Beiträge von Lucy_Lou

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    Wir spinnen das ganze mal weiter...das Haus mit dem uneingezäunten Grundstück ist kein Ferienhaus, sondern ihr wohnt dort...es ist das Zuhause des Hundes.
    Würde der Hund euch dann immer noch folgen wenn ihr zum Einkauf fahrt oder zur Arbeit?


    Hatten wir mal so ähnlich. Bin einkaufen gefahren, kam wieder und fand die Hunde in der Einfahrt. Ich hatte die Kellertür aufgelassen. Und dann ganz ähnlich: ich komm mit Grisu vom Spaziergang wieder und fand Lucy auf der Terasse, mit dem zerlegen des gelben Sackes beschäftigt... das war die offene Terassentür :hust: . Unser Grundstück ist überhaupt nicht eingezäunt.


    Ich würde mich aber nicht darauf verlassen, dass sie absolut hoftreu sind... Lucy ist z.B. mal unserem Postboten durchs halbe Dorf gefolgt... Auch die Kompost-Haufen in der näheren Umgebung reizen sie. Bei Grisu denke ich nicht, dass er alleine los zieht.


    Im Urlaub in fremder Umgebung, würde Grisu sicher nicht ohne mich das Grundstück verlassen. Lucy vielleicht schon nach einer Eingewöhnungszeit. Für Hasen, für Futter...

    Lucy buddelt, um Beute zu machen. Sie kann das stundenlang: stehen und horchen, anpirschen, Mäuselsprung, buddeln... Sie ist aber jederzeit abrufbar, so darf sie in der Regel.
    Den Anfang stelle ich unter Kommando, da Lucy sonst jede Wiese umgraben würde und das fänden die Bauern dann nicht so toll ;) . Sehe ich eine Böschung, die in Frage kommt, bekommt sie die Freigabe.
    Lucy lässt sich interessanterweise aber beim Buddeln schon lenken. Ich schau natürlich schon, dass dann grad eine Maus da lang geflitzt ist, bevor ich sie auf die Stelle ansetze. Aber sie glaubt schon, dass ich weiß, wo die Mäuse sind und buddelt/sucht dann da, wo ich anzeige.
    Ich nutze das aber nicht zur Kontrolle, sondern weil sie es klasse findet und die Jagd so eine kleine gemeinsame Komponente hat.


    Grisu ist mehr der Gelegenheits-Buddler. Der lässt sich auch nicht wirklich animieren, wenn ihm nicht grad danach ist.

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    Bei nem gemütlichen Kölschabend wär ich dabei, aber wandern ... nööö. :D


    Ja, ein gemütlicher Kölsch-Abend :smile:


    Hunde-Wanderung ist mit Lucy nicht so einfach. Prinzipiell gehen Treffen mit neuen Hunden, aber Lucy braucht Zeit, um warm zu werden und bei den meisten Hunden ist da auch nur "freundliche Ignoranz" das Optimum dessen, was man erreichen kann.
    Bei einem Treffen würde ich dann schauen, wen ich mit mitbringe oder ob beide. Aber allgemein Interesse wär schon da :smile:

    Die ersten Tage (3-4?) hat Lucy nach der TPLO sehr mitgenommen gewirkt und auch durchaus mal aufgejault. Lag eigentlich nur im Körbchen und wollte sich überhaupt nicht bewegen. So ganz langsam angefangen mit dem auftreten hat sie nach etwa 1 Woche. So mit 2 Wochen fing es auch langsam an zum Problem zu werden, dass sie sich kaum bewegen durfte. Das heißt, sie überdrehte dann leicht, wann immer sie den Verdacht hatte, es wird doch endlich mal was mit ihr gemacht. Selbst einfache Suchspiele waren schwierig, da sie schnell zum Flummy wurde. So ab etwa 3 Wochen hat sie langsam angefangen, dass Bein in allen drei Gangarten wieder zu benutzen, aber noch mit starkem humpeln.


    Lucy ist allerdings allgemein ein Weichei und eher übervorsichtig ;)


    Ansonsten war es immer wieder ein auf und ab. Es gab Phasen, da war sie sehr gereizt und überdreht, dann wieder recht genügsam. Immer mal wieder wurde das humpeln stärker, dann wieder besser...
    Den aktuellen Stand hast du ja in meinem Thread auch gelesen. Jetzt mit drei Monaten nach der OP läuft sie mit leichten Schmerzmitteln sehr gut.

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    Bandit kann gleichzeitig zwei Sabberfäden machen, die im Sitzen in einem Stück von den Lefzen BIS zum Boden gehen.
    Mücke kann das nur tropfenderweise, aber nicht am Stück :p


    Lucy schafft nur die halbe Strecke zum Boden :( :


    Dafür schüttelt sie sich, wenn ich sie frage, ob sie mal Pipi muss (da ich dringend wieder rein will oder noch überlege, raus zu gehen) und sie muss nicht :D . Hat sich ursprünglich aus Starkregen + unwilliger Lucy auf der Terasse ergeben. Mittlerweile nutzt sie es auch in anderen Situationen, wenn sie mir mitteilen möchte, dass sie etwas nicht will.


    Sie kann auch "anklopfen", das klingt aber eher, als würde jemand die Tür versuchen einzureißen...


    Als Trick kann sie "Nicken" auf Kommando. Leider völlig sinnfrei...



    Grisu ist dagegen ein Langweiler, da fällt mir so spontan nichts :p

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    Trotzdem sind die meisten Hunde mit Stachel große Mixe oder Jagdhunde in Privathand...


    LG
    das Schnauzermädel


    Hier sind es interessanterweise auch fast nur größere Jagdhunde. Deutsch Drahthaar, Münsterländer, eine Viszla- Hündin fällt mir so spontan ein. Einen Schäferhund mit Stachelhalsband wüsste ich nicht in der Nähe.

    @: Ich würde auch mal schauen, ob du über die Einstellungen/Lichtverhältnisse nicht doch noch was mehr rausholen kannst. Und wenn es nur ist, damit du merkst, was wirklich geht mit dem Objektiv. Bei tiefstehender Sonne, ISO-Zahl möglichst weit runter und mit Blende und Belichtungszeit dann einfach mal rum probieren :smile:



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    Bei manchen Foto sist ein zu scharf eher störend.


    Vor allem sieht man es den Bildern ja auch oft an, wenn nachgeschärft wurde und das nicht im positiven... Gerade, wenn eh schon recht starkes rauschen da war, die Bildverhältnisse nicht optimal... da kann man wenig rausholen, so dass es "natürlich" schön aussieht.

    Was für ein Objektiv ist es denn genau? Was für eine Canon-Kamera?


    Ich finde deine Anfrage sehr schwer zu beantworten. Ich schärfe meist minimal nach, da durch das verkleinern mit meinem (Billig-) Fotobearbeitungsprogram eine gewisse Unschärfe automatisch durch das verkleinern entsteht. Manchmal erhöhe ich den Kontrast, aber dann gefällt mir das Bild im Nachhinein meist doch weniger, als vorher... Wobei ich ehrlich sagen muss, ich kenne mich so überhaupt nicht mit Fotobearbeitung aus...


    Aus meiner Erfahrung: es hängt zum einen an der Kamera. Ich hatte lange die Nikon D70, die ist sicher nicht schlecht, aber was nun meine D90 aus den gleichen Bedingungen macht, ist ein riesen Unterschied. Und auch am Objektiv sehe ich es stark. Ich habe ein wirklich gutes 80-200mm f2,8 Nikon-Objektiv, aber sehr alt und langsam... Und da ist der Hund dann auch mal aus dem Schärfebereich wieder raus, bis das Objektiv fertig ist. Die neueren Objektive von mir können da in punkto Schnelligkeit deutlich mehr. Und ganz klasse ist das f1,8 Objektiv mit fester Brennweite. Wow, was das aus Fotos machen kann! Nur leider nicht gerade universell einsetzbar...


    Woran es also scheitert bei dir, keine Ahnung. Und dir nun nicht nachgeschärfte Bilder zu zeigen, wird dir auch nur wenig weiter helfen. Besser: stell doch mal ein paar Beispielbilder ein und über die Exifs kann man dann vielleicht was mehr dazu sagen?!

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    Rassen, Geschlecht, Alter vorweg.


    Lucy: Berner-Collie-? Mix, 4 Jahre, unkastriert


    Grisu: Australian Shepherd, im April 3 Jahre, kastriert


    beide als Welpe eingezogen.



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    Wie ist die Grundsituation zwischen euren Hunden?Wer orientiert sich wann an wem, wer ist ranghöher, wer ordnet sich wann wie unter, wer regelt welche Situationen?


    Lucy hat absolut die Hosen an. Die meiste Zeit ignoriert sie Grisu, außer sie hat grad Bock zu mehr. Reagiert Grisu draußen auf etwas, kommt es manchmal noch vor, dass sie hin geht und schaut und ihm dann quasi mitteilt, da ist nichts, was willst du eigentlich?! Das war aber mehr, als Grisu noch jung war. Mittlerweile ist es ihr ziemlich schnuppe, ob Grisu einen Gegenstand, einen Menschen oder ein Geräusch seltsam findet, das ignoriert sie einfach. Grisu dagegen reagiert sofort auf alles, was Lucy vorgibt. Ist Lucy unsicher oder findet irgendwas doof, Grisu kümmert sich..., wenn ich ihn lasse.


    Lucy kümmert sich ganz allgemein um sehr wenig. Sie hat kaum Wachtrieb, eine recht hohe Reizschwelle und keinerlei Drang, sich um irgendwas zu kümmern. Da ist Grisu eher das Gegenteil...


    Lucy interessiert es auch nicht, wenn Grisu Kontakt zu anderen Hunden aufnimmt, so lange sie da raus gehalten wird. Verteidigen tut sie ihn auch nicht.


    Lucy hat auch allgemein deutlich weniger Interesse an ihrer Umwelt. Sie zockelt meist in engem Umkreis um mich mit, während Grisu eher vorne weg unterwegs ist und einen weiteren Radius hat.


    Körbchen, Spielzeug, Futter... da bekommt Lucy was sie will und wann sie es will. Es kommt da nicht zu Streit, Grisu räumt jeweils relativ freiwillig das Feld.


    Ich bin dennoch sehr sicher, dass Lucy Grisu sehr vermissen würde und es eigentlich wirklich gut findet, dass er da ist. Umgekehrt denke ich, dass Grisu als Einzelhund nicht unglücklicher wäre.


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    Wie viel Kontaktliegen, positiver Körperkontakt findet zwischen den Hunden statt?


    Kontaktliegen fast nie. Das scheitert aber eher an Grisu. Anfangs war Lucy recht rigoros mit ihm, wenn er sich unerlaubt genähert hat. Nun ist es so, dass Lucy sich durchaus mal an ihn legt, aber Grisu das nicht so ganz geheuer zu sein scheint. Meist geht er dann sofort oder nach wenigen Minuten. Die Ohren schlecken sie sich aber aus, sie lecken das Gesicht ab, knabbern Kletten aus dem Fell... Das scheinen auch beide gut zu finden.


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    Wie oft und wie lange spielen die Hunde ungefähr miteinander und wie sieht das Spielen aus?


    Fast täglich. Wobei es auch hier so ist, dass Lucy selten auf Grisus Spielaufforderungen eingeht, aber Grisu fast immer auf Lucys.
    Das Spiel ist relativ "heftig", viel raufen, viel Körperkontakt... Wobei das auch an Lucy liegt. Rennspiele mag sie nicht so sehr und Grisu nimmt halt, was er bekommt.


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    Finden Beutespiele statt? Wer beginnt? Wer beendet?


    Ja, aber das funktioniert eher selten. Das meiste an "Beute"/Spielzeug ist Lucy nicht wichtig. Und wenn Grisu es erst mal hat, rennt Lucy nicht hinterher, sie weiß, es wäre Energie-Verschwendung und Grisu ist eh schneller und wendiger... Sie hat da keine Chance, egal ob sie Hase oder Verfolger ist und verliert sofort das Interesse. Zerrspiele mögen beide, aber das klappt fast nur, wenn ich mit zerre. In dem Fall zerren eigentlich beide Hunde mit mir und finden das prima. Lasse ich los, folgt innerhalb kurzer Zeit ein ernsthafter Knurrer von Lucy und Grisu trollt sich. Werfe ich "Beute", an der Lucy Interesse hat, läuft Grisu nicht mit. Er bekäme auch einen auf den Deckel, wenn Lucy ihn dabei erwischt.


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    Hat sich etwas an eurem Spielverhalten geändert, seitdem mehrere Hunde im Haushalt leben?


    An meinem persönlichen Spielverhalten? Nein, kann man nicht sagen. Manche Spiele spiele ich mit Grisu nur, wenn Lucy nicht dabei ist. Umgekehrt hält Grisu sich eh raus, wenn ich mit Lucy was spiele.


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    Halte ich aber beiden einen Teller hin, schlecken sie Schnauze an Schnauze völlig entspannt.


    Das ist bei meinen auch so. Auch hier würde Grisu Lucy im Zweifelsfall alles überlassen. Habe ich den Teller (oder was auch immer) aber in der Hand, schlecken beide einträchtig nebeneinander.