Beiträge von Lucy_Lou

    Zitat

    Ja aber es gibt Hunde, die machen das freiwillig so. Lilly ist auch so ein Hund, hat sie niemandem zum spielen läuft sie nebenher, schnüffelt mal ein wenig aber viel mehr auch nicht.

    Lucy auch. Sie macht herzlich wenig ohne meine Animation. Fremde Hunde mag sie nicht, mit Grisu spielt sie ab und an mal (wir haben auch 2 ;) ), sonst trottet sie halt mit im engen Radius, schnüffelt ein wenig...


    Braucht der Hund Freilauf mit wenig Beschränkungen, bzw. Freilauf, den er tatsächlich relativ frei füllen kann, um glücklich zu sein? Was bedeutet "Hund Hund sein lassen"?

    Die Aussage "Hund lastet sich selbst aus" habe ich vor einiger Zeit mal gelesen. Gemeint wohl auch in dem Sinne: Hund bekommt die Chance, sich selbst eine Beschäftigung zu suchen, frei zu agieren, eigenen Interessen nachzugehen. Im Gegensatz zu: Hund ist eigentlich nur an der Leine oder im engen Radius mit strengen Vorgaben und bekommt daneben Auslastung durch den Menschen (egal was: Dummy-Training, VPG, Agility, Fährte, Dog-Dance...). Sprich: Mensch gibt immer vor. Es geht auch in die Richtung: was bedeutet "Hund Hund sein lassen"?

    Ich bin da schon eine Weile drüber am grübeln. Auch, ob Hund eigen ausgesuchte "Auslastung" braucht oder nicht. Und bei welchen Hunden man dies der Umwelt überhaupt zumuten kann. Oder ob es an der Wohnlage liegt?!

    Meine Frage geht in die Richtung: wann entscheidet euer Hund draußen frei, was er tun möchte? Wann darf er selbst die Entscheidung treffen, wo sind die Grenzen? Wann/wie lange läuft euer Hund überhaupt frei draußen? Und agiert er dann in euerm Sinne oder sind seine Interessen tatsächlich so, dass ihr wenig Vorgaben machen müsst?

    Wenn ihr einfach nur frei dahin schlendert, Hund ist völlig frei gegeben (oder macht ihr das nicht?), beschäftigt euer Hund sich dann selbst so, dass ihr/der Hund/eure Umwelt damit leben könnt? Genießt ihr das/euer Hund? Was macht euer Hund, wenn er "einfach nur Hund ist"?

    Oder denkt ihr eher, der Hund will/braucht immer Führung und auch die Auslastung kann/muss beim eigenen Hund nur mit dem Menschen zusammen stattfinden?

    Zitat

    Hi Leute,

    ich weiß zu diesem Thema gibt es unzählige Threads, aber mein Hund ist etwas anders als die anderen Hunden.

    warum denkst du, dein Hund ist anders?

    Dein Text klingt, als wär dein Hund allgemein eher unsicher bei anderen Hunden und hat so seine Strategien entwickelt (auch das zustürmen auf fremde Hunde ohne Leine).

    Warum denkst du hier: https://www.dogforum.de/ftopic61551.html oder hier https://www.dogforum.de/ftopic88434.html könntest du keine Anregungen für deinen Hund mitnehmen?

    Wir waren heute Morgen bei meiner Mutter zum Frühstück, Lucy wurde ausgiebig von allen durchgeknuddelt :smile: , Grisu war froh, dass er da drum herum kam :roll:

    Lucys restlicher Tag bestand aus Quarkwickel, Ruhen und Kong

    Den Vormittag über war Grisu mit im Garten, beaufsichtigen, ob wir auch die Balken richtig anbringen und Futter suchen.

    Mittags/Nachmittags war Grisu im LKW mit dabei Steine holen. Im Auto pennt er ja nur, im LKW beobachtet er von oben herab aufmerksam das Treiben um ihn herum...

    Später war er mit im Baumarkt und im Gartencenter. Anschließend 30 Minuten an der Talsperre und im Auto warten, während wir einkaufen. Gerade bekam auch er noch einen Kong :smile: . Nachher noch eine kurze Pinkelrunde, das war es.

    Für Hundehalter mit "bösen" Hunden:

    PLZ 1:
    Darjana mit Junior, 14476, Rüde, 1 1/2: Aggression gegen Rüden, trägt MK, da er auch beißt
    my joschi ( Lisa) mit Joschi, 13156, Rüde, 4,5 Jahre, Leinenaggression gegen Rüden, im Freilauf nett zu fast allem, ohne MK, da nicht nötig
    PLZ 2:
    Ben, 28832, Leinenagression
    Gary, Riesenschnauzer, 24161, Raufer, MK gewöhnt

    PLZ 3:
    Ladyhawk, 38259, Leinenagressiv
    asterix99, 38108, leinenaggressiv, würde auch beißen, würde aber einen MK tragen

    31141/31061 eineRose, jamie ist leinenpöpler, bräuchte wen zum üben(gern auch ebenfalls leinenpöpler, das macht es schwieriger) kastrierter rüde

    Marion P. 34128 Kassel, Lola: leinenaggressiv; u.U. auch im Freilauf kommt auf den anderen Hund an, deswegen wirds nicht mehr ausprobiert. Fungiere gerne als Ablenkung und nutze jede Hundebegegnung zum Üben.


    PLZ 4: Benjy, mittlerer Leinenpöbler

    PLZ 5: snobbel,50937: skepsis gegenüber menschen und aggression gegenüber unkastrierten rüden!

    PLZ 6:

    PLZ 7: angelsfire 79112: einmal ne Pöblerin anderen Hunden gegenüber (sehr unsicher) und der andere hat ein Problem mit Fremden. Würde gerne gezielt üben.

    PLZ 8: Lakasha 81673, Leinenpöblerin und Macholine sucht Sparingspartner

    PLZ 9:

    PLZ 0: Pueppy 09629 extreme Leinenpöbler

    Österreich

    Kärnten: XKatX mit Tisha: Leinenaggressiv, im Freilauf verträglich mit allen Hunden, fremde Menschen werden verbellt

    Für Trainingspartner mit netten Hunden und netten Menschen

    PLZ 1:
    Darjana mit Lucy, 14476, 1 Jahr alt, absolut verträglich und entspannt

    PLZ 2:

    PLZ 3: asterix99, Dusty ist allen gegenüber aufgeschlossen, läßt sich nicht anpflaumen, bleibt total cool und entspannt!! Ideal zum Üben!!

    meckmeck: 33129 für Agressionen gegen Menschen und gegen Hunde 1-2 große Hunde zum Training vorhanden, ebenso ein Maulkorb

    PLZ 4:

    Maanu: 46240 für Aggressionen gegen Menschen und Hunde, mittlerer Lieber Hund und mittlerer bellender und spielwütiger (aber super verträglicher) Hund vorhanden

    Trillian: 46499 für Aggressionen gegen Menschen und Hunde, kleiner Hund zum Training vorhanden

    PLZ 5:

    51709, Lucy_Lou: 2 größere Hunde als Trainingspartner für Leinenpöbler (Rüde + Hündin), nicht für Freilauf

    PLZ 6:

    PLZ 7:

    PLZ 8:

    Lakasha 81673 kleiner Hund sowie tapferes Frauchen zum Training vorhanden, evtl. auch mittelgroße Hündin

    PLZ 9: Shanty 91088, unkastrierter Rüde, verträglich im Freilauf, lässt sich aber auch nichts gefallen, an der Leine auch i.O.

    PLZ 0:07646, Benni, extrem gelassen, ohne ausdruck beim vorbeilaufen an Hunden. Egal ob Leinenpöpler oder Rüdenhasser, Benni wird von jedem geliebt und kann sogar mit Problemrüden spielen. Oft genug getestet und postive erlebnisse gehabt. Genauso ist frauchen hart im nehmen und kommt mit agressiven wie auch mit ängstlichen Hunden zurecht. Egal welchem Hund ich helfe gern.[/quote]

    Österreich

    Kärnten: XKatX mit Yuna: total entspannt, verträglich mit großen und kleinen Hunden sowie allen Menschen[/quote][/quote]

    Zitat

    Obwohl ich kaum Hoffnung habe, nen passenden Sparringspartner zu finden... Und jeder sollte gut (!!!) überlegen, was er vorhat. Raufer zum Beispiel einfach aufeinander loslassen kann auch böse daneben gehen und die falschen Signale setzen. Auch mit Maulkorb...

    Äh, meine Hunde gehen als Trainingspartner für Leinenpöbler, nicht im Freilauf... Ich dachte, darum geht es

    Schöne Idee :)

    Für Hundehalter mit "bösen" Hunden

    PLZ 1:

    PLZ 2: Ben, 28832, Leinenagression

    PLZ 3: Ladyhawk, 38259, Leinenagressiv

    PLZ 4: Benjy, mittlerer Leinenpöbler

    PLZ 5: snobbel,50937: skepsis gegenüber menschen und aggression gegenüber unkastrierten rüden!

    PLZ 6:

    PLZ 7:

    PLZ 8: Lakasha 81673, Leinenpöblerin und Macholine sucht Sparingspartner

    PLZ 9:

    PLZ 0: Pueppy 09629 extreme Leinenpöbler


    Für Trainingspartner mit netten Hunden und netten Menschen

    PLZ 1:

    PLZ 2:

    PLZ 3:

    meckmeck: 33129 für Agressionen gegen Menschen und gegen Hunde 1-2 große Hunde zum Training vorhanden, ebenso ein Maulkorb

    PLZ 4:

    Maanu: 46240 für Aggressionen gegen Menschen und Hunde, mittlerer Lieber Hund und mittlerer bellender und spielwütiger (aber super verträglicher) Hund vorhanden

    Trillian: 46499 für Aggressionen gegen Menschen und Hunde, kleiner Hund zum Training vorhanden

    PLZ 5:

    51709: Lucy ist sehr verschmust und ohne Scheu fremden Menschen gegenüber. Sie wäre auch Trainingspartner für Hunde, ab einem gewissen Abstand kann sie aber zurück brummeln (nicht pöbeln). Spätestens für Futter ignoriert sie andere Hunde. Ich denke, sie käme als Sparring-Partner durchaus in Frage. Da wäre noch Grisu, der pöbelt (in der Regel) auch nicht zurück. Bei 20cm Abstand und einem komplett ausflippendem Hund würde ich da nicht die Hand für ins Feuer legen, aber sonst...

    PLZ 6:

    PLZ 7:

    PLZ 8:

    Lakasha 81673 kleiner Hund sowie tapferes Frauchen zum Training vorhanden, evtl. auch mittelgroße Hündin

    PLZ 9:

    PLZ 0:[/quote][/quote]

    Man hört ja immer wieder, die und die Rasse sei geeignet für einen Hundeanfänger, dann die Gegenstimmen, die meinen, so sei das bei der Rasse aber überhaupt nicht. Dann einige, die meinen, ein Welpe sei für Anfänger besonders geeignet, andere, die meinen, ein erwachsener Hund täte es viel eher...
    Auch liest man man immer wieder in Threads Aussagen über den eigenen Hund von wegen er war sehr schwierig z.B. sehr ausgeprägte Pubertät, extremer Jagdtrieb, sehr ängstlich, schnell gestresst, niedrige Reizschwelle...
    Klar, es kommt immer auf das Hund-Mensch Gespann an, was passt zueinander. Trotzdem würde mich interessieren, ob ihr euern Hund als Anfängerhund seht. Sagen wir, als Hund, der sehr wahrscheinlich auch bei den meisten (!) anderen "engagierten" Hundehaltern, mit Interesse am Hund und Spaziergängen und gewisser Beschäftigung... glücklich geworden wäre (und die Menschen auch mit ihm). Oder habt ihr eher einen Hund, der recht spezielle Bedürfnisse oder Macken hat, der Menschen eher an seine Grenzen bringt? Der ein ganz besonderes Zuhause oder sehr spezielle Menschen braucht? Wenn das der Fall ist, ist das "angeboren", die Rasse oder eher die schlechte Vergangenheit?

    Ich fange mal an :smile:

    Lucy ist 50% Berner Sennen, der Rest Collie + x, von Welpe an bei mir. Ich sehe sie absolut als Anfängerhund. Klar, sie hat ihre Macken. So kann sie fremden Hunden wenig abgewinnen und hat einen gewissen Jagdtrieb. Auf der anderen Seite ist sie sehr leicht motivierbar, hat eine recht hohe Reizschwelle, hatte nie wirklich eine Flegelphase, ist sehr an ihren Menschen orientiert, bewegt sich gern, spielt und übt gerne, ohne extrem beschäftigungswütig zu sein, ist sehr verschmust mit Menschen und ohne Mißtrauen Fremden gegenüber. Kinder mag sie und auch in stressiger Umgebung kann sie problemlos zur Ruhe kommen. Ich halte sie für sie sehr anpassungsfähig, so lange sie genug Ansprache von ihren Menschen hat.

    Bei Grisu habe ich eher Zweifel, ob er ein guter Ersthund/Anfängerhund wäre. Er ist ein Australian Shepherd, auch von Welpe an bei mir. Er hat eine sehr niedrige Reizschwelle, mit der Tendenz, im Zweifelsfall nach vorn zu gehen. Er denkt extrem mit, überdenkt, findet eigene Lösungen... Er orientiert sich sehr stark an den Stimmungen von mir. Bin ich unsicher, ist er sofort auf 180. Überhaupt trifft er in Situationen in Millisekunden eine Entscheidung und handelt. Bei Lucy habe ich da noch vergleichsweise endlos Zeit, zu reagieren... Will to please hat er kaum, weniger als Lucy. Dafür ist er sehr sensibel. Bei ihm habe ich den Eindruck, es ist ein schmaler Grad, ihn auf Kurs zu halten, in bestimmten Situationen. Ich bin sehr dankbar für Lucys Einfluss, als Grisu jünger war. Ich denke, sie hat sehr für Grisus Gelassenheit gesorgt und war auch mir in der Hinsicht ein Vorbild ;) . Ich will Grisu nicht schlecht reden, er ist mittlerweile absolut alltagstauglich, ignoriert Menschen, außer ich signalisiere das Gegenteil und ist deutlich verträglicher mit anderen Hunden, als Lucy. Auch weiß ich das starke orientieren an mir mittlerweile sehr zu schätzen. Ein Problem ist halt, er orientiert sich immer, ob man gut oder schlecht drauf ist, angespannt, nervös... Man beginnt doch deutlich mehr, sich zu fragen, was man dem Hund eigentlich grad vermittelt...

    Grisu war als Junghund auch so ein Fiep-Kandidat. Bei ihm habe ich möglichst viele Situationen geschaffen, in denen er selber die Entscheidung treffen musste, an Ort und Stelle zu bleiben. Äh, gezwungenermaßen. Das heißt: er bekam einen Platz zugewiesen, ohne Leine (!) und ich habe interessante Dinge mit Lucy gemacht, die Gegend erkundet, was auch immer. Ist er aufgestanden, gab es Ärger. Ich weiß nicht warum oder ob das bei allen Hunden funktioniert, aber bei Grisu war es sehr schnell so, dass er mit Leine noch gefiept hat, ohne Leine aber nicht mehr. Nach ein paar Wochen hörte es dann auch mit Leine auf. Heute noch bekommt er manchmal so Anfälle, wo er warten superdoof findet, da lege ich ihn ein paar Meter entfernt ohne Leine ab und gut ist.
    Ich interpretiere es bei Grisu so, dass er angeleint die Entscheidung nicht selber trifft und sich beschwehrt, da es ihm nicht passt. Natürlich, ohne Leine hat er auch nicht wirklich die Wahl, aber es scheint für ihn einen Unterschied zu machen. Na ja und durch das Training lernt der Hund allgemein, sich zurück zu nehmen und dass es Zeiten gibt, in denen er schlicht nicht dran ist.

    Ich bin nicht nach festen Zeiten gegangen. Aber meine Hunde schlafen mit im Schlafzimmer, so merke ich, wenn sie unruhig werden. Als Welpen sind wir möglichste spät Abends noch mal raus und Morgens waren sie so mit 8/9 Wochen meist zwischen 5 und 6 Uhr wach und mussten dann auch sofort. Diese Zeit hat sich dann langsam Richtung erträglicherer Zeiten verschoben :smile: . Nachts reingemacht haben glaub ich beide nicht, höchstens früh morgens, wenn ich nicht schnell genug war.