Beiträge von Pebbles2010

    Wir kämpfen hier auch damit, unsere Tochter ist 8. Hier wird auch noch mit ihr aufgeräumt und wenn sie was Neues zum Spielen aus dem Regal holt, bestehe ich darauf, dass das Alte, was noch rumliegt vorher weggeräumt wird, das funktioniert aber nur, wenn ich schnell genug bin. Dinge, die im Türbereich liegen, räume ich für eine Woche weg, weil es mich furchtbar nervt, dass da Sachen liegen, die kaputt gehen, wenn man drauf tritt (und ist in der Tür ja nicht unwahrscheinlich) und irgendjemand dafür Geld gezahlt hat.

    Mir fiel aufräumen als Kind auch schwer, weil ich mich immer in Kleinigkeiten verloren habe und dann mich darauf fokussiert hatte, in irgendeinem Bereich alles extra „schön“ zu machen, den Fokus verloren habe, ein Buch gefunden , das jetzt unbedingt nochmal gelesen werden musste etc. Für unsere Tochter habe ich vor allem große Kisten gekauft, damit Dinge zügig in die passende Kiste wandern können, räume mit ihr auf, wir haben einen Spieltisch auf Rollen, der für das was bleiben soll genutzt wird und demnächst probiere ich aus, ob Musik oder ein Podcast funktioniert. Mir selbst fällt es nämlich leichter aufzuräumen, wenn Ohren und Gehirn abgelenkt sind.

    Hier bei uns ist keines davon ein Erfolgsgeheimnis, es ist trotzdem zäh und ich bin mitten im Aufräumen auch schon gegangen, weil mich ein Kommentar genervt hat. Mein Ziel ist momentan quasi nur, die Konflikte, die ich als Kind hatte zu vermeiden, weil das war unschön.

    Wir schauen seit Jahren mit einem an den Fernseher angeschlossenen PC fern. Das funktioniert einwandfrei, du musst höchstwahrscheinlich nur bei den Desktopeinstellungen einen zweiten Monitor angeben. Läuft bei uns problemlos über ein Hdmi-Kabel.

    Vor einigen Jahren ist noch eine Funktastatur mit Maus/Touch/Wie auchimmer-Bereich dazu gekommen. Der Mini-PC steht am Fernseher und ich tippe auf dem Sofa, das ist die Luxusvariante, quasi :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Krippe in der unsere Tochter war, befindet sich seit (ich glaube :thinking_face: ) 35 Jahren im selben Gebäude, ein altes Pfarrhaus gebaut irgendwann um 1900. Als ich mir die KiTa das erste mal angeschaut hatte, war mein erster Gedanke, dass doch alles ein klein bisschen abgerockt war, um es halbwegs politisch korrekt zu sagen. Und die ganze Zeit, während ich mit der Leitung in der Küche saß und über Betreuung und unsere Tochter geredet hatte, saß ein Mädchen am Esstisch und hat mit absoluter Hingabe und Genuss 500 g Joghurt gegessen und das war für alle in Ordnung. Ich fand das damals so toll, mein innerer Hippie jubelt bis heute. Unsere Tochter war dann dort 3 Jahre lang absolut richtig aufgehoben. Deswegen wäre mein Tipp, dass du dir beide Einrichtungen anschaust und vielleicht sowas schlecht messbares wie ein Bauchgefühl entwickeln kannst.