Beiträge von Lucy_Lou

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser wird mit der Zeit. Ich habe etwa ein Jahr nach Aichas Einschläferung wieder eine Hündin aufgenommen. Ohne Hund leben war dann doch schlimmer als die Angst vor der Angst. Die ersten Monate war ich auch Dauergast beim Tierarzt, habe die ganze Nacht nicht geschlafen, wenn Lucy unruhig war oder Durchfall hatte. Aber es ist immer besser geworden. Mittlerweile ist da sicher noch das Wissen, dass Lucy und Grisu wahrscheinlich vor mir werden gehen müssen und in manchen Situationen auch noch ein Anflug von Panik, aber die meiste Zeit bin ich einfach nur glücklich mit den beiden und genieße die Zeit, die wir zusammen haben.

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    Ohne Leine laufen lassen, muss ja erst geübt werden, Vetrauen aufgebaut werden etc.

    eigentlich läuft einem gerade ein Welpe automatisch hinterher. In sicherem Gelände würde ich ihn daher von Anfang an frei laufen lassen, so lernt ihr gegenseitig aufeinander zu achten und seid gezwungen zu kommunizieren :p

    Oder du nimmst eine Schleppleine, wenn du dich dann sicherer fühlst.

    Wir haben uns auch mit dem Thema auseinander gestzt, da wir eine kleine kompakte wollten, zu der es ein bezahlbares Unterwassergehäuse gibt. Wir haben uns damals für die Olympus Camedia C-60 Zoom entschieden (mittlerweile wird die glaube ich garnicht mehr gebaut?!). Die Bilder sind natürlich nicht so toll, wie mit einer guten Spiegelreflex, aber in Ordnung. Soweit ich mich erinnere, haben wir um die 300€ dafür bezahlt

    Na dann hoffe ich doch, auf dem Hundeplatz bekommt ihr gute Tips. Es gehen schließlich die wenigsten auf den Hundeplatz, weil ihr Hund schon alles perfekt kann ;) Da braucht ihr euch keine Sorgen machen, dass ihr deshalb negativ auffallt.

    Ist es ein spielerisches in die Leine beissen, eine Art Zerrspiel? Dann kann helfen, dass ihr euch sobald der Hund anfängt, von ihm wegdreht und solange ohne ihn zu beachten wie eine Statur stehen bleibt, bis der Hund ruhig ist. Bei meiner früheren Hündin hat das geholfen, sie hat so sehr schnell den Spaß daran verloren.

    Heute: Boden war nass, etwas steinig, etwas schlammig, ich habe Platz gesagt: Lucy lag sofort: sie stört die Bodenbeschaffenheit nicht, wenn es um Leckerlie geht. Grisu bellt, jankt, grunzt, macht dabei einen Diener und springt dann wie ein Flummi vor mir auf und ab. Nach etwa einer halben Minute (ich habe mir das Ganze stumm grinsend angeschaut), hat er sich dann unter lautstarkem Protest hingelegt…

    Leckerlie geben: Lucy: ui, Leckerlie („vergess alles um sich herum“): ach, da war deine Hand noch mit dran??? Grisu: Na endlich werden meine Leistungen gewürdigt (würdevoll vorsichtiges Nehmen des Leckerlie), um im Anschluss sein restliches Repertoire anzubieten, vielleicht gibt es dafür ja auch noch was.

    Hunden ist langweilig, Frauchen macht Buchhaltung: Lucy legt den Kopf auf meinen Schoß, schaut leidend. Dann seufzt sie schwer, wobei sie den Kopf hängen lässt um im nächsten Moment eingedöst zu sein. Grisu holt die Tischdecke vom Tisch, die Jacken von der Garderobe, bellt die Katze an und testet die Haltbarkeit unseres Esstisches…

    Ein Auto steht in einem Waldstück, in dem wir öfter spazieren gehen. Lucy: ui, ein Auto: da ist bestimmt irgendein Mensch, der mich knuddelt und vielleicht sogar ein Leckerlie für mich hat. Grisu: Das stand doch noch nie hier. Das geht ja wohl gar nicht!! Erstmal anbellen, vielleicht verschwindet es wieder!!

    Leckerlieball: Lucy: Futter!!! Geduld zahlt sich aus, irgendwann werden alle heraus gekullert sein… Grisu: Futter!!! Mistteil, gib sofort alle Leckerlie her, zeter, bell, knurr, spring… (Ähnliches gilt auch für einen Kauknochen)

    Leckerlie an scheinbar unerreichbarer Stelle: Lucy: hm, dann halt nicht..., Frauli, Hilfe? Grisu: irgendwie… hm, bellen hilft nicht, so vielleicht?...oder so…? ah, jetzt habe ich es

    ein anderer Hund bellt in der Nähe des Grundstücks: Lucy: was für ein schöner Tag, die Sonne scheint, Frauchen streichelt mich... Grisu: Was ist da los?? Schnell mal mit bellen, besser ist das!!

    eine Fliege kommt heran geschwirrt: Lucy: Oh mein Gott, Angriff der Killerinsekten: flüchten oder doch besser fressen :schockiert: ?? Grisu: häh :irre: ?? Lucy ist verrückt geworden...


    man merkt erst so richtig die Eigenarten seines Hundes, wenn ein zweiter da ist, finde ich


    Was habt ihr für Hundetypen?

    Ich denke nicht, dass er einfach so zubeisst. Vielleicht ist eine bestimmte Bewegung von euch, die an sich völlig harmlos ist oder ein Geräusch oder ein Geruch... Was weiß man denn über die Vorgeschichte? Ich würde dringend raten einen Hundetrainer zu euch kommen zu lassen, der sich das vor Ort anschaut und mit euch arbeitet.

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    Hallo,

    also eines kann ich hier nicht mehr begreifen. Ihr bildet diese Hunde aus und übt tagtäglich mit Ihnen, wieso ist dort niemand dabei, der dir sagen kann, wie du dem Hund das jaulen nachts abgewöhnen kannst.

    Du schreibst 9 von 10 Haltern halten ihre Hunde nachts auch im Zwinger, ist da keiner bei, der dieses Problem kennt und daran gearbeitet hat, wie auch immer er es geschafft haben mag. Aber wahrscheinlich ist es denen egal ob die Hunde nachts bellen.

    Ich begreife nicht, was du für Tipps von uns erwartest, als die die dir hier schon mehrfach gegeben wurden. Wir können deinen Hund nicht die Einsamkeit oder Angst nehmen. Du findest Zwingerhaltung in Ordnung, also lebe auch mit deren Konsequenzen. Ich frage nochmal warum stört dich wenn dein Hund nachts bellt? Warum soll er das nicht tun dürfen wenn er sich alleine fühlt?

    Gruß Henner

    :2thumbs: ja, was will man da mehr zu sagen?!

    Bei Welpen rät man zu getragenen Kleidungsstücken, eventuell eine Wärmflasche ;) . Wie wäre es mit einem hundesicheren Raum im Haus? Oder eine Hundebox bei euch im Schlafzimmer, da kann er auch nichts kaputt machen

    Ich kenne drei Schäferhunde näher (und einige mehr "vom sehen") und alle drei sind gut sozialisiert und benehmen sich der jeweiligen Situation angemessen. Soll heissen: keine unnötige Aggression, alle drei haben noch keinen anderen Hund gebissen, sind sehr verträglich, wenn sich der andere Hund angemessen verhält. Und das ist mir aufgefallen bei Schäferhunden: die meisten sind eher ernst (keine "juchhu, ein anderer Hund-Clowns") und schauen sehr genau, wie andere Hunde sich verhalten. Auch lassen sie sich nichts gefallen, sind nur sehr selbstbewußten, souveränen Hunden gegenüber unterordnungsbereit. Ich habe bislang keinerlei negative Erfahrungen mit Schäferhunden gemacht, im Gegenteil, ich schätze es, wie selbstbewusst und "hündisch korrekt" sie sich verhalten. Ich finde gerade Schäferhunde sind sehr gut einschätzbar. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade Besitzer von nur oberflächlich gut sozialisiert scheinenden "will-mit-jedem-spielen" Hunden oder pöbelnden Hunden öfter mal negative Erfahrungen mit Schäferhunden machen.

    Meine Lucy ist groß und schwarz und ich lerne da selbst viel Ablehung kennen. Wenn ich sehe, was kleine Hunde sich alles raus nehmen dürfen, was mit einem "so sind 'se halt"- Lächeln abgetan wird... Lucy darf dagegen meist nichtmal schief gucken...