garten und im Schlafzimmerkörbchen. Ronja dagegen ist meinem Mann drei Tage lang nicht von der Seite gewichen, einschließlich vor der Toilette auf ihn warten. Ihr großes Herz ist ihr bestes Specialfeature und war der Anlass, dass wir das erste mal dachten, dass sie wirklich zu uns gehört.
Ich wünsche euch ganz viel Geduld und Kraft für euren Diego!
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Unser Familienhund wurde vor vielen Jahren mal auf dem Nachtspaziergang von einem DSH angegriffen, der sich von der Leine losgerissen hatte. Die Besitzerin des DSH ging da schon nur noch Nachts spazieren, weil es vorher schon mehrmals sehr ernste Beissereien mit dem Hund gab.
Unsere Willi, die sonst kein Kind von Traurigkeit war, lag innerhalb von Sekundenbruchteilen auf dem Rücken, den anderen Hund an der Kehle. Mein Vater hat dann reagiert und den Schäferhund von hinten um die Rippen umfasst und hochgehoben und zu seiner Hündin gesagt:"Willi, lauf heim!", während die Besitzerin des anderen Hundes gejammert hat, mein Vater solle ihrem Hund nicht weh tun. Die Reaktion meines Vaters war irgendwie total daneben, die Chance, dass der Hund sich beim Hochheben umdreht und zubeisst war nicht klein, aber ich hoffe, dass ich ähnlich selbstlos reagieren würde, wenn nötig (nur bitte ein bisschen weniger selbstzerstörerisch). Bisher musste ich mich allerdings nur in den Weg stellen und ggf. Brüllen!
Waffen habe ich keine und nehme ich keine mit, sollte aber mal was passieren, sind meine Hunde für den Angreifer das kleinere Problem!
Liebe Grüße
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Hallo,
Laut FB ist das jüngere Kind der beiden von Blaire schwer krank und sie viel im Krankenhaus und sie haben wohl auch ihren Shop für eine Weile geschlossen.
Ich denke, deine Bestellung zu stornieren wird kein Problem, aber vllt. wird nicht gleich auf deine Email geantwortet.
Liebe Grüße
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Ich bin kein Ernährungsexperte, aber ich meine, ich könnte mich aus meiner Chemievorlesung erinnern:
Fette und Öle gehören zur selben 'Stoffklasse'. Beides sind lange Kohlenwasserstoffketten (das gilt allerdings für so gut wie alles im menschlichen und tierischen Körper). Ernährungstechnisch sind Öle wegen der berühmten 'einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren' wichtig und sinnvoll. Ein weiterer Unterschied ist (im Normalfall) die Kettenlänge. Fette sind längerkettig, deswegen bei Raum-, bzw. Kühlschranktemperatur fest, Öle sind kurzkettiger.
Wenn du für die Fütterung vom Hund lediglich Energie brauchst, kannst du Fett nehmen (meine Tietschutzmagerkröte bekommt z.B. Kokosfett extra). Die wichtigen und essentiellen Fettsäuren bekommst du nur durch hochwertige Öle (und z.T. Fisch). (Als Mensch kannst du natürlich auch direkt den Kürbiskern kauen)
Liebe Grüße
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Meine Mutter pflegt zu sagen: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!"
Im Link geht es um Hunde, ihre Domestizierung und dadurch verursachte Veränderungen ihres Genoms, inklusive der Möglichkeit stärkehaltige Nahrungsmittel zu verdauen, und ich plane keinesfalls einen Wolf wie ein Dartmoorpony zu ernähren. Die Quelle des Artikels ist die Zeitschrift 'Nature' eines der weltweit führenden Wissenschaftsmagazine.
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Lass dich nicht verunsichern, Hunde können aufbereitetes Getreide:
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Genomv…1015588914.html
im Normalfall gut verdauen.
Wir füttern auch Terra Canis und geben angemachten Babybrei dazu, weil unsere sonst abnehmen würden. Meine sind aber erwachsen und bei einem Welpen würde ich mich genau erkundigen, dass der die richtige Menge Calcium bekommt.
Liebe Grüße
Kathrin
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Meine beiden haben gut reingepasst und hätten beide auch eingerollt schlafen können, einen dritten hätte ich aber nicht mehr reingepackt, der wäre eher auf dem Rücksitz transportiert worden.
Die Rückbank war teilbar, d.h. man konnte entweder einen Sitz rausmachen bzw. nach vorne in den Fußraum klappen, oder den anderen zusammen mit dem mittleren Sitzplatz rausnehmen/umklappen oder alles zusammen.
Ich hab allerdings null Ahnung wieviele Dinge man zum Jagen braucht und kann dir nicht sagen ob alles reinpasst.
Noch zur Info: Spritverbrauch bei 2.0 l Benziner, automatik und oben auf Berg wohnen (will sagen 400 Höhenmeter unterschied zum Arbeitsplatz) 10 l auf 100 km.
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Ich weiß nicht wieviel Waldfahren ihr vorhabt und es kann sein mein Vorschlag ist zu wenig Ute und zu viel SUV. Ich fuhr eine Zeitlang einen Toyota Rav4, Baujahr 2002, das Auto war meine große Autoliebe und es waren auch Gedanken da ihn beim Umzug in den Container zu stecken, aber das liebe Geld...
Der 4x4 war nicht zum zuschalten, hat mich aber auf der Straße nicht gestört. Zwei Hunde haben sehr gut in den Kofferraum gepasst (Aussie und gleichgroßer Mix). Die Ladekante war eben.
Nach unserem Umzug wollte ich eigentlich wieder einen, aber die neueren Modelle sind um einiges größer und das hätte bei uns nicht sein müssen und Autos im selben Alter hatten zu viele Meilen.
Allerdings: mein 1,90 m großer Mann fuhr den nicht wirklich gerne, ihm waren die Sitze zu klein. Ich bin 1,75 m und fand die ideal!
Liebe Grüße