Sie ist rassetypisch sehr aktiv und neugierig. Sie springt auf, sobald sie irgendetwas hört, will immer dabei sein. Das darf sie auch, aber dabei soll sie bitte in ihrem Bereich bleiben. Wenn sie könnte, würde sie in jede geöffnete Schublade oder Schrank schauen. Mit dem Deckentraining haben wir erreicht, dass sie ihren Platz hat und weiß, dass sie genau dort bleiben soll.
Hm, aber der Sinn der Decke ist doch, dass der Hund dort entspannt. Oder in euerm Fall mehr, dass er euch einfach nicht "nervt"?
Falls ersteres das Ziel ist, läuft das ja gerade sehr schief und wird mit jedem Mal, wenn ihr ihn dazu zwingt, noch schlechter. Mehr Stress, mehr "ich will eigentlich nur hier weg".
Und gerade wenn euer Hund euch gerade meidet, wäre ein entspanntes Miteinander im Alltag da nicht vielleicht ein Ansatz?
Und ist das wirklich so schlimm, wenn der Hund mal mit in den Schrank schaut? Meiner Erfahrung nach (mit Hunden, die keinerlei Decken- oder Boxentraining im Alltag kennen), merken die Hunde sehr schnell, was spannend ist und was nicht. Und wenn die zum 5. Mal auf gefaltete T-Shirts geschaut haben, machen die das nicht unbedingt auch noch ein sechstes Mal.
Ich mein, ist euer Leben, euer Alltag und wenn du den Hund gerne irgendwo parken magst (ich weiß ja auch nicht, von welcher Zeitspanne wir da reden, vermutlich eher situativ?), ist das natürlich eure Sache. Aber dann würde es in der aktuellen Situation ggf. schon viel Stress rausnehmen, wenn ihr stattdessen ein Kindergitter nehmt und im Flur/Nebenzimmer kann der Hund sich dann den Platz suchen, den er mag.
(Ist übrigens nicht so, dass ich das gar nicht verstehe. Wenn ich das Bett frisch beziehe, mache ich die Schlafzimmertür normalerweise zu, weil es sonst mindestens 5x so lange dauert
. Die Hunde finden kaum etwas toller, als gegenseitig "Geist" zu spielen, sich in den Laken zu wälzen oder das als lustiges Zerrspiel anzusehen... Manchmal ist es aber auch zu schön anzusehen, um sie nicht dabei zu haben
)