Die Frage ist, ob du ihn wirklich behalten willst, oder nicht. Es klingt in deinem Post, als würdest du dich ziemlich überfordert fühlen im Moment, nicht nur mit der Situation, sondern auch mit Tay selbst?!
Wo sind denn eure Baustellen, was fehlt an Erziehung? Wart ihr in einer Hundeschule, als du noch mit deinem Ex zusammen warst? Vereine sind deutlich billiger, schau doch mal in der Richtung. Oder ein guter Schäferhundplatz.
Wie reagiert Tay denn aufs alleine bleiben? Falls du die Zeit und den Willen hast, morgens eine Stunde ihn auszupowern, Mittags findest du jemanden (wie du sagtest, Bruder, Freundin), Abends bespaßt du ihn noch mal, sollte ihm das eigentlich deutlich besser gefallen, als in einem Tierheimzwinger zu hocken...
Wenn du den Eindruck hast, du schaffst das nicht, das ist nicht dein Leben, versuch doch zumindest, ihn privat weiter zu vermitteln. Vielleicht mit Hilfe des Tierheims? Vielleicht ist es auch nur die momentane Situation bei dir, weil sich so viel geändert hat, dass du dich überfordert fühlst?
Ich weiß, das klingt nicht gerade nach der besten Idee... Eigentlich hatten wir vor, ohne Hunde nächstes Jahr für drei Wochen nach Griechenland zu fliegen. Nun fällt aber sehr wahrscheinlich unser Hundesitter aus, das heißt, die Hunde müssen/dürfen mit. Es ist noch nichts gebucht, so müssen wir natürlich nicht nach Griechenland, aber schön wäre es schon
Den Flug würde ich den Hunden nur ungern antun, da bliebe ja nur entweder Fähre (von Italien) oder Landweg. Der Landweg würde auch die Möglichkeit bieten, eine Woche in Kroatien einen Zwischenstopp zu machen
Ich hab schon ein wenig gegoogelt, aber kaum Erfahrungsberichte von Urlaub mit Hund in Griechenland gefunden (scheinen nicht allzu viele auf die Idee zu kommen ). Bedenken wären: Auch im September noch recht warm, Griechen wenig hundefreundlich, viele streunende Hunde (sind da Probleme zu erwarten?), Mittelmeerkrankheiten... Wo in Griechenland ist es wohl am hundefreundlichsten? Ferienwohnungen werden doch einige angeboten, in denen Hunde erlaubt sind. Aber wie sieht es an Stränden aus, in Restaurants, an Sehenswürdigkeiten? Zumal meine Beiden ja nun nicht gerade Schoßhündchen sind...
Also MEINE Hunde machen sowas nicht Weil in solchen Situationen sind es immer die Hunde meines Mannes
Kenne ich leider nur umgekehrt. Wohlerzogen gehören sie meinem Mann, sonst mir :/ . Ich fürchte, da muss ich meinen Mann noch besser erziehen, dass die Zuordnung da in Zukunft besser klappt
Heißt, sie wusste nicht, wo der Dummy ist? Du hast sie quer durchs hohe Gras, über den Bach in gerader Linie laufen lassen, ohne, dass sie das Ziel in etwa kannte? Da träum ich ja von . Ist wohl nur meiner Faulheit zuzuschreiben, dass ich das noch nicht ordentlich in Angriff genommen habe
Ist die Fresssituation denn die einzige Baustelle? Oder knurrt sie auch sonst schon mal? Hört sie allgemein auf euch? Wisst ihr etwas über die Vorgeschichte? Habt ihr je probiert, ihr das Fressen wegzunehmen oder zu schimpfen, wenn sie Futter verteidigt?
Danke, dann probiere ich die mal . Wo sind denn da letztlich die Unterschiede? Ich kann mir kaum vorstellen, dass meine Hunde irgendein Nassfutter nicht gerne fressen... Und von der Verdauung her sind auch beide sehr robust.
Wir drehen Kreise nach links und rechts neben meinem Knie, wechseln auf Kommando die Seite, Sitz, Sitz in der Entfernung (üben wir noch) und einfach geworfenes Leckerchen suchen. Habt ihr da vielleicht noch ein paar nette Ideen, die den eigentlichen Lauf nicht stören?
Was meinst du mit "die den eigentlichen Lauf nicht stören"? du könntest z.B. Hund Sitz machen lassen, Leckerchen werfen und Hund darf erst auf Kommando suchen (falls du das noch nicht machst). In Trockenmauern lassen sich prima Leckerchen in die Ritzen stecken. Mehrere an verschiedenen Stellen rein, Hundi sitzt und schaut zu und muss dann suchen. Sitz/Platz oder um die eigene Achse drehen auf Baumstämmen, kann eine Balance-Übung sein. Oder du kannst den Hund um Baumstämme herum schicken. Das lässt sich dann kombinieren: um einen Baumstamm herum, dann hinter deinem Rücken her, um einen anderen Baumstamm herum, zwischen deinen Beinen durch, dann in Fuß-Position, als Beispiel. Das geht halt mit Leine schlecht... Oder den Hund den Tannenzapfen suchen lassen, den du vorher kurz berührt hast (nach Geruch, zwischen anderen Tannenzapfen). Oder Spielzeug "verlieren", Hund suchen lassen (den Weg zurück).
Wenn es eher um das Laufen an der Leine geht: probier mal gaaaanz langsam zu gehen oder baue kurze Sprints ein, hüpfe ein Stück, laufe rückwärts... Hund soll dabei natürlich immer noch ruhig mit gehen
Oder ein nettes Spiel: du rennst mit aufmerksamem (!) Hund und bleibst dann abrupt stehen. Du kannst da einbauen, dass dein Hund beim stehen bleiben sich automatisch setzen soll, wenn du dich aber zusätzlich um 180 Grad drehst, soll er Platz machen. Frag nicht warum, aber mein Rüde findet das klasse...
Fuß gehen lassen kannst du den Hund auch rückwärts (also wenn du auch rückwärts läufst) oder seitwärts. Oder du lässt deinen Hund von Fuß in Hand (also Seitenwechsel) durch deine Beine machen. Erweitert wäre das dann ein Slalom