Beiträge von Lucy_Lou

    Ich gehe schon gar nicht davon aus, dass alles immer gleich so klappt, wie man es sich vorstellt. Aber ich bleibe trotzdem dem Ziel treu und schau dann, wie ich mich und mein Verhalten anpassen muss, damit der Hund sein Verhalten so anpassen kann, wie ich es haben will.

    Mal ein anderes Beispiel als Jagen: HH stellt sich vor, wir wohnen hier so nett zwischen Parks und Hundewiesen, da kann der Hund fröhlich mit Artgenossen spielen und ich steh da am Rand und schau glücklich dem Hund beim interagieren zu, während ich selbst mit Menschen interagiere.
    Der eigene Hund spielt aber blöderweise nicht. Und der sucht sich seine Freunde sehr gut aus und hat keinerlei Bock auf alles darüber hinaus.
    Macht es mit der Zeit immer deutlicher, da der Mensch halt seinem Ziel treu bleibt...

    Ich wüsste auch nicht, warum man sich an einem Hund mit sehr eigenständig ausgelebtem Jagdtrieb tottrainieren sollte, statt zu genießen, was geht und mit dem halt an der Schlepp Spaß zu haben.

    Und vor allem wüsste ich nicht, was innere Einstellung damit zu tun hat. Ich kann die anderen Hunde auf der Hundewiese noch so sehr Ommm-gefallen mir bestaunen, ändert nichts beim Hund. Genauso wenig wie es ein Kaninchen vom Abendessen in einen Kaktus verwandelt.

    Alles darüber hinaus ist Training und vorausschauendes Führen. Was beides sehr viel Sinn macht, aber die innere Einstellung dahinter ist genau: Training und vorausschauendes Führen.

    Ich finde Schloss Linderhof das schönste von allen

    Ich denke, so werden wir das auch machen. Der Zipfel Bayerns ist ja eh "nur" Übernachtungs-Stopp, bzw. um vom ersten Urlaubstag schon etwas zu haben. Ich mag so ewig lange Fahrtage nicht. Wir müssten da am frühen Nachmittag ankommen, es liegt ja relativ gut auf der Route, und fahren dann für die Nacht nach Unterammergau, wovon die Hunde sehr sicher etwas haben werden :nicken:

    Emma war so lange friedlich, wie der Hase sitzen geblieben ist.

    Das wäre doch genau der Zeitpunkt gewesen, wirklich trainieren zu können...
    Was exakt willst du an Verhalten, wenn sie einen Hasen sieht? Genau in dem Moment?
    Viel an Wild "steht" erstmal, hat euch noch nicht bemerkt oder sondiert zuerst die Lage. Klar, nicht immer, aber häufig. Dieses Zeitfenster bietet sehr gute Möglichkeiten, um aufzutrainieren, was dir an Endverhalten vorschwebt.

    Vielleicht ist das auch der Versuch, dieses "Dauercamper-Jägerzaun-Terrasse-Schuppen-Gartenzwerg-Image" loszuwerden.


    Mit Touristen verdienen die CP ja in einer guten Saison sehr viel mehr Geld.

    Ja? Habt ihr den Eindruck, da ist ein Wandel und "Dauercamper" will man nicht mehr? Mag sein, keine Ahnung (ich meide Plätze mit höherem Dauercamper-Anteil tatsächlich), aber ich hatte bislang den Eindruck, ist so gewollt, jeweils. Also ein Platz ist vor allem auf Dauercamper ausgelegt (gewollt) oder aber will generell gar keine. Mischformen (abgesehen von einer Art Ferienhaussiedlung, das aber auch eher so zur wochenweisen Vermietung) sehe ich eher seltener. Aber gut, bin eher selten auf CPs.
    Gibt es da einen Wandel?

    Aber hochheben, wegschieben ist trotz vieler Übungsversuche nicht möglich. Da haut er bitterbös mit seinen Krallen zu. Mit bitterbös meine ich die Verletzungen bei mir.

    Ganz ehrlich, wer sich so benimmt, da würde ich mir zur Not Backofen-Handschuhe anziehen und ihn dennoch runter schieben. Ist ja nicht so, dass ich ihn (z.B. auf den Laptop) eingeladen habe, zwangsbekuscheln oder auf den Arm nehmen will. Da würde ich persönlich auch nichts üben. Wer sich nicht benimmt, geht.
    Ich staune ja schon immer mal wieder, was man sich von Katzen gefallen lässt, würde ein Hund sich ungefragt auf den Laptop legen und in den Menschen reinhacken, wenn der ihn runterbittet :ugly: ...
    Ich denke, auch Kater können konsequentes (nicht übergriffiges) Verhalten verstehen. Aber blöd sind sie ja nicht, warum sollten sie ihr Verhalten ändern, wenn sie da immer wieder mit durchkommen? Was die "ist-nicht" Dinge angeht, behandle ich die Kater hier nicht anders als die Hunde...

    wir stoßen mit unserer Methode sicher auch oft auf wenig Begeisterung. Ich glaube, es ist auch nicht auf allen Plätzen erlaubt, aber da wo wir bisher waren schon. Wenn wir uns länger als 3 Tage wo aufhalten, stellen wir einen mobilen Zaun auf...

    Auf Agi-Turnieren mit ÜN-Möglichkeit sieht man das viel. Ich hatte nie den Eindruck, dass es wen stört, sofern die Hunde da ohne rumzupöbeln wirklich drin bleiben.

    Ich finde die unterschiedlichen Ansichten spannend und beide berechtigt.

    Hier ist es so: Es ist völlig Platz-abhängig. Auf manchen Plätzen ist es egal. Sagen wir mal, dieser hier. Parkplatz völlig im Nirgendwo, die einzigen anderen Anwesenden, war direkt angrenzend:

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    Auf CPs dagegen lasse ich Enya (und eher auch Joey und der Rest hm...) eher gar nicht raus, außer, wir gehen eine Löserunde. Aber auch das ist abhängig vom Drumherum.

    Ich sehe enge SPs und auch CPs nicht als Auslastung für die Hunde. Da pennen die und fertig. Wenn es im Nirgendwo ist, sieht das anders aus

    Soll ja Menschen geben, die mehr als einen Hund haben und obwohl man immer der gleiche Mensch ist, sind die Hunde sehr, sehr unterschiedlich :p

    Kann ich absolut unterschreiben!!Zwischen Enya und Joey und Peaches (um nur mal bei den 3 und es sind alles Hütehunde (Aussie, Border, Sheltie) zu bleiben, liegen da Welten. Zwischen den 3 Shelties hier dagegen nicht...


    Wo es ein Pudel gut wegsteckt wenns Frauchen sehr sensibel ist, zurückhaltend oder gar vom ängstlichen Typ wird ein Terrier oder ein Schäferhund dies als Zeichen mangelnder Führungskompetenz sehen und selber die Führung übernehmen.

    Wobei es sich (falls) bloß anders äußert. Bei einem sensiblen Sheltie verstärkst du dessen Unsicherheit so gerne, macht ihn zwar nicht zu deinem ungewollten "Beschützer", aber durchaus zu einem "Angstkläffer", bzw. noch Umwelt-unsicherer.

    Will ich, dass der Hund z.B. Verhalten unterlässt, das für den Hund selbst eine hohe Wertigkeit hat, muss ich mir sicher sein, dass ich das Verhalten notfalls beenden kann. Strahle ich das aus, reicht das ja oft schon.

    Auch bei nicht-Unsicherheit, sondern z.B. Jagdtrieb? (war ja ein Beispiel von dir)

    Zu wissen, wie man etwas beibringt, setze ich halt nicht mit innerer Einstellung gleich

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    Und: mag jemand das mit der inneren Einstellung mal bei Joey versuchen? |) . Ist kein größeres Problem, sie ist sozial mit Mensch und Hund, allgemein sehr nett, jagt nicht, kommt sehr gut zur Ruhe... Niemand käme zu Schaden dabei, außer vielleicht situativ das Trommelfell. Und nein, sie pöbelt auch niemanden an, ist völlig unauffällig im Haus und auf Spaziergängen, meistens. Aber bei Aufregung gibt sie Töne von sich :ugly: . Da kann man entspannt sein wie man will, sie tut es trotzdem. Ich bin sehr Sheltie-erprobt, aber :fear: (Joey ist übrigens kein Sheltie)

    Also falls mal jemand seine innere Einstellung trainieren will: bittesehr

    Ich hab einfach Angst um mein Ei.

    Off. kostenpflichtige SPs sind da denke ich recht sicher. Also nicht die "hier darfst du irgendwie parken"-Plätze, sondern die, auf denen du wirklich Infrastruktur hast und dafür zahlst. Da gucken die Menschen um dich herum und der Platzbetreiber will alles, nur keine schlechte Publicity und Diebe suchen sich ganz sicher einfachere Ziele. Das gilt so auf jeden Fall auch für Alpaka-Camping und Co, also wenn du auf Privatgrundstück stehst.
    Strandparkplätze, Wohnstraße in einem Vorort einer größeren Stadt etc., ja! Da macht man sich zu Recht Sorgen. Aber auf so off. Plätzen eher nicht. Auch eher nicht auf off. Parkplätzen vor beliebten Sehenswürdigkeiten. Die können sich die schlechte Publicity auch nicht leisten, haben Kameras und Personal.
    Ich verstehe deine Angst durchaus, aber man hat nichts vom Urlaub, wenn man nur in einem Ei hockt, oder?