Beiträge von Lucy_Lou

    Ich glaube, das Problem ist, dass so manche "Freude" als menschliches Gefühl ansehen. Und was der Hund dann so zeigt, wird halt anders interpretiert. Ich verbinde mit Freude "glücklich sein". Ein völlig überdrehter Hund ist meiner Meinung nicht glücklich, sondern eben überdreht.


    Meine Hunde strahlen, wenn sie glücklich sind :smile:


    Grisu:




    ich finde, da sieht man Lucy die Vorfreude schön an:



    glücklich miteinander:


    Ich finde es schon wichtig, dass ein junger Hund grundsätzlich Treppen kennen lernt. Es gibt tatsächlich so einige Hunde, die ein Problem damit haben, Treppen zu laufen, vor allem wenn es enge Stufen sind oder die Treppe offen ist.
    Aber: jeden Tag mehrmals drei Stockwerke würde ich einem Junghund nicht zumuten. Das heißt, ich würde schon bis zu einem Jahr weitestgehend tragen.


    Entlebucher Sennenhunde brauchen (als ursprüngliche Hofhunde) sicher keine stundelangen Gewaltmärsche, aber eine Aufgabe. Die Rasse dient zum Viehtreiben und zum bewachen des Hofes. So sind sie flink, haben eine rasche Auffassungsgabe, arbeiten gerne mit ihrem Menschen zusammen, treffen Entscheidungen aber auch selbst, wenn sie denken, die Situation erfordert es. Sie sind einigermaßen bellfreudig, wachsam und Fremden gegenüber recht reserviert.
    Wir haben hier in der Gegend einige Entlebucher, Appenzeller und Mixe daraus, die leben allerdings tatsächlich jeweils als Hofhund auf einem Bauernhof. Von daher tu ich persönlich mich jetzt etwas schwer, mir den Entlebucher in der Stadt vorzustellen. Aber das ist nur mein Bild der Rasse ;)

    Danke fürs Daumen drücken. Wir sind wieder da (sind ja schon seit 5 Uhr heute Morgen unterwegs gewesen...). Es ist so weit gut gelaufen. Erst wurde ein Röntgenbild gemacht, das sah so aus, wie das vor 2 Monaten. Keine Arthrose, leichter "Erguss"/Entzündung. Daraufhin wurde ein MRT hinterher geschoben, da das Röntgenbild eben nicht sicher auf einen Anriss schließen ließ. Das MRT war dann aber schon typisch für Kreuzband-Probleme und hat eben sonst keine Auffälligkeiten gezeigt, die auf etwas anderes hingedeutet hätten. Der Arzt hat das dann noch mal mit mir durchgesprochen und dann ist Lucy operiert worden (und ich hoffe sooo sehr, dass es die richtige Entscheidung war...!!). Die TTA war nicht möglich, da die Winkelung bei ihr zu stark ist dafür. Also ist es eine TPLO geworden. Nach der OP war sie erst mal ziemlich durch den Wind, hat die ganze Praxis zusammen geschrieen, aber das ist wohl nicht ungewöhnlich. Die 2 Stunden Heimfahrt hat sie dann gepennt. Vom Auto in die Wohnung ist sie erstaunlicherweise auf allen 4 Beinen gelaufen. Eigentlich wäre es wohl besser, sie würde ein paar Tage das Bein überhaupt nicht belasten :/ . Nun schläft sie auf ihrer Decke .
    Grisu ist heute bei meiner Mutter, den bringt Frank erst heute Abend wieder mit. Zur Not würde meine Mutter ihn auch die nächsten Tage tagsüber nehmen, wenn er zu viel Unruhe rein bringt. Mal sehen.



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    Ich habe jetzt auch bei der Uelzener eine Versicherung abgeschlossen, da zu erwarten ist, dass das andere Bein auch irgendwann dran ist.Ich habe angegeben, dass Leah das Problem mit den Kreuzbändern hat, aber ich bin nicht abgelehnt worden.Eine Bestätigung vom Tierarzt wollten die nicht haben und die Wartezeit beträgt 30 Tage.


    Das ist eine gute Anregung. Der TA meinte auch, schwache Bänder können durchaus vererbt sein. Und finanziell haut so eine OP ja wirklich ganz schön rein...


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    Das Problem, das ihr ja habt ist ja auch, dass es regelmäßige Schmerzmittelgaben gibt (Metacam), ich weiß ja auch nicht, wie alt eure Maus ist.


    Ja, Metacam haben wir etwa 1 Monat lang gegeben. Lucy ist fast 4 Jahre, also noch recht jung.


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    Und raus NUR zum Pipi und Kaka. Und danach langsam, langsam wieder anfangen zu laufen (natürlich nur Leine). Das war echt eine furchtbare Zeit, weil man konnte ihm das ja nicht erklären.


    Andererseits - als er noch humpelte vor der OP, tat es mir auch immer sehr weh, weil man ja schon gemerkt hat, dass es ihn belastet. Und man musste auch ständig schonen und das war bei ihm auch sehr schwer. Dafür, dass er nachdem die OP und Nach-OP-Zeit wieder schmerzfrei war, war es die Sache natürlich wert.


    Ja, etwa 7 Tage ausschließlich Pipirunden, dann in 5 Minuten Schritten an der Leine steigern, oh weh... Wobei das bei einem Dobermann bestimmt noch eine Ecke härter ist, als bei Lucy
    Und es stimmt schon, die Zeit ist nun nicht schön für sie, aber die Schmerzen und das Humpeln sind es auch nicht gewesen und Ewigkeiten Metacam geben, ist ja nun in dem Alter auch keine Option. Also gebe ich mir nun Mühe, optimistisch in die Zukunft zu schauen und gehe davon aus, dass die Entscheidung so richtig war :smile:


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    Die Hunde die ich kenne, waren nach der OP schon fast 100% belastbar.
    Wichtig ist wirklich, die Schonzeit durchzuhalten und dann langsam mit dem Muskelaufbau wieder zu beginnen. Die besten Ergebnisse in meinem Bekanntenkreis wurden da mit schwimmen erziehlt.
    Nach dem Muskelaufbau achten die Leute jetzt darauf, dass der Hund zuerst gut aufgewärmt ist, bevor er toben darf bzw. arbeitet. Da klappt es wirklich sehr gut.
    Ich denke, wenn die OP glatt verläuft, habt ihr in ein paar Monaten euren "alten Hund" wieder


    Danke, das baut auf :) (obwohl ich Lucy bestimmt nicht zum schwimmen überreden kann...)




    edit:
    vielleicht interessiert es ja jemanden =) : Lucy hat heute fast nur geschlafen, ist nur auf 3 Beinen gelaufen und jault immer mal wieder auf, trotz Schmerzmittel. Sie wollte nicht mal bei uns im Garten liegen, sondern ist lieber drinnen geblieben :/ . Ich hoffe, es geht ihr bald besser...

    Meine Hunde spielen nicht alleine. Sie spielen miteinander, kauen alleine auf Knochen rum oder buddeln alleine nach Mäusen. Ansonsten ist alles nur dann interessant, wenn entweder ich Interesse zeige oder der zweite Hund. Sie finden beide nicht mal Bälle oder Stöcke interessant, die geworfen werden, es sei denn, sie gehen davon aus, dass dann jemand ein Jagdspiel beginnt mit ihnen.
    Lucy liebt z.B. Quietschies... Man wirft es, sie stürzt sich drauf und bringt es. Zeigt man kein Interesse, drückt sie es mir quietschend in die Seite oder stellt sich qietschend vor mich und lässt es dann im Zweifelsfall irgendwann fallen, mit völlig konsterniertem Gesichtsausdruck. Nö, alleine spielen, was ist das?


    Meine frühere Hündin hat sich selbst "Bällchen geworfen". Sie ist die Treppe hoch in unserem Haus, hat den Ball oben fallen lassen, stand dann vor Aufregung zitternd da, während der Ball runter sprang und stürzte hinterher, kurz bevor er unten ankam. Aber das war für sie nur Notlösung. Ein Spiel mit Menschen fand auch sie immer toller.

    Vielen Dank :smile:


    Daumendrücker sind willkommen... Der TA meinte, die Chancen auf gute Genesung liegen bei ungefähr allen Methoden bei etwa 90%. Ein wenig abhängig von Größe und Aktivität, was zu welcher Rasse halt am besten passt. Er meinte auch, sehr wahrscheinlich wird man nach einem Kreuzbandanriß/OP nie wieder 100% Belastbarkeit haben. Er würde eher von Dingen wie Frisbee/Agility/Schutzdienst/Übermäßige Ballspiele etc. absehen. Und ich frage mich, was das für uns bedeutet... Darf Lucy nie wieder die Reizangel jagen? Nie wieder den Schlitten jagen? Toben mit anderen Hunden? Sie ist kein extrem aktiver Hund, aber sie bewegt sich gern, tobt mit Grisu, mag Beutespiele... Ist schon Mist, so zu hören, dass das Leben, was der Hund gerne führen würde und ich ihm auch bieten könnte, nur noch eingeschränkt möglich ist :/


    Mal schauen, erst mal müssen wir ja die Schonungsphase gut überstehen, das wird schon schwer genug...

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    Ich habe ihn sitzen lassen und weil das Gebelle/Geknurre nicht aufgehör hat, habe ich nach Stimmkommando den Schnauzgriff angewandt. Keine Ahnung, ob das so richtig ist, wußte mir nicht anders zu helfen. Also ich knie neben meinem Hund und als ich die Schnauze loslasse stürmt er wie von der Tarantel gestochen los und runter zu den Pferden, bei denen auch zwei Hunde mitliefen.


    ...


    Gestern habe ich das zum ersten Mal gemacht und ging ganz gut. Er hat zwar die ganze Zeit leise geknurrt, mehr nicht. Er scheint gespürt zu haben, dass er zu dem Hund hin darf.


    Eine kleine Verständnisfrage dazu: dein Hund knurrt grundsätzlich erst mal, sobald er dann direkten Kontakt hat, will er spielen? Wenn dein Hund an der Leine nur leise knurrt, gehst du davon aus, er ist sofort freudig, wenn er erst mal... ja was? Ab wann ist seine Stimmung denn positiv? Was genau macht er, wenn er beim anderen Hund ankommt?

    Hm, vielleicht Hausleine dran (zwecks Entziehungs-Problem) und sofort beim ersten Beller in den Flur bringen. Egal was er im Moment bezweckt, lernen soll er dadurch, bellen = ich muss sofort aus dem Raum. Wichtig ist das schnelle reagieren beim ersten Beller und dass es möglichst ohne Hektik, Schimpfen oder ähnliches stattfindet.


    Oh, ich sehe gerade Bentleys Beitrag, da scheint also schon länger noch einiges mehr im Argen zu liegen?!

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    Ich persönlich mag z.B. keine Baby-Sprache mit dem Hund und am meisten hasse ich den "Quietschestimmen-Rückruf!" :lol:


    :ops: (wobei ich mir einbilde, meine Hunde mögen den)

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    Käme auf die Situation drauf an. Ist aber noch nie vorgekommen.


    dito


    wobei die Situationen, in denen ich geknurrt habe, recht selten waren. Wenn habe ich es sehr ernst gemeint (z.B. das Katzenfutter ist absolut tabu) und das kam dann auch genau so an ;)