Beiträge von Lucy_Lou

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    Aber, zum Glück für alle Rüden, hat er deshalb einen Entschluss getroffen: "Und wissen Sie, ich glaube ich könnte das nicht mit dem Prügeln. Und deshalb habe ich auch eine Hündin!"

    :schockiert: Weise Entscheidung :gut: :lol:

    Warum habt ihr Bedenken mit 2 Hunden in der Wohnung?

    Ich schreib mal die Vorteile, die ich darin sehe, ein Haus mit Garten zu haben: bei einem Welpen erleichtert es mein Stubenreinheitstraining enorm, wenn ich bloß die Terassentür aufmachen muss. Auch beim erwachsenen Hund (z.B. nachts bei Durchfall) ist das eine nette Sache.
    Im Garten kann ich fest einen Longierkreis aufbauen, Agility-Geräte... das finde ich für mich und meine Hunde nützlich
    Allgemein kann man im Garten bei mehr Ablenkung als in der Wohnung, aber weniger Ablenkung als auf dem Spaziergang, gut üben. Das dürfte vor allem bei Hunden interessant sein, die draußen schwer ableinbar sind oder sich schlecht konzentrieren können. Bei solchen Hunden dürfte der Garten auch eine echte Bereicherung sein, um sie mal frei laufen und toben zu lassen. Und zum Stichwort toben: wenn meine Hunde meinen, in der Wohnung toben zu müssen, kann ich sie einfach rauswerfen :p
    Vermutlich gibt es auch Hunde, die einfach gerne im Freien sind und die Welt beobachten oder ein Grundstück zum Bewachen wollen, da tendieren meine aber eher nicht zu...


    Abschließend: ich bin der festen Überzeugung, dass meine Hunde auch ohne Garten glücklich wären und nutzen tun sie ihn nur durch mich und mit mir ;)

    Auf der einen Seite, ein Trainer kann auch mal einen schlechten Tag haben und wenn sonst alles passt (z.B. die Art des Trainings, die Motivation des Hundes etc.), würde ich persönlich wohl ein freundliches Gespräch mit dem Trainer suchen und es gegebenenfalls noch weiter versuchen.

    Auf der anderen Seite: du bist Kunde, ein blöder Spruch vom Trainer ist da wirklich unangebracht. Zumal ein guter Trainer mit Hunden aller Größen arbeiten können sollte und auch alternative Aufbaumöglichkeiten für einfache Grundkommandos in petto haben sollte, falls es mit einer bestimmten Methode eben nicht funktioniert. So wie du es beschreibst, ist die Frage, was ihr von dem Training eigentlich habt... Z.B. braucht man dem Hund nun beim besten Willen kein Leckerlie direkt vor die Nase zu halten, um ihm Fuß beizubringen...

    Sind denn noch andere Hundeschulen in der Nähe, die dir zusagen (könnten)?

    Privatstunden sind natürlich wesentlich individueller, dafür teurer... Wenn das Geld da ist und ich einen wirklich guten Trainer wüsste, würde ich persönlich dieses vorziehen. Zumindest, falls es "nur" um die Grunderziehung geht und ihr keine weiteren sportlichen oder sonstigen Hundeschule-spezifischen Ambitionen habt.

    Es kommt ja immer drauf an, was man als (störende) Macke empfindet. Mein Aussie ist sehr redselig, stört hier keinen, denn wir wohnen im eigenen Haus ohne direkte Nachbarn. Grisu ist reserviert Fremden gegenüber, mag es nicht, von Fremden gestreichelt zu werden. Finde ich im Vergleich zu Lucys schon fast Aufdringlichkeit Fremden gegenüber recht angenehm ;) . Zumal Grisu nur ausweicht, nicht droht und nicht ängstlich reagiert. Aber da ist auch sicher der Halter gefragt, das bei seinem Hund zu akzeptieren und zur Not mit fremden "Streichelsüchtigen" ein Machtwort zu sprechen. Grisu hat Wachtrieb, orientiert sich dabei aber absolut an mir. Heißt, er meldet kurz, dann schaut er zu mir, wie wir weiter vorgehen, ob da wirklich eine Gefahr ist. Aber auch da ist der Halter gefragt, dem Aussie zu vermitteln, er kümmert sich tatsächlich kompetent. Grisu reagiert auch allgemein sehr feinfühlig auf Stimmungen von mir und hat eine eher niedrige Reizschwelle. Das bedeutet aber auch, dass er Unsicherheit von mir sofort aufnehmen würde. Und da er gerne Aufgaben übernimmt, könnte das dann dazu führen, dass er meint, schützen zu müssen. Denn offensichtlich ist da was im Busch...
    Ich mag sein Mitdenken sehr, dass er zwar leicht zu motivieren ist, aber mir nicht "an den Lippen hängt" und auch mal was in Frage stellt. Aber ich denke, das ist auch etwas, das nicht jeder beim Aussie erwartet. Die niedrige Reizschwelle macht eine sehr gute, durchdachte Umweltgewöhnung notwendig. Ich kann Grisu heute völlig entspannt mit auf ein Stadtfest nehmen, aber als Junghund hat er sehr extrem auf neue Reize reagiert. Verpasst man die Sozialisierung oder vertraut der Hund einem nicht in solchen Situationen oder ist man selbst angespannt... hat man in solchen Situationen einen überdrehten Hibbel an der Leine. Ich denke, dass viele Aussies nicht rein positiv auf Artgenossen reagieren, liegt auch mit an der niedrigen Reizschwelle, der Tendenz, im Zweifelsfall durchaus auch nach vorne zu gehen und daran, dass erwachsene Aussies häufig auch schlicht kein großes Interesse mehr an fremden Hunden haben. Auch da macht sich die Fixiertheit auf den Besitzer bemerkbar.
    Jagdtrieb hat Grisu immerhin kaum :D

    Mein Ersthund, Lucy, bleibt ungern allein. Es war viel Arbeit im Junghundealter dies aufzubauen und noch heute findet sie es alles andere als prickelnd. Als Lucy 1,5 Jahre alt war, kam ein Zweithund dazu, Grisu. Unser Zweithund lernte das alleine-bleiben ratzfatz, ohne irgendwelche Probleme, das auch ohne Anwesenheit unserer Hündin. Nun ist unser Zweithund 2,5 Jahre alt, unsere Hündin fast 4 Jahre alt. Die Hündin kann nicht besser alleine bleiben, als vor dem Einzug unseres Zweithundes, unser Zweithund bleibt prima alleine... Hat sich also nix geändert...

    Wir können uns wirklich gerne treffen, vielleicht klappt es auch mit den Hunden, ich kann da nur nichts versprechen... Lucy mag kaum einen Hund auf Anhieb, aber sie neigt auch eher nicht zu Überreaktionen. Bei ihr ist der Anfang meist so, dass sie knurrt, deutlich macht, bleib mir vom Leib, und wenn sie dann den Eindruck hat, der andere Hund reagiert darauf (ist nicht extrem aufdringlich etc.) klappt es meist gut. Sie spielt dann zwar nicht, aber ignoriert halt und ist "verträglich".
    Grisu lässt sich ab und an mal provozieren von Rüden in bestimmten Situationen (er ist nicht der Typ, der klein bei gibt), im Allgemeinen ist er aber interessiert an freundlichem Kontakt und verspielt.
    Ich tu mich da halt schwer zu sagen, lass es uns probieren, denn es kann auch sein, dass Lucy (oder in manchen Situationen auch Grisu), eben nicht so freundlich reagieren. Und wenn dann die Hunde nur auseinander gehalten werden müssen, ist das ja auch nicht wirklich toll. Von meiner Seite aus könnten wir es aber probieren, Lucy würde ich eh nicht einfach machen lassen, sondern sichern und schauen, wie sie reagiert.

    Und als Fotomodell stehen wir gerne zu Verfügung ;)

    Danke :smile:

    Ja, ich denke schon, dass wir mitfahren. Friedrichshafen selbst kann ich mir nicht aussuchen, da ist halt die Schulung, auch wenn es woanders schöner wäre :ka:

    Aber ich werde ja ein Auto zur Verfügung habe, da ist sicherlich einiges schönes zu erreichen :smile:

    Mit Treffen ist bei mir so eine Sache, da Lucy recht durchdacht an fremde Hunde heran geführt werden muss. In der Regel klappt die Gewöhnung recht gut, manche Hunde findet sie auch auf Anhieb klasse. Aber sie ist halt nicht der Typ Hund, den ich mal fröhlich machen lassen kann... Grisu würde sich mit einiger Wahrscheinlichkeit schon über ein Treffen freuen :smile:

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    muss dann schnell der Baum , auf dem es verschwunden ist, markiert werden..." ich darf dich zwar nicht kriegen, aber ich zeig dir trotzdem , wer hier das Sagen hat"

    Lucy markiert grundsätzlich weggeworfene Semmeln und andere Leckerbissen, dürfte einen ähnlichen Hintergrund haben (vielleicht überlegt sich es Frauchen ja doch noch mal anders und wenn ich dürfte, wie ich könnte...) :p :lol:

    Ich kenne mich mit Ausstellungen auch nicht aus, habe eine Katze, aber sie ist "rasselos". Aber zumindest bei ihr bin ich mir absolut sicher, dass sie Ausstellungen, den Trubel und das angefasst werden durch wildfremde Menschen besch.... finden würde. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Rassekatzen da grundsätzlich absolut relaxt drangehen. Es würde mich daher schwer wundern, wenn da nicht der ein oder andere Beruhigungsmittel geben würde. Wobei die Frage ist, ob das wirklich verwerflich ist. Angenommen, ich hätte ein typvolle Rassekatze mit der ich gerne züchten würde und ausstellen muss ich sie halt zwangsläufig mal, es ist nur purer Stress für sie... dann doch lieber mit Beruhigungsmitteln bewirken, dass wir da halbwegs heil durchkommen... So eine Situation gelassen zu bestehen, dürfte ja nun wirklich nicht Katzentypisch sein oder für eine erfolgreiche Zucht zwingend Voraussetzung sein. Die Frage wäre halt, wie man derlei anders löst, zu einer Rasse gehört halt denn auch ein entsprechendes (objektiv bewertetes) Äußeres...

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    Und woher weiß die Frau, daß die "nur lieb schnüffeln" wollte??

    Wobei "Lucy" und "lieb schnüffeln" sich in aller Regel eh ausschließen :hust:

    Man (ich) hätte da sicher auch anders reagieren können. Für mich war die Situation: kurz vor mir taucht auf engem Weg ein angeleinter Hund auf. Da habe ich mich dann erst mal auf meine Hunde konzentriert (Lucy vermitteln, dass sie sich an mir zu orientieren hat, Grisu vermitteln, dass er den speziellen Hund nicht begrüßen darf). Im Nachhinein ist mir klar geworden, die Frau hatte ihren Hund an der Flexi und hätte nichts gegen Kontakt gehabt. Wobei mir bei dem Weg mit Lucy dann immer noch eine Ausweichmöglichkeit gefehlt hätte. Die Frau hat sich wahrscheinlich gefreut, doch endlich mal auf einen anderen Hund zu treffen und dann so etwas :roll: .