Meine Hunde sind wenn dann bei meiner Mutter. Zu Fremden oder in eine Pension würde ich sie nicht geben. Wenn ich sie gut untergebracht weiß, flieg ich auch ohne die Hunde in Urlaub. Ich genieße Fernreisen und so lange die Hunde nicht drunter leiden, sehe ich auch keinen Grund darauf zu verzichten
Beiträge von Lucy_Lou
-
-
Unser Gassi heute:
Leider fast ohne Sonne, dafür versunken im Schnee
Lucy fragt sich, ob das wirklich so gehört :xmas3_eek:
Grisu langsam etwas genervt...
das gefiel ihm dann endgültig nicht mehr wirklich
man kämpft sich weiter...
bergauf besonders interessant...
einige Bäume werden diesen Schnee wohl eher nicht überleben...
ein weiterer Schneeschauer
und ganz zum Schluss etwas Sonne
Also habe ich mein bestes gegeben, die Hunde noch mal zum rennen zu motivieren, bei Lucy mit mehr Erfolg, als bei Grisu
-
Gibt es sonst noch Hunde, die ohne Leine "aggressiver" sind als mit
?
mal ausgehend davon:
ZitatWürde ich ein toben an der Leine nur einmal so deutlich als tabu setzen wie meine Küche zum Tabu erklärt wurde, würde sie nicht mal auf den Gedanken kommen, zu zicken…
Zitat: Ich denke das Hauptproblem besteht darin, das an der Leine nicht gleich wie ohne geübt wird, sondern man leint halt den Hund an und der ist damit abgesichert, vielleicht ein Problem der eigenen "Faulheit" mir fällt kein passendes Wort ein.
Somit kann der Hund mehr Unfug austesten wie wenn keine Leine dran wäre, da man da ja als HH wesentlich Aufmerksamer ist als mit Leine.Meine Hunde sind an der Leine eher verträglicher. Lucy, da sie wenig Möglichkeit sieht, selbst zu agieren, also hofft sie, ich lös das schon irgendwie; Grisu, ja längere Geschichte... Bei ihm denke ich genau oben genanntes: abgeleint habe ich ihm meist alles überlassen, er durfte Kontakt haben oder nicht, spielen oder nicht, zurecht weisen oder nicht... seine Entscheidung. In der Regel ist er im Freilauf verträglich, aber frei laufend ist er deutlich aufbrausender und weist eher mal selbst zurecht, wenn ihm eine Kleinigkeit nicht passt, als mit Leine. Da passgenau zu sanktionieren, fällt mir ehrlich gesagt auch eher schwer
. Bis ich ein Hey! aussprechen kann, ist er schon lange wieder mit anderen Dingen beschäftigt... Dazu kommt, dass er lange im Freilauf eigentlich mit allem verträglich war und erst in den letzten Monaten mehr differenziert. Es fällt einfach auf: wenn er an der Leine angemacht, bedrängt wird, von männlichen Jungrüpeln aufgestachelt wird, sucht er maximal Blickkontakt zu mir, oder ignoriert. Ohne Leine wird er je nach Situation sehr deutlich... Und ich denke, es ist genau der Punkt: ohne Leine habe ich viel ihm überlassen, an der Leine lasse ich ihm nichts durchgehen. Wobei ich das unmittelbare Eingreifen ohne Leine viel schwieriger finde... Es wundert mich eher, dass einige das Argument haben, an der Leine weniger konsequent zu sein, weniger einzugreifen
Steh ich damit völlig alleine da?
-
Zitat
- "Flughunde" müssen zuverlässig ruhig und verträglich sein, usw.
Sie könnten ja eine Zone im Passagierraum für Hunde mit Begleiter einrichten, dann fühlt sich auch kein anderer Passagier gestört.
Noch Ideen?Na ja, wer kann voraussagen, wie ein Hund in der Situation reagiert? Von wegen "ruhig"?! Und die eigene Zone wär ja schon alleine deshalb Pflicht, weil in einem normalen Flugzeug in der "Touristenklasse" keinerlei Platz für einen größeren Hund ist. Vor dem Sitz nicht und wenn er im Gang liegt, kommt niemand mehr durch. Erst recht kein Essenswagen...
Da müssten also größere spezielle Bereiche her und was das kosten würde -
1.) Wieviel bellt euer Hund im Allgemeinen? Was sind die typischen Auslöser?
Lucy: so mittel viel. Bevor Grisu einzog fast nie. Sie hat sich das irgendwie von ihm abgeschaut
. Sie bellt im Spiel und wenn sie aufgeregt ist. Melden im eigentlichen Sinne tut sie nicht, sie hat quasi keinen Wachtrieb.
Diskutieren tut sie aber. Z.B. Gassi-gehen steht bevor, ich brasel noch in der Küche rum. Lucy: "Ruuuuh!!" Ich: "ja, gleich." Lucy: "Ruuuh, Ruaauuh!!" Ich: "ja doch, einen Moment!" Lucy: "Wuff!, Wuuuaiiih!!" (endet in einem lauten Gähnen). Ich: "Ruhe, sonst gehen wir gar nicht!" Lucy: "Wuu-uff!!" Äh, jaGrisu: bellt viel, murrt, jankt, fiept, wufft.... Sehr gesprächiges Kerlchen!! Auslöser kann ungefähr alles: melden von Ungewöhnlichem, Spielaufforderung, im Spiel sowieso, Unmut, Ungeduld, Aufregung...
2.) Wie reagiert ihr darauf? Darf der Hund solange bellen wie er will, brecht ihr es irgendwann ab, darf er evtl. gar nicht bellen?
Sie dürfen sich äußern, so viel sie wollen
. Wenn Grisu ernsthaft meldet, kümmer ich mich drum (seh nach, übernehme, geb ihm halt ein Feedback). Ansonsten stört es nicht und ich wirke nicht ein. Wobei ich dazu sagen muss, sie bellen nicht in Situationen, in denen es mich stören würde, z.B. wenn es klingelt oder Passanten auf der Straße an oder so.
-
Dürften die Hunde mit in die Kabine, würde ich sie je nach Land mitnehmen. Eben dorthin, wo es nicht zu heiß ist, keine obskuren Krankheiten übertragen werden, eine möglichst freundliche Grundeinstellung Hunden gegenüber herrscht... Ich würde auch sicherlich gut dafür zahlen, wenn die Hunde neben mir im Flugzeug sitzen dürften (wobei ich nicht wüsste, wie die beiden da Platz finden sollten
)
Den Frachtraum tu ich ihnen nicht an, deshalb stellt sich die Frage für uns nicht wirklich
Ich fliege aber ohne Hunde in Urlaub, sie sind dann gut und glücklich untergebracht
-
Bei uns ist der Schnee nun knapp über meinem Stiefelschaft angekommen
. Hm, so 30cm, etwas mehr vielleicht? Den Hunden geht er bis zum Bauch. Stört die beiden aber nicht
. Wir haben heute auch mehr Spazieren stehen gemacht, viel gespielt und Suchspiele im Schnee gemacht
-
Ich weiß, zu dem Thema gibt es zur Zeit eigentlich genug Threads… Der Hintergrund meiner Überlegungen ist dieser Thread: https://www.dogforum.de/ftopic101229.html . Dort wurde es ja etwas OT, aber der Grundgedanke des OT interessiert mich
: flygoodspeed scheint dort ja eher davon auszugehen, dass der Hund ein generelles Problem mit der Ansprechbarkeit oder dem Sozialverhalten hat und es nicht nur an der Leine liegen kann. Dagegen widersprachen einige, dass ihr Hund durchaus ansprechbar/verträglich ist, nur eben in bestimmten Situationen an der Leine nicht (war). Ich fände es interessant, ob man da wirklich einteilen kann und was die jeweiligen Hintergründe sind: Hund ist generell nicht wirklich ansprechbar oder Hund hat generell ein Problem mit Artgenossen oder es ist wirklich nur die Leine.
Vielleicht mag ja jemand mitmachen?!
Was denkt ihr, ist es bei euch: tatsächlich eine Fehlverknüpfung ein ungutes Gefühl, eine bestimmte Aufregung, die durch die Leine bedingt ist? Oder hat euer Hund ein generelles Problem mit Artgenossen? Ist euer Hund abgesehen von der Leinenaggression wunderbar ansprechbar und im Alltag problemlos?
Wie reagiert euer leinenaggressiver Hund im Freilauf auf andere Hunde? Ist er sehr aufgeregt? Freudig verspielt? Eher desinteressiert? Oder hat er auch im Freilauf ein Problem mit Artgenossen-Kontakten?
Ist euer leinenaggressiver Hund problemlos im Freilauf von Artgenossen abrufbar, in jeder Situation?
Läuft euer leinanggressiver Hund ohne Leine im Fuß an anderen Hunden vorbei, wenn ihr das wollt (bzw. bleibt an eurer Seite/hinter euch, läuft einen Bogen, was auch immer ihr da nutzt)? Auch wenn der andere Hund pöbelt oder zum spielen auffordert?
Wann reagiert euer Hund an der Leine nicht aggressiv? Z.B. bei befreundeten Hunden, bei bestimmten Rassen oder sehr kleinen Hunden, ab einem bestimmten Abstand? Oder macht er überhaupt keinen Unterschied?
Warum ist euer Hund leinenaggressiv geworden?
Was möchte euer Hund durch die Aggression erreichen? Was ist sein Ziel, sein Beweggrund in dem Moment? Und: warum sieht euer Hund diesen Beweggrund im Freilauf nicht (falls der Hund im Freilauf anders reagiert)
Was habt ihr selbst dazu beigetragen, dass sich dieses Verhalten festigen konnte (
)?
-
Zitat
sonst spreng ich hier den Rahmen, der anderen "gelösten " Fällen gehört
Warum das denn? Würde mich auch interessieren, wie genau ihr vorgegangen seid
-
Manchmal läuft es halt was bescheidener. Aber ist doch toll, dass Mücke sich zu dir umgedreht und auf dich reagiert hat
. Kannst du deinem Mann da nicht vielleicht durch ein paar einfachere "Übungen" ein paar Erfolgserlebnisse schaffen? Dass er sieht, wie es anders richtig gut laufen kann mit Mücke? Allerdings, wenn er ist, wie meiner: entweder der Hund "funktioniert" oder du kannst ihn haben...
Vielleicht muntert dich das etwas auf, ich habe heute auch zwei Böcke geschossen und nicht wirklich Führungsqualitäten gezeigt
Die Abendrunde bin ich getrennt gegangen, mit Grisu noch eine größere Runde, mit Lucy nur aufs Feld. Ich habe es geschafft, mich auf beiden Runden etwas blöd anzustellen...
Grisu, oder wenn der Hund alles richtig macht und Frauchen die falschen Schlüsse zieht: Er lief etwas vor mir, blieb in einer Wegbiegung stehen, sah etwas hinter der Wegbiegung und kam zu mir gerannt. Gut dachte ich, werden wohl Rehe gewesen sein, geb ihm Leckerli fürs kommen und sage: "dann lauf mal wieder". Grisu guckt mich an. Ich sage: "es gibt nicht noch was, los lauf!". Grisu rennt die paar Meter zur Kurve, daraufhin war ein Gebelle und Getose zu hören und etwa zeitgleich tauchte eine Frau mit großem in der Leine hängenden Hund auf
. Grisu knurrt, macht sich groß, guckt mich aber Gott sei Dank noch mal fragend an: "hey Frauchen, meinst du das wirklich ernst? Ich soll da wirklich hin und mich drum kümmern??" Äh, nein... Zumindest ließ Grisu sich dann problemlos einsammeln. Die Besitzerin mit dem tobenden Hund pflaumte mich dann auch noch an: "Ich dachte, sie hätten ihren Hund abgerufen!"
Lucy: wir hatten ein Quietschie dabei und waren auf dem Feld am spielen. Eine Frau mit Labrador tauchte auf, der Hund an der Leine. Ich dachte mir, gute Gelegenheit, mit Lucy einfach neben dem Weg weiter zu spielen, so sieht sie, der andere Hund ist völlig unerheblich, kein Grund sich aufzuregen oder zu reagieren. Frau kam näher, Lucy stutzte zwar kurz, spielte aber weiter mit, war ok für sie. Frau grüßt, lächelt, ich grüße und lächel zurück, wende mich wieder Lucy zu. Frau: "ich lass meinen dann mal mitspielen", die Hand ging zum Halsband, die Leine war ab... Ich: "NEIN!!
". Ich gebe zu, das kam etwas (
) lauter und panischer raus, als beabsichtigt. Die Frau guckt mich entsetzt an, Lucy guckt mich entsetzt an, guckt den anderen Hund entsetzt an, anderer Hund blieb entsetzt stehen. Das gab der Frau immerhin Gelegenheit, ihren Hund wieder einzusammeln. Ich fühlte mich zu einer Erklärung genötigt: "Lucy ist unverträglich". Frau guckt mich an, guckt Lucy an, die da friedlich ohne Leine neben ihrem Spielzeug steht und meint nur "Ah ja...". Was sie dachte, hat sie netterweise für sich behalten...