Beiträge von Lucy_Lou

    ein wenig OT, sorry :smile: @fling: du hattest im anderen Thread geschrieben, du baust es über shapen auf. Ich vermute, Tricks wie enge Gasse oder Tür hast du da nicht benutzt... Dein Hund hat das rückwärts bewegen tatsächlich von sich aus angeboten? Du hast da gestanden und auf eine winzige Fußbewegung gewartet? Ich stelle es mir auch schwierig vor, da dem Hund doch sicher zig Sachen eher einfallen, die er so anbietet. Oder läuft man als "Hardcore-Clickerer" den ganzen Tag mit Clicker in der Hand rum, falls der Hund etwas zeigt, was man bestätigen möchte?
    Ich vermute, ich bin einfach zu ungeduldig für das clickern. Zumindest bei Dingen, die der Hund nicht alles Nase lang zumindest in Ansätzen von selbst zeigt :roll: . Wobei, Lucy hat als erste Clicker-Übung Nicken gelernt. Klingt ja eigentlich auch nicht viel anders... Auf der anderen Seite, jetzt hat sie ihr Repertoire an Ansätzen und an möglichen Dingen, die man shapenderweise darauf aufbauen kann... Ich hatte bei Lucy den Eindruck, je mehr sie an Grund-Repertoire hatte, umso schwieriger war es zu erreichen, dass sie bei Clicker-Sessions was ganz neues angeboten hat... Wir haben allerdings auch nur ein paar Wochen lang wirklich über den Clicker gearbeitet.

    Zitat

    Lucy_Lou
    Nein das Rückwärts gehen kennt sie noch nicht, und wenn ich ihr das leckerchen vor die Brust halte probiert sie an meinen Fingern zu knabbern oder sich hin zulegen!

    Weiter unter die Brust :smile: ? Muss etwas ganz tolles zu futtern sein, so das Hund unbedingt dran will und das so weit "unter" die Brust, dass Hund seinen Hals verbiegen kann wie er will, ohne dran zu kommen. Belohnt werden muss dann der leiseste Ansatz, eine Pfote nach hinten zu bewegen. Wobei ich einsehe, dass dieses Vorgehen ein Problem werden kann, wenn man dem Hund über Locken Platz beigebracht hat. Das ist ja fast der gleiche Ablauf... Ich geh noch mal in mich :smile:

    Oder du probierst es tatsächlich mal über ein Target: erster Schritt wäre dann, dass dein Hund lernt, ein Objekt mit der Schnauze zu berühren. Nächster Schritt, dass er lernt, dem Objekt mit der Schnauze zu folgen. Das lernen Hunde meist recht fix.

    Kann sie denn in anderen Situationen rückwärts gehen? Sie steht frontal vor dir, du hältst ihr Futter vor die Brust, was passiert dann? Ein kleiner Schritt rückwärts reicht für den Anfang, das dann ausbauen.
    Oder kennt dein Hund deiner Hand zu folgen oder einem Target?

    Kommt wohl auf den Hund an. Lucy liebt Quietschies!! Aber sie hat keine Probleme mit Beißhemmung oder was auch immer. Klar dreht sie auf, immerhin findet sie es toll, Quietschies zu jagen, um dann gemeinsam mit mir drauf rum zu drücken... Zur freien Verfügung gibt es die nicht, das würden meine Nerven nicht mitmachen :roll:
    Grisu kennt Quietschies auch von Welpe an, findet die aber furchtbar. Wenn er Quietschies apportiert, gibt er sich allergrößte Mühe, die mit Samthandschuhen anzufassen und dass Lucy bloß nicht in die Nähe kommt. Bei jedem quietschen zuckt er zusammen....

    Zitat


    Wenn er Dir dann folgt, megaParty und Lecker.

    Effekt soll werden, wenn er einen Jogger sieht, soll er zu Dir kommen, später auch ohne Leine.

    Habe ich früher ähnlich gemacht, würde ich heute nicht mehr. Aber ich sehe da auch sehr viel Sinn drin. Kommt vielleicht auf den Hund an, wie gut das funzt. Letztlich sieht der Hund den Jogger ja als Gefahr, als Jagdobjekt... dann zu sagen: hey, aber bei mir gibts Leckerlie und Party, funktioniert in allen Situationen, in denen der Hund den Jogger nicht "extrem" empfindet. Aber man macht den Jogger durch dieses Vorgehen immer zu etwas besonderem, zu etwas, was eine Reaktion bedingt. Und wenn es nur ist: boah ein Jogger, schnell Keks abholen!! Die Aufregung beim Hund ist da und für mich auch die Gefahr, dass der Hund in bestimmten Situationen sich eben nicht für den Keks entscheidet...

    Wobei ich mit beiden Vorgehensweisen Erfolge habe. Bei Lucy war der Durchbruch (bei anderen Hunden), tatsächlich so zu agieren, dass andere Hunde das normalste der Welt sind. Also auch keine Kekse mehr. Stattdessen eine klare Linie vorgeben. Hat bei ihr nach langem rumdoktern Wunder gewirkt.
    Bei Grisu nutze ich die Keks-Methode durchaus und sie wirkt prima: in dem Fall bei pöbelnden anderen Hunden. Grisu fühlte sich gerne mal berufen, zurück zu pöbeln: du machst mich an? Was willst du?!
    Durchs Keks geben im richtigen (!) Moment, guckt er mich mittlerweile an der Leine in freudiger Erwartung an, wenn irgendwo ein Hund los pöbelt.
    Aber bei Grisu war es (nach meinem Empfinden) weniger tief sitzend. Er findet andere Hunde nicht wirklich ätzend und auch pöbelnde Hunde sind ihm im Grunde relativ egal. Da finde ich es deutlicher einfacher, ein Alternativ-Verhalten zu etablieren, als wenn der Hund tatsächlich extreme Wut oder Ängste hat oder meint, sein Rudel beschützen zu müssen. Dem ist im Zweifelsfall der Keks ziemlich schnuppe...

    Ich kenne das Problem, dass man selbst sich aufregt und es überträgt sich auf den Hund. Es ist dann von anderen immer leicht gesagt: strahl Ruhe und Selbstsicherheit aus...

    Ich persönlich würde es in deinem Fall so probieren: Strecke/Uhrzeit mit vielen Joggern suchen und da so viel wie möglich lang laufen, Hund dabei an die Schleppleine. Von der Leine sollte der Hund möglichst wenig mitbekommen, die ist nur zur Absicherung gedacht. Der Spaziergang wird gestaltet wie immer. Die Schlepp bringt dich aber in die Position, wirklich ruhig bleiben zu können und überhaupt nicht auf einen auftauchenden Jogger reagieren zu müssen (kein rufen, kein anleinen, keine Angstzustände ;) ). Startet dein Hund dann doch mal durch, kannst du ihn über die Schleppleine stoppen (+ scharfes Abbruchkommando). Reagiert dein Hund nicht auf den Jogger, lässt du die Situation einfach laufen. Jogger begegnen ist normal :smile:

    Eine Frage noch: wir werden uns nur ein gebrauchtes Wohnmobil leisten können. Habt ihr da Tipps, welche Modelle man vielleicht besser meidet (da gerne mal kaputt) oder was die Altersgrenze für ein "gutes" Gebrauchtes ist?
    Obwohl, ist vermutlich ähnlich wie beim Autokauf, es lässt sich schwer pauschal sagen?!

    Vielen Dank für die vielen Antworten :smile:

    Großartig Strandurlauber sind wir eher nicht. Mal für einen halben Tag an einem einsamen Strand ist toll, aber es soll nicht in erster Linie ein Strand-Urlaub werden.

    so in etwa:


    Zitat

    Ich halts meist so, daß ich tags am Strand, in den Bergen, etc. stehe und abends einen ruhigen P anfahre. Bevorzugt eine Gegend, wo ich die Hunde einfach raus lassen kann.

    Ich gehöre zu den Rastlosen. Der Weg ist das Ziel und gefahren wird, wohin man gerade Lust hat.

    stellen wir uns das auch vor :smile:

    Zitat

    In den meisten Ländern darf man auf jedem öffentlichen Parkplatz übernachten, sofern es nicht ausdrücklich verboten ist (das betrifft aber fast nur P in Strandnähe).


    Das klingt interessant. Ich dachte, jede Art von "wild campen" sei verboten.

    Zitat


    ja, es kann schon heiß werden, wobei die meisten plätze schattennetze gespannt haben, oder die bepflanzung auf den plätzen ist entsprechend.

    ist es sinnvoll/möglich, sich selbst so ein Schattennetz zu kaufen/basteln? Für den Notfall...

    Zitat

    Wenn man in der Nähe einer Stadt ist, kann man sich dafür z.B. Fahrräder mitnehmen. Öffentliche

    guter Tipp :smile: . Die Frage mit Wohnmobil und Stadtausflügen hatte ich mir auch schon gestellt...

    Zitat

    Wenn ihr viel anschauen wollt, würd ich mir evtl. doch ne Ferienwohnung überlegen. Wenn ihr herumreisen wollt, ist ein Wohnmobil geeigneter.

    Wobei sich in vielen Ländern viel anschauen und rumreisen ja doch ein Stück weit bedingen. Und eben das Problem, dass man vieles mit Hunden eben nicht besichtigen kann und Lucy in fremder Umgebung ungern alleine bleibt.


    Welches Land wissen wir noch überhaupt nicht. Die Gedanken bislang gingen in ganz verschiedene Richtungen: Norwegen, Frankreich, Italien...