Beiträge von Lucy_Lou

    Ich glaube, es ist auch der Knochenbau, der beim Aussie teils so starke Gewichtsunterschiede bringt. Mich wundert es auch immer mal wieder, wenn ich Angaben anderer lese und mir dann meinen anschaue. Grisu hat 59cm Schulterhöhe (ja, ein Riese, hat sich beim wachsen vermutlich an Lucy orientiert :hust: ) und wiegt aktuell 23kg. Letzten Sommer wog er zwischen 24 und 25kg und war mir doch etwas kräftig geworden... So wie er jetzt ist, finde ich ihn gut. Lucy dagegen (gut, kein Aussie) hat 66cm und 32kg. 7cm und 9 kg... trotzdem ist sie deutlich dürrer als Grisu...

    Habe leider kaum Fotos, auf denen man seine Figur gut erkennen kann. Die 2 sind vom letzten Herbst:

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    Und recht aktuell:

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    Zitat

    Naja, wenn du zB uns treffen würdest, dürftest du es gar nicht merken, wie aggressiv Nikan ist, da wir zu 95% im Freilauf sind und da sind beide absolut friedlich! :D

    Hm, ich weise im Zweifelsfall schon drauf hin, dass Lucy keinen Kontakt wünscht. Das führt bei vielen anderen Hundehaltern zum anleinen... Das ist jetzt nicht auf dich bezogen, aber die allermeisten Hunde, die an uns vorbei gehen, sind angeleint.

    :schockiert:

    Hätte ich so nie gedacht und ist auch nicht meine Erfahrung auf Spaziergängen. Hier sind vielleicht maximal 20% der Hunde, die wir treffen, leinenaggressiv. Oder gehen viele Halter mit solchen Hunden dazu über, nur noch im Niemandsland spazieren zu gehen, so dass man eben hauptsächlich die nicht-leinenaggressiven trifft :???: ?

    Ich ergänze mal um die Frage: viele scheinen will to please ja eher negativ zu sehen: der Hund agiert nicht eigenständig, ist nicht selbstbewusst, biedert sich an. Statt: der Hund arbeitet gerne mit mir zusammen, ist total begeisterungsfähig, leichtführig...

    Was verbindet ihr mit will to please?

    Was versteht ihr unter „will to please“? Würdet ihr sagen, euer Hund hat will to please?

    Ich habe eben bei Grisu überlegt, ob er will to please hat. Und bin ungefähr darauf gekommen: Er will sich einbringen für sein Rudel, er will „helfen“ und es ist ihm auch wichtig, ein entsprechendes Feedback von mir zu bekommen, dass ich sein Engagement zu schätzen weiß/zufrieden bin. Er findet es auch ziemlich furchtbar, wenn er merkt, ich bin nicht zufrieden mit ihm.
    Aber: er muss einen Sinn sehen, er ist nicht beliebig begeisterungsfähig, es gibt zig Dinge, da würde er mich nur entgeistert anschauen. Z.B. ich werf einen Ball und sage ihm, er soll ihn holen, hm, ok, wenn es sein muss. Dann werf ich ihn noch mal und man merkt richtig, wie er denkt: na, wenn du ihn wegwirfst, ist es dein Problem… Spätestens beim 3. Wurf würde er sich völlig verweigern. Oder ich sage Platz, er legt sich, ich sage Sitz, er setzt sich, ich sage wieder Platz: er guckt mich zweifelnd an, ob ich es endlich habe und hört nur unter Protest, bzw. in Zeitlupe und hofft, das war es dann auch…

    Woran macht ihr will to please fest? Dass der Hund jeden Wunsch von den Augen abliest? Dass er (nur) dann glücklich ist, wenn sein Mensch es ist? Dass er innerhalb seiner bevorzugten Tätigkeiten gerne eng mit seinem Menschen zusammen arbeitet? Dass er sensibel auf die Führung seines Menschen reagiert?

    So, dann will ich selbst auch mal :smile: . Danke an alle, die mitmachen!

    Allgemeines

    Alter und Rasse

    Australian Shepherd Rüde, Anfang April wird er 3 Jahre alt

    Habt ihr euch bewusst für einen Hütehund entschieden? Wenn ja, warum?

    Für einen Hütehund ja. Wobei ich persönlich eher zum Bearded Collie tendiert hätte. Mein Mann war derjenige, der meinte, wenn 2.-Hund, dann Aussie. Hütehund damals vor allem wegen der Kombination aus Sensibilität, Begeisterungsfähigkeit, am Menschen orientiert, Jagdtrieb in der Regel kontrollierbar, sportlich, rasche Auffassungsgabe...

    Was hat euch im Vorfeld an eurer Rasse fasziniert?

    Ich hatte echt Schiss im Vorfeld :ops: . Gerade die Kombi aus niedriger Reizschwelle und Schutztrieb hat mich am meisten zweifeln lassen. Ich wusste auch nicht, ob ich das richtige Maß an Ruhe und Auslastung hinbekomme. Ansonsten siehe oben

    Ist euer Hund so, wie ihr ihn euch vorgestellt habt? Was kam anders als gedacht, was für Wesenszüge haben euch überrascht, was war einfacher, was schwerer in der Erziehung/Auslastung/Alltagstauglichkeit, als erwartet?

    Auslastung definitiv einfacher als gedacht. Frustrationstoleranz und Alltagstauglichkeit waren Dinge, bei denen ich vorher schon damit gerechnet habe, wobei mich die Intensität seiner Reaktionen doch manchmal überrascht hat. Auch nicht ganz so extrem hätte ich mir die Reaktionen auf meine Stimmungen und ganz allgemein seine Sensibilität vorgestellt. Jagdtrieb hat er keinen, das hat mich auch überrascht. Wachtrieb/Schutztrieb sind besser zu kontrollieren, als gedacht, und ich weiß es mittlerweile auch sehr zu schätzen. Die Erziehung bei ihm passt voll ins Aussie-Klischee: er lernt sehr schnell, aber nicht nur das gewünschte :p

    Insgesamt hat mich der ganze Hund also doch sehr überrascht.

    Würdet ihr euch wieder für einen Hund dieser Rasse entscheiden?

    Ja, es gibt aber auch viele andere Rassen, die ich interessant finde.

    Was würdet ihr beim nächsten Hund dieser Rasse anders machen? Worauf würdet ihr von Welpe an mehr Wert legen??

    Deutlicher Führung übernehmen von Anfang an.

    Was sind eure aktuellen Baustellen (Erziehung, Alltagstauglichkeit, Leinenführigkeit, Abrufbarkeit…), woran arbeitet ihr noch?

    Keine. Wenn er mal überreagiert, ist das alleine meine Schuld, bzw. darauf zurück zu führen, dass er sich an mir orientiert, sich einbringen will und es recht machen will. Also wenn, dann weiter an meiner Souveränität arbeiten ; )


    Hüten und Co:

    Hat euer Hund Jagdtrieb? Würde er ansetzen, wenn direkt vor ihm Wild/eine Katze lossprintet?

    Zeigt Rehe an, fast kein Hetztrieb erkennbar, quasi kein Jagdtrieb vorhanden. Also nein, er würde nicht ansetzen, egal bei welchem Tier.

    Braucht euer Hund das „Hüten“, ist es die beste (einzig wirklich gute) Auslastung für ihn? Woran macht ihr das fest?

    Ich glaube nicht. Wir haben ja ein paar Schafe, aber da schwankt es bei ihm zwischen Desinteresse und Respekt... Wir haben aber auch nie versucht, ihn zu begeistern

    Habt ihr euern Hund aufgenommen, da ihr ihn zum hüten braucht?

    Nein

    Hütet ihr, ohne eigenes Vieh zu haben? Wenn ja: warum? Wenn nein: warum nicht?

    Wir haben ja ein paar Schafe, aber brauchen zum händeln keinen Hund. Hätte Grisu den Drang zum hüten gehabt, hätte man sicherlich dennoch Möglichkeiten gefunden, ihn einzubringen. Eigentlich sagt mir hüten, nur um den Hund auszulasten, aber überhaupt nicht zu. Die Schafe finden es sicher nicht lustig.

    Hat der Hütetrieb, die ursprüngliche Verwendung eurer Rasse, für eure Entscheidung für diesen Hund irgendeine Rolle gespielt?

    Die enge Zusammenarbeit mit dem Menschen, die Aufgaben des "Farm-Allrounders" sicherlich, gehört ja auch dazu.


    Wachtrieb, Sensibilität, Unsicherheiten:

    Hat euer Hund Wachtrieb/Schutztrieb? Wenn ja, wie äußert sich das?

    Ja, hat er. Grisu ist territorial, im Dunkeln allgemein sehr wachsam und sonst hängt es vom Menschen und von mir ab. Spaziergänger/Passanten interessieren ihn nicht. Nähert sich aber jemand drohend/seltsam/schimpfend... ist er sofort in Alarmbereitschaft. Allerdings geht sein Blick dann zu mir. Verbellen/Unsicherheiten zeigt er bei Menschen nicht. Wenn er einen wirklichen Anlass sieht, droht er: fixieren, knurren, Weg versperren. Das kam in all den Jahren bislang nur 2x vor und da hatte es auch einen guten Grund.
    Er bellt nicht, wenn es klingelt und er geht auch nicht grundsätzlich erst mal vom schlechten im Menschen aus. Sehr angenehm, so wie es ist : )


    Wie reagiert euer Hund auf fremden Besuch?

    Da ist von beobachtend angespannt im Hintergrund bleiben bis sich unterwürfig anbiedern alles dabei. Im Normalfall ist der Besuch ja willkommen, das merkt Grisu an meiner Reaktion und verhält sich dann respektvoll-neugierig.

    Reagiert euer Hund auf bestimmte Menschen beim Spaziergang unsicher (verkleidet, betrunken, Kinder…)?

    Wenn die Menschen sich sehr offensiv/laut direkt auf uns zu bewegen ist er angespannt. So lange sie "nur" betrunken, verkleidet... sind, ist ihm das wurscht. Kinder (auch völlig fremde) liebt er, die können sich benehmen, wie sie wollen. Die scheinen für ihn auf einer Stufe mit Welpen zu stehen: die dürfen alles, werden behütet und abgeschleckt...

    Zeigt euer Hund sonst Unsicherheiten im Alltag?

    Mittlerweile kennt er ja so ziemlich alles :hust: . Bei allen neuen Dingen war er erst immer sehr angespannt. Wenn Lucy und ich dann gezeigt haben, es ok, kein Grund zur Aufregung, war es dann für ihn auch in Ordnung. Da reichte auch immer ein kennen lernen aus, damit er das entsprechend abgespeichert hat.

    Kann man euren Hund problemlos mit zu Freunden/ins Restaurant/in die Innenstadt nehmen?

    Zu Freunden und ins Restaurant ja. Innenstadt auch, wobei er da bei sehr viel Trubel schnell überfordert ist. Er hechelt dann, ist sehr unruhig... Ist aber auch ein Landei und nur sehr selten mal in Innenstädten unterwegs.


    Reagiert euer Hund sehr sensibel auf eure Stimmungen?

    Ja, extrem

    Würdet ihr euern Hund als „leichtführig“ beschreiben?

    Manchmal zu leichtführig :p . Manchmal wünschte ich, er würde nicht ganz so sensibel reagieren und nicht ganz so viel Drang haben, sich einzubringen...
    So sehr leicht zu erziehen war er allerdings nicht und hatte auch eine recht ausgeprägte "pubertäre Phase".

    Wie reagiert euer Hund auf fremde Hunde?

    Von flirten über spielen bis raufen ist alles dabei. Seit etwa einem guten 3/4 Jahr zunehmend auch völliges Desinteresse.


    Beschäftigung/Spaziergänge/Agilität:

    Pusht euer Hund schnell hoch? Hat er eine niedrige Reizschwelle?

    Als Junghund sehr niedrige Reizschwelle. Mittlerweile im grünen Bereich. Schnell hochpushen allerdings nicht unbedingt, auch als Junghund nicht. Gerade bei Spiel/Übungen war er immer schon sehr konzentriert, eher ruhig und hat die Aufgaben sehr ernst genommen

    Wie hoch ist seine Frustrationstoleranz? Wie geduldig ist euer Hund?

    Wie oben: als Junghund sehr niedrige Frustrationstoleranz, kaum Geduld. Mittlerweile ist es in Ordnung.

    Fällt es ihm schwer, in sehr abwechslungsreicher, interessanter Umgebung zur Ruhe zu kommen?

    Nur, wenn er diese Gegebenheiten noch nicht kennt. War er schon mal in einer ähnlichen Situation, ist es ok. Dennoch ist es immer noch ein riesen Unterschied zu Lucy, die selbst im größten Trubel nur fressen und gestreichelt werden im Kopf hat und jede Pause tatsächlich zum dösen nutzt.

    Hat euer Hund „will to please“?

    Man merkt, er will sich einbringen, er will es recht machen. Aber er muss einen Sinn sehen, er tut es nicht, um mich glücklich zu machen oder so. Auf der anderen Seite findet er es aber ganz furchtbar, wenn ich nicht zufrieden mit ihm bin oder gar sauer. Das versucht er also tunlichst zu vermeiden. Keine Ahnung, ob man das insgesamt als will to please bezeichnen kann?!

    Wie reagiert euer Hund, wenn er mehrere Tage am Stück außer kurzen Gassi-Runden nichts zu tun bekommt?

    Grisu ist sehr viel anpassungsfähiger, als Lucy. Grisu ist immer er selbst, überdreht nicht, fordert nicht, macht aber alles mit, was er geboten bekommt. Egal ob das ein paar Tage extrem viel Auslastung sind oder ein paar Tage extrem wenig.

    Was braucht euer Hund an Auslastung, um glücklich zu sein?

    Er möchte das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Er möchte aufpassen dürfen, er möchte merken, dass ich zufrieden mit ihm und seiner Leistung bin. Daneben muss er zumindest einmal am Tag eine längere Runde laufen, schnüffeln, buddeln... dürfen

    Ist er sehr begeisterungsfähig, findet fast alles toll, hauptsache, ihr macht was zusammen?

    Ihm merkt man doch sehr deutlich an, was ihm Spaß macht und was nicht. Begeisterungsfähig ist er schon.

    Ist euer Hund „bestechlich“? Warum arbeitet er mich euch zusammen?

    Er ist nicht besonders bestechlich. Es geht ihm um Anerkennung, das erfüllen "sinnvoller" Aufgaben, daneben gibt es einige Dinge, die ihm einfach Spaß machen : )

    Was ist für euern Hund auf einem Spaziergang mindestens so interessant, wie ihr selbst? Was sind seine Interessen auf einem normalen Spaziergang?

    Bis er etwa 1,5 Jahre alt war, fand er fremde Hunde extrem interessant. Das ist nun schon lange nicht mehr so. Wenn ich es drauf anlege, findet er nichts interessanter als mich. Neben Beschäftigung mit mir mag er schnüffeln, Umgebung im Blick behalten (das vor allem...!), mit Lucy spielen

    Würdet ihr sagen, euer Hund lernt vergleichsweise schnell, ist „intelligent“?

    Zumindest lernt er deutlich schneller als Lucy. Auch ist er ein absoluter Denker-Typ, der kaum mal kopflos handelt.

    Wäre euer Hund als reiner „Familienhund“ mit abwechslungsreichen, längeren Spaziergängen und viel Ansprache glücklich? Oder braucht er mehr/etwas anderes?

    Ich denke schon

    Läuft euer Hund gern am Fahrrad mit, joggt gerne mit? Holt er gerne Bällchen?

    Bällchen holen findet er total doof. Am Fahrrad läuft er gerne mit.

    Grisu hat Größe 1 und da ist auch noch viel Platz zum verstellen. Dabei ist er echt groß für einen Aussie, aber vermutlich nicht allzu "massig" (59cm, z.Z. 23kg).

    Wenn man aber bedenkt:

    extra mini = ca. 45-54 cm Brustumfang
    mini = ca. 49-61 cm Brustumfang
    Gr.0 = ca. 60-75 cm Brustumfang
    Gr.1 = ca. 65-80 cm Brustumfang
    Gr.2 = ca. 70-90 cm Brustumfang
    Gr.3 = ca. 80-110 cm Brustumfang

    Grisu hat einen Brustumfang von 72-73cm. Da täte ihm auch 0 oder 2 passen ;)

    Hm, bei mir hilft Körpersprache/zeigen ich bin sauer in der Regel. Aber ich muss das dann auch absolut ernst rüber bringen und Lucy ist auch eher sensibel

    Lucy liebt das jedenfalls auch (wenn auch eher zu Beginn des Spaziergangs): Leine schnappen, zerren, um die Ohren schleudern :roll: Sag ich halbherzig oder einfach nur laut "Nein", fühl ich mich an eine Clown-Nummer mit Hund im Zirkus erinnert, die ich mal gesehen hab: Clown sagt dem Hund was, Hund macht das Gegenteil. Lebt natürlich von dem Gag, dass es dem Hund so beigebracht wurde, bei uns funktioniert es auch so... :hust: Wie auch immer: ein Ansatz ist dafür zu sorgen, dass der Hund einen ernst nimmt. Habt ihr denn sonst Situationen im Alltag, in denen euern Hund ein Nein nicht interessiert? Falls es sonst gut klappt, denke ich, es macht dem Hund Spaß, er lässt zum Ende des Spaziergangs noch mal Energie raus und merkt, er kommt damit durch oder hofft, ihr seht das letztlich auch als Spaß.

    Du könntest es auch aussitzen: Hund zerrt, du drehst dich weg und tust nichts... Dann ist es auch nicht mehr lustig für den Hund. Wobei nicht-reagieren bei einem 10-Monate alten Rottweiler für Passanten den gleichen lustigen Anblick bieten dürfte, wie nicht-reagieren bei Lucy: der Hund hat einfach viel zu viel Kraft dafür :hust:

    Wenn dein Hund dann noch ansprechbar ist, wie du schreibst, kannst du ihm vielleicht eine andere Aufgabe geben. Lass ihn was tragen, lass ihn ohne Leine Fuß gehen, lass ihn Slalom durch die Beine laufen... Oder lass ihn kurz vorm einbiegen in eure Straße noch mal auspowern...
    Oder lass die Leine kurz los, lass den Hund schleudern und dann geht es weiter

    Okay, war jetzt vielleicht nicht wirklich hilfreich... kommen sicher noch andere Antworten :smile: . Hat mich nur so an Lucy erinnert :p

    Den Beitrag gesehen habe ich nicht. Aber was erwartest du für Antworten :???: . Was soll man von solch einer Welpen-Produktion schon halten?

    Ich hatte es anderer Stelle mal geschrieben und kopier mal rein: Die Hauptleidtragenden einer Massenzucht, sind die Zuchthündinnen und Deckrüden. Wer nur auf Profit aus ist, wird den Hunden nicht mehr bieten, als sie unbedingt zum überleben brauchen. Also z.B. eine 1qm große Zelle und ab und an etwas Futter und Wasser. Kauft man einen Welpen aus Mitleid, so lohnt sich das Geschäft für den Vermehrer. Ein ebenso süßer Welpe wird automatisch den anderen Weg einschlagen und ohne Liebe, ohne Hund sein zu dürfen, sein Leben als Zuchtmaschine fristen. Man suche mal im Internet nach Bildern einer „puppy mill“. Solche Grausamkeiten gäbe es nicht, wenn niemand die Welpen kaufen würde. Natürlich, man will den einen Welpen, der einem mit großen Knopfaugen hoffnungsvoll im Arm liegt, auch nicht zum sterben zurück lassen. Man sollte sich aber auch fragen, wie viele Welpen tagtäglich an solchen Orten oder kurz danach beim neuen Besitzer tatsächlich sterben, an Parasiten, an angeborenen Krankheiten oder umgebracht, weil sie zu alt für eine Vermittlung mittels des Niedlichkeitsfaktors wurden. Dies gäbe es nicht, ohne Nachfrage!
    Manche Menschen sind sehr erfinderisch, um zu verbergen, dass die Welpen in einem dreckigen Kellerloch aufwuchsen, krank und mit Verhaltensdefiziten viel zu früh von der Mutter getrennt wurden, um sie nun, frisch gewaschen, in einer netten Wohnung ahnungslosen Interessenten aufzuschwatzen. Es gibt viele solcher Welpenproduktionsstätten, die über Mittelsmänner vorgaukeln, es handele es sich um eine nette Hausaufzucht. Es sollte einen ausgesprochen misstrauisch machen, wenn man die Mutterhündin nicht zu Gesicht bekommt. Auf keinen Fall sollte man sich auf Übergaben auf halber Strecke oder „Bring-Service“ einlassen.

    Na und auf Märkten kaufen auch nicht ;)

    Lucy liebt das, je wilder umso besser :lol: . Auch mit Spiel-fletschen, umwerfen, knuffen...

    Grisu vermeidet solche Spiele, bzw. ich muss da sehr vorsichtig sein. Er bekommt schnell die Befürchtung, ich könnte ihm was übel nehmen, habe ich den Eindruck...