Beiträge von Lucy_Lou

    Zitat

    allerdings hat mein lehrer genau so etwas gefordert das ich die leute fragen soll nach welcher methode sie arbeiten und wie viel das bringt

    Dann frag doch z.B.: würdet ihr je nach Situationen einen Leinenruck (oder ein Stachelhalsband oder einen Klaps oder eine Wurfkette oder...) nutzen? Habt ihr schon mal einen genutzt? Hat es bei euerm Hund/Problem geholfen?
    Oder anders gefragt: was würdet ihr tun/habt ihr getan gegen ziehen an der Leine? Hat es geholfen? Oder wenn der Hund was ekliges vom Boden fressen will...

    Oder: wenn euer Hund euch anspringt: würdet ihr das ignorieren und loben, wenn er wieder alle Pfoten auf dem Boden hat? Oder würdet ihr auf die Hinterpfoten treten (oder ähnliches)? Oder würdet ihr Nein sagen und ein Alternativ-Verhalten fordern?

    Allgemein: Hat eure Methode (schnell) geholfen? Würdet ihr es wieder so machen

    So die Richtung…

    Hier müsste doch eigentlich ein schöner Fragen-Katalog zusammen kommen, um der TE zu helfen :smile:

    Das mit der Brücke könntest du mit einem Clicker aufbauen: anschauen: click und Leckerlie, nähern: click und Leckerlie, Pfote drauf setzen...

    Was passiert denn, wenn du einfach die Leine fallen lässt und ohne sie zu beachten, ohne locken oder irgendwas über die Brücke und weiter gehst?

    Wenn sie bevorzugte Pinkelplätze in der Wohnung hat: versuch mal, dort Trockenfutter auszustreuen, statt aus dem Napf Fressen zu geben. Ihren Fressplatz wird sie ja nicht vollpinkeln wollen. Kann natürlich sein, dass sie dann einfach andere Stellen nimmt :/

    Lucy könnte auch ewig einhalten, Grisu dagegen :???: er muss tatsächlich mindestens 4x am Tag zum lösen raus kommen.

    Wir sind morgens so zwischen 6 und 8 Uhr das erste mal draußen (je nach Arbeit und wie ich aus dem Bett komme :roll: ), meist um die 20 Minuten.

    Das zweite mal dann am späteren Vormittag, zwischen 1,5 und 2,5 Stunden.

    Das dritte mal am späteren Nachmittag, 30-60 Minuten.

    Das 4. mal so gegen 22Uhr, nur kurz zum lösen. Das lässt Lucy aber oft weg, da pennt sie schon...

    So, noch mal ein kleines Update :smile:

    Seit gut 3 Wochen (also gut 3,5 Monate ab OP) läuft Lucy nun ohne Schmerzmittel und das richtig gut. Nach richtig langen Runden (ab 2,5 Stunden aufwärts oder "Extrem-toben") hat man anfangs noch leichtes humpeln gemerkt, aber auch dies nun seit etwa 2 Wochen nicht mehr :smile: . Es ist jetzt 4,5 Monate her

    Ich wag es ja immer noch nicht ganz zu glauben, aber ich denke, wir haben es geschafft :D

    Viele Grüße!!

    Lucy hatte auch einen Anriss. Mein TA meinte auch: schonen, nur kurze Runden, aber auch nicht völlig still halten, dann wird das schon wieder. Ich habe geschont, dann wurde es besser, ich habe sie wieder etwas mehr machen lassen, war erst mal in Ordnung. Und dann wurde es doch wieder deutlich schlimmer nach ein paar Wochen. Wir haben letztlich operieren lassen, trotz nicht ganz eindeutigem Befund.

    Sowohl die Tierklinik als auch unsere Physiotherapeutin hinterher meinten, es sei fast unmöglich bei einem Anriss, dass es ohne OP klappt. Wie Bianca schrieb: das Band heilt nicht mehr, was durch ist, ist durch. Einen Teil kann das Bindegewebe "ersetzen". Es kann auch sein, dass die Bruchstellen abheilen (durch die Schonung; statt sich immer wieder "an zu heilen" und neu zu entzünden), aber dann darf der Hund für den Rest seines Lebens eigentlich nicht mehr wirklich stark belastet werden. Sonst war es das... Das heißt, wenn das Band nur ganz leicht angerissen ist, man mit einem Physiotherapeuten ein durchdachtes Aufbauprogramm startet und man keinen sonderlich aktiven Hund hat, kann es klappen ohne OP. Sonst stehen die Chancen eher dürftig :/

    Hallo,

    einen Durchriss sollte ein guter TA schon zuverlässig diagnostizieren können. Ich würde empfehlen, du setzt dich mit der nächsten Tierklinik in Verbindung und lässt deinen Hund dort untersuchen. Wo wohnst du denn, vielleicht kann da jemand eine gute Klinik empfehlen :smile:

    OP-Methoden gibt es verschiedene, jede mit Vor- und Nachteilen. Es kommt zum einen etwas auf den Hund an (z.B. wie groß, wie ist die Winkelung des Beins, wie aktiv...), zum anderen scheinen es auch ganz einfach die Vorlieben der verschiedenen Kliniken und Ärzte zu sein, was da empfohlen wird. Die ultimative Methode gibt es nicht.

    Bei Lucy ist es eine TPLO geworden, Kosten über 1000€ + Physiotherapie. TTA dürfte auch in dem Preisrahmen liegen. Bandersatz ist in der Regel günstiger, aber auch da gibt es dann wieder Unterschiede, wie und wodurch ersetzt wird.

    Es hat bei Lucy etwa 3 Monate gedauert, bis sie wieder was mehr laufen durfte, auch ohne Leine. Nach etwa 3,5 Monaten habe ich sie wieder spielen lassen. Leider zieht sich das und wenn man den Hund zu früh zu sehr belastet, tut man ihm keinen Gefallen damit.

    Ich hoffe für euch, es ist kein Kreuzbandriss :smile: . Gute Besserung!

    Sorry, ich hätte mich kürzer fassen sollen :ops: . Ich hatte nur den Thread hier noch mal gelesen und selbst nachgedacht, was so passiert ist.

    Heute war übrigens klasse :D . Wir waren in sehr belebter Umgebung unterwegs, viele Hunde. Lucy habe ich mit Kloß im Hals frei laufen lassen und mir in den meisten Fällen ein Einwirken verkniffen. Grisu war an der Flexi-Leine, so hatte er seinen Radius, konnte Hunde nach belieben begrüßen, aber meine Nerven haben nicht endgültig aufgegeben... Und wie gesagt, es klappte gut. Grisu hat begrüßt oder ist ausgewichen, hat einmal einen Rüden angebrummelt, aber der war selbst Schuld :p . Lucy hat sogar ein paar mal vorsichtig geschnuppert, viele Hunde ignoriert, manchmal ging das Nackenfell hoch. Aber keinerlei (befürchtete) Überreaktion :smile: . Wobei es wieder das Phänomen war, dass sich etwa 90% der frei laufenden Hunde Lucy auf maximal 1 Meter genähert haben, viele überhaupt nicht.

    Meine Hunde laufen meist frei, angeleint in der Regel an einer 1-Meter langen Leine. Angeleint dürfen sie den Radius nutzen, jedoch laufe ich in der Regel mein Tempo und sie müssen schauen, dass die Leine nicht straff wird. Ich mag auch kein kreuzen an der Leine und erwarte halbwegs "vernünftiges" laufen. Müssen sie länger mal angeleint gehen, laufen sie an längerer Leine (2 Meter) und können die entsprechend mehr nutzen.

    Kommando Fuß oder ähnliches nutze ich nicht, ich regel es rein über die Leinenlänge. Will ich, dass sie neben meinem Bein laufen, halte ich die Leine entsprechend kurz.

    Freilauf mit Schleppleine trainiert habe ich nicht, Grisu war aber mal 2 Monate an der Schlepp zur Absicherung.

    Grisu ist angeleint zurückhaltend, desinteressiert, knurrt maximal, wenn er stark von einem frei laufenden Rüden bedrängt wird. Ohne Leine schaut er, wo er steht, imponiert, schnüffelt, pinkelt gegen den nächsten Busch, bei vielen mittlerweile auch desinteressiert, bei unterwürfigen Rüden generell herablassend-desinteressiert. Raufereien/Provokationen geht er ohne Leine nicht aus dem Weg. Männliche Kleinhunde ignoriert er. Bei gleichgroßen habe ich schon lange kein Spiel oder "schön dich kennen zu lernen" mehr erlebt.