Beiträge von Pebbles2010

    Die Pulihündin meiner Kindheit ist im jugendlichen Leichtsinn voller Begeisterung in den Bodensee gelaufen und ist immer weiter gelaufen, auch als der Kopf schon unter Wasser war. Meine Mutter ist dann, ich glaube es war März oder so, hinterher und hat sie rausgeholt.


    Pulis können wohl oft nicht besonders gut schwimmen, weil das Fell so schwer wird, wenn sich die Zotteln mit Wasser vollsaugen.

    Was mich gerade am meisten nervt ist diese völlige Ignoranz, wenn ich ihm etwas sage. Und dann beschwert er sich, dass ich ihn anmotze, weil er auf 2x freundliches Auffordern, seine Schuhe anzuziehen absolut nicht reagiert :roll:

    Ich werde dann leider auch schnell laut (und so sehr ich meine Mama liebe und wir immer ein großartiges Verhältnis zueinander haben - das habe ich eindeutig von ihr) und hinterher ärgere ich mich, dass ich nicht mehr Geduld aufbringe.

    Diesen Teil kann ich absolut unterschreiben (nur, dass ich deine Mama höchstwahrscheinlich noch nicht mal kenne).


    Diese Trotz-Autonomie-Schwierig-Phasen kamen und gingen bei uns immer in Wellen. Richtig schlimm, war der Kindergartenstart, da hatte ich sogar meine Schwester angerufen und gefragt, ob sie meine Tochter eine Nacht nehmen würde, weil ich 24 h bräuchte, in denen hier keiner rummosert, einen Wutanfall bekommt oder, so als letztes Ressource, wenn ich immer noch geduldig war, den Hund ärgert.


    Bei uns wurde das dann tatsächlich besser, als sie wirklich autonomer wurde, allein zu Freunden, ohne dass Mama beim anderen Elternteil Kaffee trinkt, kurz zu Hause bleiben, wenn der Hund raus genommen wird und solche Dinge. Aber der Weg dahin war lang, wirklich lang.

    In dem Haus, das wir gemietet hatten, während ich schwanger war, war vom Vor-vormieter Bambus gepflanzt worden und unsere Vormieterin hat den einfach machen lassen. Als sie auszog, war die Hälfte des 60qm Garten voller Bambus, der von der Höhe her das erste Geschoss überragte und vom Balkon im ersten OG liebevoll zu streicheln war. Der Vermieter musste, nachdem sich die Nachbarn links und rechts beschwert hatten, den Boden austauschen um den Bambus loszuwerden. Seine Aussage an uns war: „Familie Pebbles, es ist mir egal, was sie mit dem Garten machen, solange der Bambus nicht wiederkehrt!!!“

    Da ich ja schwanger war, hab ich keine Löcher gebuddelt, um Bambusausläufer zu entfernen, sondern musste immer zu meinem Mann rennen, ihm Bescheid sagen und hab ihm dann dabei zugeschaut, wie er im Laufe der Zeit ca. ein Drittel des Gartens nochmal umgrub, während ich säuselte: „Schatz, da ist noch einer!“


    Insofern Juliaundbalou , ich wünsche euch beim Bambusentfernen viel Erfolg, Herr Pebbles leidet aus der Ferne mit euch!

    Lysaya Wir haben da ein sehr erprobtes Familienrezept. Es ist anwendbar auf jegliches Obst und Gemüse, welches ohne weitere Verarbeitung gegessen werden kann. Zudem ist es kostengünstig und pädagogisch korrekt. Ich möchte hier bitte einen Trommelwirbel einfügen und hoffe ihr seid im Anbetracht des kommenden kulinarischen Höhenfluges alle entsprechend und angemessen gespannt:


    Meine Gaura Lindheimeri hat auch überlebt. Sie steht in einem vollsonnigen, windgeschützten Eck, aber wir hatten einen recht milden Winter. In einem kalten Winter, seh ich da auch eher schlechte Chancen. Sie ist einfach aber auch wunderschön, ich lieb sie total.

    Unser Garten ist auch so, dass wir keinen Bagger hineinbekommen. Wir mussten dieses Jahr einen kaputten Birnbaum aus dem Garten entfernen. Zuerst haben wir die Äste abgeschnitten, so dass nur noch der Stumpf da stand. Dann haben wir ein großes Loch rund um den Stamm gegraben und die Wurzeln freigelegt. Die dünneren Wurzeln haben wir mit der Astschere durchgeschnitten und mit den dickeren hat mein Mann sich eine Kette seiner Kettensäge geschrottet (okay, man sollte auch wirklich nicht im Erdreich kettensägen, das darf die Kette uncool finden). Danach haben wir versucht, den Stamm zu kippen und solange das nicht geklappt hat, hieß es weitergraben und weiter Wurzeln durchtrennen.


    Am Ende des Tages nannten wir uns Earl und Fran, nachdem Earl ja von Beruf Baumschubser ist.


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    Es hat funktioniert, war aber anstrengend! Die selbe Methode haben wir auch bei der Thujahecke angewandt.