Ich gehe schon gar nicht davon aus, dass alles immer gleich so klappt, wie man es sich vorstellt. Aber ich bleibe trotzdem dem Ziel treu und schau dann, wie ich mich und mein Verhalten anpassen muss, damit der Hund sein Verhalten so anpassen kann, wie ich es haben will.
Mal ein anderes Beispiel als Jagen: HH stellt sich vor, wir wohnen hier so nett zwischen Parks und Hundewiesen, da kann der Hund fröhlich mit Artgenossen spielen und ich steh da am Rand und schau glücklich dem Hund beim interagieren zu, während ich selbst mit Menschen interagiere.
Der eigene Hund spielt aber blöderweise nicht. Und der sucht sich seine Freunde sehr gut aus und hat keinerlei Bock auf alles darüber hinaus.
Macht es mit der Zeit immer deutlicher, da der Mensch halt seinem Ziel treu bleibt...
Ich wüsste auch nicht, warum man sich an einem Hund mit sehr eigenständig ausgelebtem Jagdtrieb tottrainieren sollte, statt zu genießen, was geht und mit dem halt an der Schlepp Spaß zu haben.
Und vor allem wüsste ich nicht, was innere Einstellung damit zu tun hat. Ich kann die anderen Hunde auf der Hundewiese noch so sehr Ommm-gefallen mir bestaunen, ändert nichts beim Hund. Genauso wenig wie es ein Kaninchen vom Abendessen in einen Kaktus verwandelt.
Alles darüber hinaus ist Training und vorausschauendes Führen. Was beides sehr viel Sinn macht, aber die innere Einstellung dahinter ist genau: Training und vorausschauendes Führen.