Beiträge von Lucy_Lou

    Zitat

    http://www.futterplatz.de/deta…Mammut_Knochen/p_id/di473



    Das sieht ja interessant aus - ist dann aber auch eher wieder was für Barfer bzw. knochenerfahrenere Hunde, oder? :???:


    barfen tun wir nicht, aber Knochen ist es. Splittert allerdings überhaupt nicht. Die ersten paar Tage knabbern sie die Enden ab, da schau ich schon, dass sie die Knochen nicht permanent zur freien Verfügung haben. Der Kot ist sonst hinterher weiß :ops: . Danach ist nur noch das harte Mittelstück übrig, da kauen sie dann tatsächlich wochenlang dran rum und nehmen dabei dann natürlich auch nur noch geringe Mengen auf.

    Kommandos ungefähr 0 :D


    Ich rede schon: "was siehst du denn da?", "wo ist die Maus?", "sooo interessant da?", "ich sehe alles!" etc... :ops:


    Kommandos aber fast gar nicht. Wenn, dann am ehesten ein "Na!!". Selten mal "raus da!", bzw. im Moment recht universal gebraucht: "ja, ich sehe es/ich sehe alles/probier es nicht!"


    Ich nutze Kommandos zur Auslastung, ist das hier auch gefragt?

    Meine Hunde kennen das Kommando "müde?" (statt peng) und legen sich dann auf die Seite. Ich würde es ihnen aber in Stresssituationen nicht abverlangen. Auf den Bauch/Rücken legen tun beide gern zum kraulen lassen, Grisu schläft auch gerne mal auf dem Rücken. Ich habe aber beide von Welpe an, sie haben da also nie negative Erfahrungen gemacht/mißtrauen Menschen nicht.

    Meine Fragen, zum einen, da es mich wirklich interessiert :smile: . Und auch, da einige Hütehunde ja zur Zeit sehr in Mode sind, hier auch immer Fragen dazu kommen: kann ich ihm gerecht werden, was braucht er? Oft beschränkt es sich erst mal auf den Punkt der Auslastung. Speziell beim Australian Shepherd werden dann auch einige andere Punkte genannt (Wachtrieb etc.) und dann der Hinweis: aber sie sind ja doch sehr unterschiedlich… Ich wollte die Umfrage erst auf den Australian Shepherd beschränken, aber ich finde es auch sehr interessant, wo innerhalb der Hütehunde die Unterschiede liegen. Vielleicht kann man hier ein wenig sammeln, auch um zukünftigen Interessenten so einen Überblick bieten zu können. Und für alle, die sich für Hütehunde im allgemeinen interessieren und/oder einen haben. Mixe sind da sicher auch interessant.


    Ich weiß, mir fallen da immer so viele Fragen ein… Vielleicht mag ja trotzdem der ein oder andere mitmachen. Ich habe schon versucht, mich auf die Haupt-Vorurteile/-Fragen/-Wesenszüge zu beschränken (und vermutlich einige wichtige Punkte sogar vergessen…). Ich fände es jedenfalls sehr interessant, eure Erfahrungen zu lesen :smile:


    Allgemeines


    Alter und Rasse


    Habt ihr euch bewusst für einen Hütehund entschieden? Wenn ja, warum?


    Was hat euch im Vorfeld an eurer Rasse fasziniert?


    Ist euer Hund so, wie ihr ihn euch vorgestellt habt? Was kam anders als gedacht, was für Wesenszüge haben euch überrascht, was war einfacher, was schwerer in der Erziehung/Auslastung/Alltagstauglichkeit, als erwartet?


    Würdet ihr euch wieder für einen Hund dieser Rasse entscheiden?


    Was würdet ihr beim nächsten Hund dieser Rasse anders machen? Worauf würdet ihr von Welpe an mehr Wert legen?


    Was sind eure aktuellen Baustellen (Erziehung, Alltagstauglichkeit, Leinenführigkeit, Abrufbarkeit…), woran arbeitet ihr noch?


    Hüten und Co:


    Hat euer Hund Jagdtrieb? Würde er ansetzen, wenn direkt vor ihm Wild/eine Katze lossprintet?


    Braucht euer Hund das „Hüten“, ist es die beste (einzig wirklich gute) Auslastung für ihn? Woran macht ihr das fest?


    Habt ihr euern Hund aufgenommen, da ihr ihn zum hüten braucht?


    Hütet ihr, ohne eigenes Vieh zu haben? Wenn ja: warum? Wenn nein: warum nicht?


    Hat der Hütetrieb, die ursprüngliche Verwendung eurer Rasse, für eure Entscheidung für diesen Hund irgendeine Rolle gespielt?



    Wachtrieb, Sensibilität, Unsicherheiten:


    Hat euer Hund Wachtrieb/Schutztrieb? Wenn ja, wie äußert sich das?


    Wie reagiert euer Hund auf fremden Besuch?


    Reagiert euer Hund auf bestimmte Menschen beim Spaziergang unsicher (verkleidet, betrunken, Kinder…)?


    Zeigt euer Hund sonst Unsicherheiten im Alltag?


    Kann man euren Hund problemlos mit zu Freunden/ins Restaurant/in die Innenstadt nehmen?


    Reagiert euer Hund sehr sensibel auf eure Stimmungen?


    Würdet ihr euern Hund als „leichtführig“ beschreiben?


    Wie reagiert euer Hund auf fremde Hunde?



    Beschäftigung/Spaziergänge/Agilität:


    Pusht euer Hund schnell hoch? Hat er eine niedrige Reizschwelle?

    Wie hoch ist seine Frustrationstoleranz? Wie geduldig ist euer Hund?


    Fällt es ihm schwer, in sehr abweschlungsreicher, interessanter Umgebung zur Ruhe zu kommen?


    Hat euer Hund „will to please“?


    Wie reagiert euer Hund, wenn er mehrere Tage am Stück außer kurzen Gassi-Runden nichts zu tun bekommt?


    Was braucht euer Hund an Auslastung, um glücklich zu sein?


    Ist er sehr begeisterungsfähig, findet fast alles toll, hauptsache, ihr macht was zusammen?


    Ist euer Hund „bestechlich“? Warum arbeitet er mich euch zusammen?


    Was ist für euern Hund auf einem Spaziergang mindestens so interessant, wie ihr selbst? Was sind seine Interessen auf einem normalen Spaziergang?


    Würdet ihr sagen, euer Hund lernt vergleichsweise schnell, ist „intelligent“?


    Wäre euer Hund als reiner „Familienhund“ mit abwechslungsreichen, längeren Spaziergängen und viel Ansprache glücklich? Oder braucht er mehr/etwas anderes?


    Läuft euer Hund gern am Fahrrad mit, joggt gerne mit? Holt er gerne Bällchen?


    Sonstiges, was ich vergessen habe oder ihr gerne noch ergänzen würdet

    Die Ursprungsrassen des Kromfohrländer sind aktive Jagdhunde. Z.B. der Fox Terrier, der neben Jagdtrieb auch viel Energie, Eigensinn, Temperament und eine eher niedrige Reizschwelle mitbringt. Nun ist der Kromfohrländer ja schon mit dem Ziel gezüchtet worden "Familienhund" zu sein. Wobei mein Eindruck ist, doch eher für die "aktive Familie".
    Ansonsten dürfte er wachsam sein, einigermaßen bellfreudig, aufgeweckt, verspielt...


    Schau mal hier unter dem Punkt "Kromis und Kinder", bzw. "Wesen des Kromfohrländers": http://www.familienkromi.de.vu/

    Ich sehe den Unterschied bei einem Welpen vor allem in der Vorhersehbarkeit. Bei einem Rassehund von einem guten (!) Züchter kann man recht genau sagen, was einen erwartet. Z.B. wieviel und was der Hund an Auslastung braucht, was er an Jagdtrieb/Wachtrieb entwickeln wird, ob er sehr eigenständig ist oder viel will to please hat u.s.w. Das heißt, ich kann relativ gut abschätzen, ob der Hund zu mir und meinem Leben passt. Ein wirklich guter Züchter gibt sich auch sehr viel Mühe mit der Aufzucht und Prägung der Welpen, so dass sie einen optimalen Start ins Leben haben. Auch wird ein wirklich guter Züchter mehr über Krankheitsdispositionen sagen können, als wenn nur ein TA mal kurz auf die Elterntiere schaut und sagt: joa, sehen gesund aus...


    Ein Mischlingswelpe ist da sehr viel mehr Ü-Ei. Gesund und mit toller Aufzucht und Prägung kann er natürlich trotzdem sein.


    Bei einem erwachsenen Hund ist es mir völlig egal, ob Rasse oder Mix, da weiß man ja, wie er vom Wesen her ist :smile:

    Von Lucy wüsste ich gerne, was genau sie denkt/fühlt, wenn da ein fremder Hund auftaucht. Und ich wüsste gerne, wie genau es ihrem Knie nun geht.


    Grisu ist eigentlich ein recht offenes Buch :???:


    Von beiden wüsste ich gerne, ob es etwas an mir/unserem Alltag gibt, was sie nicht verstehen oder nachvollziehen können.


    Lucy würde mir erklären, warum sie 24 Stunden am Tag Futter zur freien Verfügung haben sollte, dass sie 24 Stunden am Tag gestreichelt werden müsste und dass Kaninchen von Natur aus zum gejagt werden erschaffen wurden :smile: . Da ich nicht ernsthaft Interesse daran habe, das mit ihr auszudiskutieren, bin ich schon ganz froh, dass sie nicht reden kann ;)


    Grisu würde mich über die Unwägbarkeiten der Welt aufklären, glücklich sein, endlich alles sehr detail- und wortreich melden und beschreiben zu können, was ihm so auffällt, Verhaltensweisen von Lucy und von unserer Katze petzen, die ihm so auffallen, mir erklären, dass er eigentlich doch deutlich der liebe, nette Hund ist, der sich ständig für sein Rudel aufopfert, aber Lucy sich ständig in den Vordergrund drängelt und dann tatsächlich auch noch Beachtung bei mir findet... Ja, auch bei ihm wäre ich wohl froh, wenn die 24 Stunden rum sind :roll:

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    1.Wie gut ist Euer Allgemeinwissen zum Thema Hund?


    Hm, so um die 7? Interesse ist da, viele Bücher sind verschlungen worden...



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    2.Wie gut ist Euer Wissen zum Thema Futter?


    4 Punkte... Ich bemühe mich, dass es schmeckt und nicht völlig ungesund ist :p



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    3.Wie gut ist Euer Wissen zum Thema Erziehung?


    Schwierig zu beantworten... Einen "Problemhund" würde ich mir eher nicht zutrauen, einen Welpen Alltagstauglich zu bekommen mit entsprechendem Gehorsam, auf jeden Fall. Ich lerne gerne dazu, stelle aber auch immer wieder fest, wieviel mir (noch) nicht klar war/ist. Es kommt drauf an, was ich da als Bezugspunkt nehme, um mich einzuschätzen. Ich sag mal 7 :D


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    4.Wie gut ist Euer Wissen zum Einschätzen des Verhaltens Eures Hundes?


    8, denke ich. Manchmal traue ich ihnen zu wenig zu, bin zu besorgt... Und an der ein oder anderen Stelle sicher auch etwas "betriebsblind".


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    5.(Zusatzfrage) Wie intensiv ist Euer Verhältnis zu Eurem Hund verglichen
    mit der Beziehung zu guten Freunden oder Familienmitgliedern?


    Schon sehr intensiv, aber anders, als z.B. zu meinem Mann, meiner besten Freundin, meiner Mutter... Kann ich ganz ehrlich nicht in Punkten ausdrücken :???:

    Molosser allgemein könnte ich mir auch gut vorstellen :smile: . Was kleiner als ein Mastiff: vielleicht eine Englische Bulldogge, ein Miniatur-Bullterrier, oder auch in der Richtung: ein Boston Terrier?
    Die größeren Sennenhunde gefallen euch nicht? Oder ein Wolfspitz?
    Ansonsten könnte vielleicht ein Cavalier King Charles Spaniel passen


    Die oben genannten Rassen haben in der Regel wenig Jagdtrieb, sind relativ hoftreu und haben keinen extremen Wachtrieb. Der Miniatur-Bullterrier dürfte von den obigen Rassen der "anstrengenste" sein.


    Auch "Schoßhunde" müssen nicht kleine, arrogante, verzärtelte Kläffer sein :p . Ich persönlich finde z.B. Papillons ganz pfiffig oder Zwergpudel, Coton de Tulear...


    Mastiff, Bordeaux-Dogge, Berner Sennen etc. haben sicher eine eher hohe Reizschwelle, sind eher ruhig, eher geduldig und eben recht hoftreu. Ob du sie für Hundesport begeistern kannst?! Kommt dann wohl auf den Hund an. Aber fast jeder Hund hat an irgendwas Interesse, wenn du da flexibel bist? Bei Mastiff und Co stünde Obedience und Agility aber eher nicht weit oben auf der Liste der geeigneten Hundesportarten...


    Da wären dann die genannten "Schoßhunde"/Kleinhunde geeigneter. Auch der King Charles Spaniel. Oder vielleicht ein Zwergschnauzer?!